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Die Diakonie Deutschland, Brot für die Welt und die Diakonie Hessen fordern einen sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan. Einer am Freitag veröffentlichten Studie der Sozialwissenschaftlerin und Afghanistan-Expertin Friederike Stahlmann zufolge drohen abgeschobenen Afghanen Gefahr für Leib und Leben, Verelendung und Verfolgung.
„Die Menschenrechtsverletzungen von heute sind Ursache der Konflikte von morgen“ hat UN-Generalsekretär Kofi Annan 1998 gesagt. Heute ist dieses Morgen von damals. Das zeigt sich zum Beispiel in Syrien: Die Menschenrechtsverletzungen unter dem autoritären Regime Assads führten unter anderem 2011 zum Bürgerkrieg.
Ziel sei es, aus den Flüchtlingen Mitbürger zu machen, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier beim Asylkonvent in Wiesbaden. Themen der rund 60 Teilnehmer waren unter anderem der Arbeitsmarkt, Bildung und Integration.
Kirchenasyl ist die letzte Zuflucht vor der drohenden Abschiebung. Im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald wurde im vergangenen halben Jahr zwei Männer Kirchenasyl gewährt. Das in Niedernhausen ist nun beendet. Es war eine gute Erfahrung – auch für die Gemeinde.
In Hessen sind die Verfahren wegen eines Asylverfahrens dramatisch gestiegen. Waren es im Jahr 2013 noch rund 2.500, wurde 2014 fast 5.000 Mal vor Gericht gestritten.
Nicht nur Kritik an der Flüchtlingspolitik üben, sondern selbst eingreifen - das hat sich die evangelische Kirche in Mainz vorgenommen. Sie hat eine eigene Wohnung für Asylbewerber gekauft. Nun sind die ersten Mieter, eine Familie aus Ägypten, eingezogen.
Eine syrische Flüchtlingsfamilie sollte nach Bulgarien abgeschoben werden. Die Familie befürchtete Gefahr für ihre Gesundheit und klagte gegen die Abschiebung.