Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten Kopsch besucht mit EKD-Delegation Nord- und Südkorea
Reise in ein immer noch geteiltes Land 20 Jahre nach dem deutschen Mauerfall
11.09.2009
krebs
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Vor ihrer Abreise äußerte Kopsch die Hoffnung, mit dem Besuch die Partnerschaft zu den koreanischen Kirchen zu stärken sowie die Annäherung und Verständigung der beiden koreanischen Staaten und Kirchen weiterentwickeln zu können. Wörtlich sagte sie: „Wir hoffen, dass unser Besuch die Kräfte für den Frieden und die Wiedervereinigung auf der koreanischen Halbinsel stärkt. Unser Besuch kann zeigen, wie der christliche Glauben Menschen über Grenzen hinweg verbindet.“
Direkt im Anschluss an den Besuch im Norden bereist die EKD-Delegation Südkorea, wo ein Viertel der Bevölkerung einer christlichen Kirche angehört. Dort wird die Delegation ausführliche Gespräche mit Vertretern des Nationalen Kirchenrates (NCCK) führen, in dem evangelische und auch pfingstlerische Kirchen Südkoreas zusammengeschlossen sind. Die EKHN hat dort eine Partnerschaft mit der Propstei Gwangju der Presbyterian Church in the Republic of Korea. Für viele Koreaner hat Deutschland eine große Bedeutung, weil hier die politische Teilung des Landes vor 20 Jahren überwunden wurde.
Der EKD-Delegation wird vom Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, geleitet. Neben Oberkirchenrätin Cordelia Kopsch gehören ihr auch der stellvertretende Vorsitzende des Rates der EKD Christoph Kähler, die Ratsmitglieder Landesbischöfin Margot Käßmann (Hannover), Margit Fleckenstein (Karlsruhe) und Gerrit Noltensmeier (Detmold) und der Auslandsbischof der EKD Martin Schindehütte an.