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Der sommerlichen Hitze sind obdachlose Menschen schutzlos ausgeliefert. Oft fehlt es an Kleidung zum Wechseln und an Trinkwasser. Passant:innen können dazu beitragen, die Not zu lindern. Auch wenn viele diakonische Einrichtungen bereits wichtige Hilfe leisten, wird weitere Unterstützung benötigt.
Am Sonntag soll es in manchen Orten Hessen-Nassaus bis zu 36 Grad werden - bereits Temperaturen über 30 Grad machen vielen Menschen zu schaffen. Besonders betroffen sind Kinder, alte und kranke Menschen. Die folgenden Tipps helfen, besser mit der Hitze zurechtzukommen.
In einenr frostigen Nacht ist ein Frankfurter Obdachloser im Dezember 2022 gestorben. Obdachlose Menschen sind unmittelbar der Witterung ausgeliefert. Um sie zu schützen, wird um Mithilfe der Passantinnen und Passanten gebeten.
Ein Neustart für eine soziale Wohnungspolitik nötig, sagen die Diakonie und der Evangelische Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. Die akute Wohnungsnot - insbesondere in Großstädten - sei bekannt. Dabei fehlen vor allem kleine und günstige Wohnungen sowie bezahlbare Wohnungen für Familien und Alleinerziehende.
Mit der Aktion #wärmespenden wurden in dieser Saison 140.000 Euro an Spendengeldern eingenommen, davon wurden winterfeste Schlafsäcke und weitere Soforthilfen für wohnungslose Menschen finanziert. Allerdings stellte Sozialmediziner Gerhard Trabert fest, dass Obdachlose neben extremen Wetterbedingungen auch mit zunehmender Gewalt konfrontiert sind. Auch die Ignoranz der Passanten macht ihnen zu schaffen, wie Stefan Gillich von der Diakonie Hessen berichtet.
John Thomas Hall lebt seit über 30 Jahren auf der Straße und sagt: „Ich habe immer ein Zelt, also bin ich auch nie obdachlos.“ Dennoch nimmt er jetzt die Hilfe im Weser5-Diakoniezentrum an. Die Arbeit dort kann ehrenamtlich oder mit Spenden unterstützt werden.
Die Not von Menschen, die auf der Straße leben, wird von Jahr zu Jahr größer und Corona verschärft die Situation zusätzlich. Deshalb sollen durch die Aktion #wärmespenden winterfeste Schlafsäcke und Soforthilfen wie Isomatten, Gaskocher oder Zelte finanziert werden. Jeder kann mitmachen.
Bei Schmuddelwetter und Kälte freut sich jeder über sein gemütliches Heim. Was aber geschieht mit denen, die keines haben? Die Kältehilfe der Diakonie lindert die Not. Auch Passanten können Betroffene auf die Angebote der Diakonie hinweisen.
Die Diakonie Hessen hat gemeinsam mit der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ ihr Kältehilfeprojekt für Obdachlose weitergeführt. Prominente Unterstützer sind unter anderem Fußball-Legende Rudi Völler, Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts oder Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier.
Die evangelische Sankt Katharinengemeinde in Frankfurt am Main bietet wegen der Corona-Pandemie ihre Winterspeisung dieses Jahr im Gebäude des früheren Karstadt Sport an der Hauptwache an. Der Eigentümer Signa Real Estate habe nach einer Anfrage rasch zugestimmt, sagte der Stadtkirchenpfarrer.