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Persönlichkeiten aus Politik und Kirche gedachten im Rahmen eines Festakts am Freitag der Widerrufsverweigerung Martin Luthers vor dem Wormser Reichstag 1521. Bundespräsident Steinmeier sagte: „Wir gedenken einer europäischen Sternstunde des erwachten individuellen Gewissens.“
Bundesweit würdigen ab Freitag mehrere Jubiläums-Veranstaltungen die Standhaftigkeit Martin Luthers vor dem Wormser Reichstag vor 500 Jahren. Aber was geschah damals genau?
Der Festakt zur Eröffnung des großen Lutherjubiläums am 16. April 2021 wird mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stattfinden – in digitalem Format.
Trude Simonsohn feiert ihren 100. Geburtstag, zu dem ihr die Online-Redaktion der EKHN herzlich gratuliert. Dabei hat sie Unvorstellbares erlebt: 1942 wird die junge Jüdin verhaftet und kommt zunächst ins KZ Theresienstadt, dann in das Vernichtungslager Auschwitz. Sie hat überlebt. Für ekhn.de hatte sie ihre Geschichte erzählt.
Nun ist es klar: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt zum Jubiläum "500 Jahre Reichstag" nach Worms. Dort, wo Martin Luther 1521 für seine neuen Gedanken eintrat, wird es am 16. April einen prominent besetzten Festakt geben.
Die größte Leinwand Europas in Worms, Verleihung des Luther-Preises „Das unerschrockene Wort“, Nibelungen-Festspiele mit dem Fall „Luther“, Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ begleiten das große Jubiläum.
Der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar gehört seit 2019 zu den offiziellen Gedenktagen der Evangelischen Kirchen in Deutschland. Auch die EKHN hat sich mit den Folgen des Nationalsozialismus auseinandergesetzt: Beispielsweise hat sie 1991 ihren Grundartikel um ein klares Bekenntnis zur bleibenden Erwählung der Juden und die besondere Verbindung des christlichen Glaubens zum Judentum erweitert.
Am 11. November feiern vor allem Kinder Sankt Martin. Dieser war Bischof von Tours und soll tatsächlich einem frierenden Bettler das Leben gerettet haben.
Der „Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome” am 9. November gehört zu den offiziellen Gedenktagen der evangelischen Kirchen. An diesem Tag wird an die Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 gedacht. Durch die Coronakrise sind Veranstaltungen derzeit unmöglich. Die Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Frankfurt lädt deshalb zum virtuellen Rundgang an Gedenkstätten unter dem Titel „Im Gehen erinnern” ein.
Die Stadt Worms und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) haben anlässlich der 500. Wiederkehr von Luthers Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag von 1521 ein umfangreiches und vielfältiges Gesamtprogramm von April bis Oktober nächsten Jahres geplant.