Fußball-Europameisterschaft: Spannung, Hoffnung, Leidenschaft
Am 11. Juni 2021 startet in Rom die Fußball-Europameisterschaft 2020. Auch viele Protestantinnen und Protestanten erwarten fieberhaft die kommenden Spiele. Dem deutschen Kader blieb in der aktuellen Zusammensetzung nicht viel Vorbereitungszeit – es wird spannend. Das Fußballturnier mit paneuropäischem Charakter wird in den Stadien von zehn europäischen Ländern ausgetragen – auch in München wird gespielt.
Die EM war von der Pandemie betroffen, ursprünglich sollte sie 2020 stattfinden, die UEFA hat sie dann aber auf den Sommer 2021 verschoben.
Das zeigt auch: Im Fußball geht es oft zu wie im richtigen Leben. Die Spielerinnen und Spieler, die Vereine und Verbände mussten auf die Auswirkungen der Pandemie reagieren. Bei den Spielen wird dann um Anerkennung, Teamgeist und Leistung gekämpft. Und: Jeder Augenblick zählt.
„Es kommt darauf an, was wir daraus machen. Wann verhalten wir uns offensiv, wann defensiv? Wie feiern wir Erfolge und wie gehen wir mit Rückschlägen um? Wann stehen wir im Abseits? Spielen wir foul? Sind wir bereit, Verantwortung zu übernehmen?“ So Eugen Eckert, Stadionpfarrer in der Frankfurter Commerzbank-Arena. Die Fragen nach Fairness und Ethik, nach dem Umgang mit Erfolgen, Misserfolgen und intensiven Gefühlen sind auch Themen, die im christlichen Glauben eine Rolle spielen.
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