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Die Corona-Pandemie hat Folgen für die Winter-Programme der Kommunen für Wohnungslose. Um die Abstandsregeln einhalten zu können, mieten manche Städte zusätzliche Zimmer in Hotels.
Die kalte Jahreszeit bricht an – für Wohnungslose oft ein Spiel auf Leben und Tod. Besonders jetzt, während der Zeit der Corona-Pandemie, dringt die Diakonie darauf die Angebote aufzustocken.
Die Diakonie Hessen weißt darauf hin, dass insbesondere wohnungslose Menschen jetzt eine besondere Fürsorge brauchen. Denn diese seien von den aktuellen Einschränkungen besonders getroffen. "Das Virus macht auch nicht vor Menschen halt, die durch ein Leben auf der Straße bereits gesundheitlich geschwächt sind. Zudem ist ihnen der Rückzug in eine sichere Wohnung verwehrt. Ihr Leben spielt sich in der Öffentlichkeit ab. Sie sind existenziell auf Hilfe und Unterstützung angewiesen“, sagt Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen.
Keine Schule, keine Kita, Arbeiten im Homeoffice. Für viele Menschen steht der Alltag Kopf. Immerhin können sie sich in ihren eigenen vier Wänden zurückziehen, haben ihre Lieben bei sich. Wohnungslose dagegen sind der Situation hilflos ausgeliefert. Einrichtungen versuchen zu, improvisieren.
Simon war 8 Jahre lang wohnungslos, jetzt hat er mit 26 Jahren seine ersten eigenen vier Wände. Geklappt hat das mit Hilfe von „Projekt zu Hause – Housing first“ der Diakonie Hessen. Ab jetzt geht es aufwärts.
Als Kind hat Gerhard Trabert erlebt, wie befreundete Heimkinder immer wieder benachteiligt wurden. Damals hat er sich geschworen, sich als Erwachsener für mehr Gerechtigkeit einzusetzen. Heute packt der Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie persönlich mit an und hilft wohnungslosen Menschen in Deutschland, Waisenkindern in Syrien und Flüchtlingen auf dem Mittelmeer.
37.000 junge Menschen haben laut Schätzungen kein Dach über dem Kopf. Viele davon schwänzen die Schule, nehmen Drogen. Der Wohnungsmangel verschärft ihre Lage, auch die Notunterkünfte sind überfüllt. „Off Road Kids“ will helfen, bevor es zu spät ist.
Erich Schmidt hat es geschafft. Von seiner Zeit als Obdachloser und seinem Weg in ein normales Leben erzählt er am Tag der Wohnungslosen am 11. September in Wiesbaden.
Obdachlose in Frankfurt am Main dürfen zum Osterfest auf Einladung der Bernd-Reisig-Stiftung kostenlos zu Mittag speisen. Beim „Osterbrunch“ gebe es Tafelspitz mit Kartoffeln, Eiern und Grüner Soße, sagte der Medienmanager Bernd Reisig.