Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Eine Frau hält ein Herz

© getillustrations.com

Guide

Was macht evangelischen Glauben aus?

  • Glaube

Evangelischen Glauben erkunden

Erlebe den evangelischen Glauben neu – Erfahrungen voller Sinn und Inspiration. Begib dich auf eine Entdeckungsreise, die dir Vertrauen und Hoffnung schenken und dich in eine starke Gemeinschaft einbinden kann. Lass dich von christlichen Werten begleiten, die dir auch in herausfordernden Zeiten den Weg weisen. Die Botschaft der Liebe gibt dir Kraft und ermutigt dazu, dich auf einzigartige, positive Weise einzubringen. Tauche ein in eine Tradition, die lebendig ist und dich dazu inspiriert, deinen Platz in der Welt aktiv zu gestalten. Hier bist du mit all deinen Fragen, Träumen und Zweifeln willkommen – starte deine Reise.

Mann vor kleinem Heißluftballon
1

Eintauchen in Herzstücke des evangelischen Glaubens

Zentrale Glaubensinhalte

2

Überblick - darauf kommt es an im evangelischen Glauben

Glaubenspraxis, Gott, Bibel

3

Bible Art Journaling: Kreativ die Glaubensgrundlagen erkunden

Künstlerische Auseinandersetzung mit Glaubens-Erzählungen aus der Bibel

4

Persönliche Antworten zu Euren Glaubensfragen

Die Fragen unserer User:innen beantworten Pfarrer:innen sowie ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende der EKHN

5

So lässt sich christlicher Glaube im Alltag leben

Wort Gottes mit eigenen Erfahrungen verbinden - Ideen für die Glaubenspraxis

6

Glaubens-Worte

Glaubens-Zitate, die Orientierung schenken

1

Eintauchen in Herzstücke des evangelischen Glaubens

2

Überblick - darauf kommt es an im evangelischen Glauben

Glaube

Glaube – mehr als ein Wort. Es ist das Vertrauen auf eine höhere Macht, die Liebe und Halt gibt. Es ist das Gefühl, nicht allein zu sein, selbst wenn das Leben herausfordernd wird. Der evangelische Theologe Paul Tillich beschreibt den Glauben als "Ergriffensein von dem, was uns unbedingt angeht." Diese Erfahrungen sind tief in der Geschichte verwurzelt und in der Bibel festgehalten. Das „Sola fide“ – allein durch Glauben – von Martin Luther spricht von einer Gerechtigkeit vor Gott, die auf dem Glauben basiert und jenseits unserer Taten liegt. Doch Glaube schließt auch Zweifel ein, besonders angesichts des Leids in der Welt. In diesen Momenten lehrt uns der christliche Glaube, dass ein mitleidender Gott uns zur Liebe und zum Mitgefühl für andere anspornt.

Gott

“Gott – das ultimative ‘Du’. Christinnen und Christen verstehen Gott als den Schöpfer, der die Welt und alles Leben in Liebe erschaffen hat. Die Bibel erzählt von vielen Begegnungen mit diesem Gott, der auf vielfältige Art erfahren wird. Am deutlichsten zeigt sich sein Wesen in der Person Jesu Christus – Gott als Mensch. Dieses göttliche ‘Du’ lädt uns ein, in Beziehung zu treten, Liebe zu erfahren und zu teilen. Darauf weisen uns auch die biblischen Worte „Gott ist Liebe“ hin (1.Johannes 4,16). Hier kannst du ein Gegenüber finden, dem du dich öffnen kannst und das dich versteht.

Jesus

Jesus – der Brückenbauer. Historische Quellen und das Neue Testament zeichnen das Bild eines Mannes, dessen Leben das Fundament des Christentums legte. Seine Geburt feiern wir an Weihnachten. Dabei markiert sie einen Wendepunkt in unserer Geschichte, denn sie ist der Beginn unserer heutigen Zeitrechnung. An Jesu Leidenserfahrungen erinnern Christ:innen an Karfreitag und an Ostern wird seine Auferstehung geehrt. Diese Lebensstationen sind mit zentralen Eckpfeilern des Glaubens verbunden. Jesus, der Jude, wurde zum ‘Gesalbten’ (Christus) und verkörpert die Liebe Gottes in menschlicher Gestalt. Seine Lehren über Liebe, Frieden und Heilung sind zeitlos. Martin Luther sah in ihm den einzigen Mittler zwischen Mensch und Gott – solus christus - allein durch Christus. Er bewegt auch heute Herzen und inspiriert zum Handeln.

Heiliger Geist

Der Heilige Geist ist zwar unsichtbar, aber seine positive Energie ist spürbar. Er bringt frischen Wind in schwierigen Zeiten und inspiriert zu neuen Ideen und Liebe. Diese Geisteskraft kommt von Gott. Um ihn zu erleben, kann man sich durch Meditation und Gebet vorbereiten. Der Heilige Geist stiftet auch Gemeinschaft, er kann Menschen verbinden. Davon erzählt die Pfingstgeschichte der Bibel.

Dreieinigkeit

Vater, Sohn und Heiliger Geist sind nach christlichem Verständnis die drei Seinsweisen des dreieinigen Gottes, die Trinität. Hinter der "Dreieinigkeit" Gottes steckt ein wertvoller Schatz: Wir erfahren "GOTT ÜBER UNS", als Schöpfer allen Lebens, als Urprung allen Seins. In Jesus begegnet er uns als "GOTT MIT UNS". Denn in Jesus zeigt sich Gott den Menschen und teilt mit ihnen ihr Leben und Leiden. Wir erleben aber auch "GOTT IN UNS" als belebende Energie, als innere Weisheit. Die Bibel nennt dieses Phänomen „Heiliger Geist“. Es ist aber immer derselbe Gott, der uns in diesen drei Weisen begegnet.

Bibel

Die Bibel ist die zentrale Glaubensgrundlage im Christentum. Sie erzählt von unterschiedlichen, jahrtausendealten Erfahrungen der Menschen mit dem einen Gott, deshalb gilt sie als "Heilige Schrift". Dabei ist die Bibel eine Sammlung verschiedener Einzelschriften mit Geschichten, Liedern und Gebeten - allerdings ist sie keine wissenschaftliche Abhandlung. Sie berichtet von der Vorstellung über die Entstehung der Welt, dem Leben der biblischen Urmütter und -väter, von Sintflut und neuem Versprechen, von Unterdrückung und Befreiung, den zehn Geboten und vielem mehr. Schließlich wird im Neuen Testament die Bedeutung Jesu Christi entfaltet. Die Bibel kann ermutigen, die Spuren Gottes im eigenen Leben zu entdecken. Für den Reformator Martin Luther steht in der Bibel die Botschaft von Heilung, Rettung und Erlösung. Das führte ihn zu der Erkenntnis: "Allein durch die Schrift" (lat.: sola scriptura).

Gottesliebe, Nächstenliebe, Selbstliebe

Psychologisch gesehen ist eine gesunde Selbstliebe eine wichtige Voraussetzung, um überhaupt gesund zu sein. Dann, wenn Menschen sich selbst lieben, sind sie auch in der Lage, Nächstenliebe zu geben, also z.B. einen recht nahestehenden Menschen zu unterstützen. Und gerade die Liebe und das Vertrauen zu Gott kann Menschen helfen, schwierige Situationen zu bestehen. Auf die zentrale Bedeutung und den Zusammenhang der Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst hat schon Jesus hingewiesen. Als er nach dem wichtigsten Gebot gefragt wird, sagt er: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.« Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (Matthäus 22,37)

Feindesliebe - Gewaltspirale unterbrechen

"Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde.“ (Mt 5,44 ) Diese Worte Jesu wirken auf viele so, dass sie sich kaum in der Realität umsetzen lassen. Allerdings ist davon auszugehen, dass Feindesliebe nicht heißt, zerstörerische Kräfte und Missachtung einfach gewähren zu lassen. Denn selbst Jesus ist mit klaren Ansagen keiner Auseinandersetzung mit den Pharisäern aus dem Weg gegangen (Mk 2,24). Seine Festnahme, die schließlich zu seinem Tod führte, ließ Jesus allerdings ohne Gegenwehr über sich ergehen. Wie Feindesliebe heute gelebt werden kann, haben Persönlichkeiten wie der evangelische Pfarrer Martin Luther King gezeigt. Sein gewaltloser Einsatz für eine gerechtere Welt wirkt bis heute nach. Jesus hat also mit seinem Aufruf zur Feindesliebe ein Zeichen gesetzt, aus der Spirale von Gewalt und Gegengewalt auszusteigen. Zumal Christ:innen davon ausgehen, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist und ihm dadurch eine besondere Würde zuteil wird – auch den Menschen, von denen wir uns attackiert fühlen. So sind wir aufgerufen immer wieder nach Möglichkeiten zu suchen, mit denen Brücken zu schwierig erscheinenden Menschen gebaut werden können. Zudem hat die Psychologie gezeigt, dass unangenehm wirkende Menschen uns z.T. auf unsere eigene Anteile verweisen, die noch verdrängt sind und angeschaut werden wollen.

Freiheit

Nach evangelischem Verständnis erwächst die Freiheit aus der Beziehung des Menschen zu Gott. "Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider", heißt es beispielsweise bei Paulus (2. Kor 3,17). Diese Freiheit zeigt ein gläubiger Menschen durch sein Vertrauen darauf, dass Gott ihn angenommen hat. Viele christliche Theolog:innen begreifen die menschliche Freiheit als eine göttlich begründete Freiheit. Die von Gott dem Menschen geschenkte Freiheit bewirkt, dass der Mensch von Versuchen befreit wird, sein Heil durch Anstrengung und Verdienste zu erreichen. Diese Auffassung bezieht sich auf den Satz des Reformators Martin Luthers: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan.“ Ihm folgt allerding eine zweite, auf den ersten Blick widersprüchlich wirkende Äußerung: „Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan." Damit meint Luther, dass der Mensch die von Gott geschenkte Freiheit in der Liebe leben kann. Sie zeigt sich hier im Dasein für andere.

10 Gebote

Bis heute bilden die "10 Gebote" im Judentum und in den christlichen Kirchen so etwas wie den „Schlüssel“ zu einer gelungenen Lebensgestaltung: Sie zeigen, wie ein gutes Miteinander von Menschen und Gott gelingen kann. Die ersten drei Gebote regeln, wie die Gläubigen zu Gott stehen - das erste heißt "Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir." Die sieben weiteren Gebote ordnen an, wie die Menschen miteinander leben können. So sagt z.B. das siebte Gebot, dass du nicht stehlen sollst. Laut Bibel empfing Moses von Gott auf dem Berg Sinai zehn Gebote. In der Bibel sind sie im 2. Buch Mose (Kapitel 20) und im 5. Buch Mose (Kapitel 5) zu finden.

Rechtfertigung

Wie kann ein Mensch mit all seien Fehlern und Schwächen vor Gott gerecht werden? Diese Frage hatte den Reformator Martin Luther umgetrieben. Die Bibelstelle »Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ (Römer 1,17) führte ihn zu der Überzeugung, dass ein Mensch sein Heil allein aus göttlicher Gnade gewinnen kann, nicht aufgrund eigener Anstrengung. Das heißt: Ich kann Gott vertrauen. Er schenkt sich mir und meinem Leben mit seiner Liebe. Diese Haltung hat der Reformator mit den Worten "allein aus Gnade" (lat.: sola gratia) ausgedrückt.

Priestertum aller Gläubigen

Nach Martin Luther ermöglicht der Heilige Geist jedem getauften Christen, die Bibel zu verstehen. Aus diesem Grund übersetzte Luther das Alte und das Neue Testament ins Deutsche und forderte, dass jeder lesen und schreiben lernt. Er war überzeugt, dass jeder, der die Bibel selbst lesen kann, sich auch an der Reform der Kirche beteiligt.

3

Bible Art Journaling: Kreativ die Glaubensgrundlagen erkunden

Der christliche Spiritualität bezieht sich auf die Bibel. Und die Geschichten bewirken etwas in den Lesenden! Mit dem „Bible Art Journaling“ können sie sich persönlich und kreativ mit den biblischen Texten auseinandersetzen. „Bible“ steht für die Bibel, also das Wort Gottes. „Art“ bedeutet Kunst und „Journaling“  deutet an, dass es auch darum geht, ein persönliches Buch zu gestalten. "Immer öfter kam ich beim Gestalten in einen Flow; erlebte, wie Gott zu zu mir sprach und wie sich meine erste Idee von einer Geschichte während der Arbeit veränderte", berichtet Pfarrerin Alrun Kopelke, die das „Bible Art Journaling“ praktiziert. Vor allem wenn sich eigene Eindrücke nicht in Worte fassen lassen, lassen sie sich in Farbe und Form ausdrücken. 
Um mit dem "Bible Art Journaling" zu starten, wird im Prinzip nur eine ausgedruckte Seite mit der Bibelstelle benötigt und ein paar bunte Stifte. Das reicht als Grundausstattung aus. Wer seine Leidenschaft für das "Bible Art Journaling" intensivieren will, kann überlegen, sich beispielsweise die Basis-Journaling-Bibel bei der Deutschen Bibelgesellschaft zuzulegen.

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Persönliche Antworten zu Euren Glaubensfragen

Die Serie #fragmal! auf dem Instagram-Kanal ekhn.gemeinsam gibt Euch die Chance, über Glaubensfragen ins Gespräch zu kommen. Eure Fragen sowie die persönlichen Antworten der Pfarrer:innen, der eheren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden der EKHN zeigen wir Euch auch hier.

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So lässt sich christlicher Glaube im Alltag leben

Unterschiedliche Formen des Glaubens eröffnen Möglichkeiten, seine innere Welt zu entdecken und sich Gott zu nähern. Gerade in Krisenzeiten kann das stärken. Im Alltagsstress zwischen Terminen und ToDo-Listen scheint allerdings kaum Zeit dafür da zu sein. Doch wir haben viele Möglichkeiten für spirituelle Auszeiten gefunden - für kürzere und längere.

Biblische Erzählungen entdecken

Lutherbibel neben einer Kaffeetasse mit Milchschaum in Apfelform und Keksen in Form der Lutherrose

© Peter Bongard / fundus-medien.de

Ausgewählte Geschichten erleichtern den Einstieg und laden ein, die Bibel genauer zu erkunden

Der christliche Glaube bezieht sich auf Gott. Viele Menschen erleben, dass sie göttliche Kraft beispielsweise in der Natur oder in der Musik spüren. Vor allem berichtet die Bibel über vielfältige Gotteserfahrungen und bietet eine Fülle von unterschiedlichen Vorstellungen von Gott. Die Bibel ist kein wissenschaftliches Buch, sondern sie erzählt von den Erfahrungen, die Menschen mit Gott gemacht haben. Sie kann zum"Lebensbuch" werden, aus dem sich unser Glaube, unsere Liebe und unsere Hoffnung speist. 

Klassik, Gospel, Neues Geistliches Lied & mehr: Schätze der Kirchenmusik entdecken

Band auf dem Jugendkirchentag

© Peter Bongard

Christlicher Glaube lebt auch in der Musik - ob in traditionellen oder modernen Stücken

Ob klassische, jazzige oder poppige Elemente - viele Stilrichtungen bereichern die evangelische Kirchenmusik. Jede:r darf sich eingeladen fühlen, Konzerte in der Kirche zu besuchen, im Gottesdienst und im Kirchenchor mitzusingen oder ein Blechblasinstrument im Posaunenchor zu spielen. Christlich geprägt Musik greift existentielle Themen des menschlichen Lebens in allen Facetteten auf und verbindet sie mit der biblischen Botschaft. Viele Menschen leben ihre Spiritualität beim Hören und Spielen von Kirchenmusik.

Sensibel werden für Gottes verborgenes Handeln im Alltag

Ein Mann hebt sein Kind in die Luft, dass sich sehr freut

© gettyimages_johnnygreig

Für Jesus ist Gottes Reich bereits im hier und jetzt angebrochen - was er damit meint, sagt er bespielsweise zu seinen Jüngern und den Müttern: "Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich."

Angesichts von Krisen und Konflikten wirkt es überraschend, dass Jesus immer wieder darauf hingewiesen hat, dass Gott bereits jetzt in dieser Welt wirkt, dass schon jetzt sein Himmelreich angebrochen ist - wenn auch noch nicht vollendet. Noch ist Gottes Handeln in der Welt verborgen, deshalb will Jesus mit seinen Gleichniserzählungen unser Aufmerksamkeit dafür wecken, was unsere Augen im Alltag übersehen, wo aber Entscheidendes geschieht. Jesus will damit den Alltag durchsichtig auf Gottes verborgenes Handeln machen (Transzendenz). Dabei stellt sich in jeder Geschichte die Frage der oder dem Leser:in: Wie entscheidest du dich? Ein Beispiele  sind Geschichten vom verlorenen Sohn (Lukas 15), vom barmherzigen Samariter (Lukas 10), vom Senfkorn (Markus 4,30) und viele mehr. Gerade Radio-Andachten geben hier wertvolle Impulse.

Gottesdienste, Kirchentage & evangelische Veranstaltungen besuchen

Viele Menschen sitzen vor einer Bühne, auf der ein Pfingstgottesdienst zelebriert wird

© Birgit Arndt / fundus-medien.de

Gemeinschaft und Glaube bei Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen erleben

Glauben erfährt jeder indiviuell. Aber eine Gemeinschaft kann den Blick weiten und neue Glaubenserfahrungen ermöglichen. Deshalb ist jede:r zu Kirchentagen, Freizeiten oder christlichen Workshops eingeladen. Für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior:innen gibt es oft besondere Angebote wie Kinderbibeltage, den Jugendkirchentag oder spezielle Reisen. Gerade Gottesdienste, bzw. Kinder- und Jugendgottesdienste, können inspirierend und stärken erlebt werden. Denn Gottes-Dienst heißt zunächst: Gott will uns dienen. Er wendet sich uns zu, spricht zu uns, vergibt uns, stärkt uns, berührt und segnet uns. Der Dienst des Menschen im Gottesdienst ist eine Antwort darauf - mit Liedern, Gebeten oder der Kollekte.

Nächstenliebe leben

Eine junge Frau hilft einer Seniorin beim Tragen der Einkäufe

© gettyimages, Eva Katalin

Nächstenliebe kann sich auch in kleinen, alltäglichen Gesten zeigen

Wenn Menschen sich selbst und Gott lieben, ist das eine gute Voraussetzung, um Nächstenliebe zu geben. Dabei geht es darum, einer mir bekannten Person, die gerade Unterstützung benötigt, diese auch zu geben - entsprechend meiner Möglichkeiten.
Dabei ist es wichtig, den Nächsten - also den Nachbarn, die Großmutter, eine Kollegin oder einen obdachlosen Menschen als Mitmenschen urteilsfrei wahrzunehmen. Meist ist es hilfreich, selbst den ersten Schritt zu tun und zu fragen was die- oder derjenige braucht. Konkret kann das bedeuten: Tüten hochtragen, auf die Kinder aufpassen, den Rollladen des älteren Herrn im Auge behalten, ein Schwätzchen halten, den Partner zu loben oder einer Hilsorganisation etwas zu spenden. Man hilft und achtet aufeinander, wie es einem möglich ist.

Evangelische Spiritualität im Alltag leben

Hand, die eine Kerze an einer anderen anzündet

© gettyimages, 4fr

Evangelische Spiritualität hält viele unterschiedliche Formen bereit

Gerade in Zeiten, in denen so vieles aus der Balance zu geraten droht, ist die Suche nach Halt und Orientierung umso wichtiger. In der persönlichen Begegnung mit spirituellen christlichen Formen eröffen sich wichtige Glaubensquellen. Sie sind ein wertvoller Schatz, mit dem die dringend benötigte Resilienz gestärkt und die Basis für möglichst passende Entscheidungen gelegt werden kann. Zu den Formen christlicher Spiritualtiät gehören neben dem Bibellesen vor allem Gebete, Meditationen, das Pilgern, spirituelles Körperlernen oder eine Auszeit in einer christlichen Kommunität.

6

Glaubens-Worte

Manche Christ:innen und evangelischen Theolog:innen haben die Gabe, komplexe Glaubensinhalte auf den Punkt zu bringen - und ins Herz zu treffen. Diese wunderbaren und stärkenden Worte wollen wir mit euch teilen.

"Woran du dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott." Martin Luther

© getillustrations.com

Bildet Euch nicht ein, Gott brauchte uns nicht, er braucht euch alle. Er ist in euch versteckt und ihr seid in ihm versteckt.  (Dorothee Sölle)

© getttyimages, amin yusifov

Es geht darum, das zu leben, was wir in Gottes Augen sind! (Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN)

© getttyimages, amin yusifov

Göttliche Offenbarung ist das Aufgehen einer Tür, die sich nur von innen, nicht von außen öffnen lässt. (Karl Barth)

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Wir müssen uns selbst als Wesen verstehen lernen, die erwartet und geliebt wurden, schon bevor sie zur Welt kamen. (Dorothee Sölle)

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Hände zum Gebet falten ist der Anfang eines Aufstandes gegen die Unordnung der Welt. (Karl Barth)

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Zweifel ist nicht das Gegenteil, sondern ein Element des Glaubens. (Paul Johannes Tillich)

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Gott leidet, wo Menschen leiden. (Dorothee Sölle)

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Jedes Geschöpf ist mit einem anderen verbunden, und jedes Wesen wird durch ein anderes gehalten. (Hildegard von Bingen)

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Leben ist Leben, das leben will. Inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

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Ich höre der Erde zu und erinnere mich, dass sie Gottes ist. (Dorothee Sölle)

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Vielleicht haben viele das schon einmal erlebt, dass „das von Gott“ in einem Menschen aufstrahlt, dass wir Liebe werden und nichts anderes heißt ja, dass Gott in uns geboren wird.  (Dorothee Sölle)

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Gott wirkt oft durch seine Botinnen und Boten und ermutigt uns durch sie zum Vertrauen auf ihn. (Ulrike Scherf)

© getttyimages, amin yusifov

Denn all diese Menschen könnten Engel sein. Und sie sind es vielleicht sogar: Ihre Nachbarin, Ihr Nachbar in der Kirchenbank. (Ulrike Scherf)

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In der Konzentration auf das, was ist, kann sich so etwas wie ein Raum öffnen, ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes. (Carsten Tag)

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"Woran du dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott." Martin Luther

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Bildet Euch nicht ein, Gott brauchte uns nicht, er braucht euch alle. Er ist in euch versteckt und ihr seid in ihm versteckt.  (Dorothee Sölle)

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Es geht darum, das zu leben, was wir in Gottes Augen sind! (Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN)

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Göttliche Offenbarung ist das Aufgehen einer Tür, die sich nur von innen, nicht von außen öffnen lässt. (Karl Barth)

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Wir müssen uns selbst als Wesen verstehen lernen, die erwartet und geliebt wurden, schon bevor sie zur Welt kamen. (Dorothee Sölle)

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Hände zum Gebet falten ist der Anfang eines Aufstandes gegen die Unordnung der Welt. (Karl Barth)

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Zweifel ist nicht das Gegenteil, sondern ein Element des Glaubens. (Paul Johannes Tillich)

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Gott leidet, wo Menschen leiden. (Dorothee Sölle)

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Jedes Geschöpf ist mit einem anderen verbunden, und jedes Wesen wird durch ein anderes gehalten. (Hildegard von Bingen)

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Leben ist Leben, das leben will. Inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

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Ich höre der Erde zu und erinnere mich, dass sie Gottes ist. (Dorothee Sölle)

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Vielleicht haben viele das schon einmal erlebt, dass „das von Gott“ in einem Menschen aufstrahlt, dass wir Liebe werden und nichts anderes heißt ja, dass Gott in uns geboren wird.  (Dorothee Sölle)

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Gott wirkt oft durch seine Botinnen und Boten und ermutigt uns durch sie zum Vertrauen auf ihn. (Ulrike Scherf)

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Denn all diese Menschen könnten Engel sein. Und sie sind es vielleicht sogar: Ihre Nachbarin, Ihr Nachbar in der Kirchenbank. (Ulrike Scherf)

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In der Konzentration auf das, was ist, kann sich so etwas wie ein Raum öffnen, ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes. (Carsten Tag)

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"Woran du dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott." Martin Luther

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Bildet Euch nicht ein, Gott brauchte uns nicht, er braucht euch alle. Er ist in euch versteckt und ihr seid in ihm versteckt.  (Dorothee Sölle)

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Es geht darum, das zu leben, was wir in Gottes Augen sind! (Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN)

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Göttliche Offenbarung ist das Aufgehen einer Tür, die sich nur von innen, nicht von außen öffnen lässt. (Karl Barth)

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Wir müssen uns selbst als Wesen verstehen lernen, die erwartet und geliebt wurden, schon bevor sie zur Welt kamen. (Dorothee Sölle)

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Hände zum Gebet falten ist der Anfang eines Aufstandes gegen die Unordnung der Welt. (Karl Barth)

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Zweifel ist nicht das Gegenteil, sondern ein Element des Glaubens. (Paul Johannes Tillich)

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Gott leidet, wo Menschen leiden. (Dorothee Sölle)

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Jedes Geschöpf ist mit einem anderen verbunden, und jedes Wesen wird durch ein anderes gehalten. (Hildegard von Bingen)

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Leben ist Leben, das leben will. Inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

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Ich höre der Erde zu und erinnere mich, dass sie Gottes ist. (Dorothee Sölle)

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Vielleicht haben viele das schon einmal erlebt, dass „das von Gott“ in einem Menschen aufstrahlt, dass wir Liebe werden und nichts anderes heißt ja, dass Gott in uns geboren wird.  (Dorothee Sölle)

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Gott wirkt oft durch seine Botinnen und Boten und ermutigt uns durch sie zum Vertrauen auf ihn. (Ulrike Scherf)

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Denn all diese Menschen könnten Engel sein. Und sie sind es vielleicht sogar: Ihre Nachbarin, Ihr Nachbar in der Kirchenbank. (Ulrike Scherf)

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In der Konzentration auf das, was ist, kann sich so etwas wie ein Raum öffnen, ein Gewahrsam schärfen für die Gegenwart Gottes. (Carsten Tag)

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Martin Luther über unsere Entscheidung woran wie eigentlich glauben wollen

Dorothee Sölle über die Beziehung zwischen Gott und Mensch

Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, sagt, worauf es im Leben wirklich ankommt

Der evangelische Theologe Karl Barth äußert sich dazu, wie christliche Offenbarung spürbar wird

Der Mensch - ein von Gott geliebtes Wesen. Davon geht auch die evangelische Theologin Dorothee Sölle aus

So stellt sich Hildegard von Bingen die Seele vor

Der evangelische Theologe Karl Barth über das Beten

Der evangelische Theologe Paul Tillich hat sich über Glaubenszweifel geäußert

Wie steht Gott zum Leid in der Welt? Diese Frage beschäftigte auch die evangelische Theologin Dorothee Sölle

Hildegard von Bingen über das Angewiesensein der Geschöpfe aufeinander

Der Arzt und Theologe Albert Schweitzer erklärt seine Worte "Ehrfurcht vor dem Leben"

Die evangelische Theologin Dorothee Sölle über ihre Haltung zur Erde, zur Schöpfung Gottes

Lässt sich Gott auch in anderen Menschen erfahren? So stellt es sich die evangelische Theologin Dorothee Sölle vor

Ulrike Scherf, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN sagt, wie wir Gottes Wirken in anderen Menschen erkennen können

Wie können wir uns Engel vorstellen? Eine Idee dazu hat Ulrike Scherf, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN.

So ermutigt der Chef der Diakonie Hessen, Carsten Tag, sich für die Gegenwart Gottes zu öffnen

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