Anpfiff für Fußballleidenschaft

Am 20. Juli 2023 richten sich viele Hessen-Nassauer:innen auf die andere Seite der Erdkugel aus: Dann beginnt die Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland. Bis zum 20. August treten 32 Teams gegeneinander an. Dann fiebern viele mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen mit. Aus hessen-nassauischem Gebiet kommen die Torhüterin Stina Johannes, die Abwehrspielerinnen Sara Doorsoun, Sophia Kleinherne sowie die Mittelfeldspielerinnen Nicole Anyomi und Laura Freigang. Sie spielen alle bei Eintracht Frankfurt.
Fußball begeistert die Menschen, reißt sie vom Sofa beim Torjubel und motiviert viele zum Spielen in zahllosen Ortsvereinen. Dabei integriert der Fußball unterschiedliche Menschen - in Deutschland tragen in vielen Vereinen Freizeitsportler:innen mit Migrationshintergrund die Spiele und das Vereinsleben mit. Aber auch Gewalt-Exzesse durch aufgeheizte Fans, der Kampf um Gleichberechtigung im Frauenfußball und manche Funktionärs-Entscheidungen beherrschen immer wieder in die Schlagzeilen. Deshalb rufen viele evangelische Kirchenvertreter:innen zu Fairplay und Fairness im Fußball auf - auch außerhalb des Spielfeldes.
Artikel zum Thema Fußball
Frauen-Fußball ist voll ihr Ding
Er bekommt meist wenig Beachtung, aber Victoria aus Frankfurt liebt ihn: den Frauen-Fußball. Immer wenn es geht, sitzt die evangelische Jugendliche im Stadion, um ihrer Lieblingsspielerin zuzusehen. Von ihr hat sie ein ganz besonderes Geschenk bekommen.Hessentag sportlich: Faires Fußballspiel zugunsten der Jugendarbeit
Die Pfarrer-Mannschaft der EKHN hat beim Hessentag gegen Mitglieder des Hessischen Landtags gespielt. Zwar leider verloren, aber es ging auch um den guten Zweck: Kirche und Politik spendeten dem gastgebenden Verein RSV Germania 03 Pfungstadt jeweils 500 Euro für deren Jugendarbeit. Sven Sabary war bei der Scheckübergabe mit Landtagspräsidentinnen und Vereins-Chef dabei.DFB-Pokal: Gottesdienst mit Fans von Eintracht Frankfurt und RB Leipzig
„Adler“ gegen „Dosen“: Am Samstag wird es im Finale des DFB-Pokals in Berlin zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig vermutlich nicht nur auf dem Rasen, sondern auch unter den Fans ordentlich zur Sache gehen.Fußballleidenschaft verbindet Evangelische und Katholische
Rund 60 Fußballfans schauten sich das Lokalderby Frankfurt - Darmstadt gemeinsam unter dem Dach des Ökumenischen Gemeindezentrums an. Pastoralreferentin Böhmer zeigte eindrücklich, welches ganz besondere Lied Fußballfans und Gläubige verbindet.Fußball-Weltmeisterschaft in Katar: Boykott oder Begeisterung?
Eine Fußball-WM, so umstritten wie bisher keine: Zunächst war die Vergabe der Weltmeisterschaft ins Emirat Katar und dann die Terminänderung vom Sommer in die Vorweihnachtszeit strittig. Doch nicht nur deshalb ist es wichtig, sich mit dem Sportereignis auseinanderzusetzen.Katar: Jugendliche setzen Zeichen für Menschenrechte
Die Evangelischen Jugend und das Dekanat Westerwald setzen ein Statement mit der Aktion „15.000 Pässe für Katar“. Die Idee: Für jeden Gastarbeiter, der seit der WM-Vergabe in Katar sein Leben verloren hat, wird mit dem Ball ein Pass gespielt – und das ganze in Social Media veröffentlicht unter #15kPässeKirchenpräsident: Mit Fußball-WM aktiv auseinandersetzen
Eine Fußball-WM, so umstritten wie beiher keine: Zunächst war die Vergabe der Weltmeisterschaft ins Emirat Katar und dann die Terminänderung vom Sommer in den Winter strittig. Doch nicht nur deshalb ist es wichtig, sich mit dem Sportereignis auseinanderzusetzen, sagt Kirchenpräsident JungArbeitshilfe zur Fußball-WM in Katar erhältlich: „…die Tooor macht weit“?
Das hat es so noch nie gegeben: Am Ewigkeitssonntag rollt erstmals der Ball bei einer Fußball-WM. Und während dann am Adventskranz die Lichter brennen, wird in Katar um die Fußballkrone im Profisport gekämpft. Was sollen Gemeinden tun? Eine evangelische Arbeitshilfe gibt Hinweise zwischen Boykott und Begeisterung. Auch kostenfrei zum Bestellen.Reformation mit Seligpreisungen und Unseligkeiten im Profisport
Reformationsfest in Mainz am Montagabend mit Kirchenpräsident, Bischof, Fußball und einer Frau, die Fernsehgeschichte schrieb: ZDF-Sportmoderatorin Claudia Neumann will wenige Tage vor der umstrittenen Fußball-WM in Katar nach den Unseligkeiten im Profisport fragen.Reformationsfest mit einer Frau, die Fernsehgeschichte schrieb
Reformationsfest in Mainz mit Kirchenpräsident, Bischof, Fußball und einer Frau, die Fernsehgeschichte schrieb: ZDF-Sportmoderatorin Claudia Neumann will wenige Tage vor der umstrittenen Fußball-WM in Katar nach den Unseligkeiten im Profisport fragen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
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Es gibt keinen Fußball-Gott – das wäre ja auch voll unfair, wenn der parteiisch wäre. Trotzdem gibt’s viele Spieler und auch Fans, die im Spiel beten – sich bekreuzigen nach einem Tor oder vor einem Elfer in den Himmel schauen. Da stehen also Spitzensportler, die Millionen Euro verdienen, – und trotzdem irgendwie auf Hilfe von oben hoffen. Pfarrer Martin Vorländer – warum ist das so?