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Von Solingen und Mölln nach Halle und Hanau - die Reihe rassistisch motivierter Gewalttaten in Deutschland ist lang. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus wollen dazu beitragen, dass Drohungen, Anfeindungen und Übergriffe aufhören.
Der Politologe Samuel Salzborn forscht an der Justus-Liebig-Universität in Gießen schwerpunktmäßig zu Antisemitismus. Im Gespräch mit Nils Sandrisser beleuchtet er, warum der Anteil der Antisemiten an der Bevölkerung so konstant bleibt, was der Unterschied zwischen Rassismus und Antisemitismus ist und wie sich Judenfeindlichkeit von legitimer Israelkritik unterscheiden lässt.
Während der 25. Internationalen Wochen gegen Rassismus (16. bis 29. März) finden die zentralen religiösen Veranstaltungen in Darmstadt statt. Bereits 1995 seien sie unter dem Motto "Religionen laden ein" dort ausgerichtet worden, teilte der Geschäftsführer der Stiftung für die Anti-Rassismus-Wochen, Jürgen Micksch, am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit.
Der New Yorker Geistliche Reverend David Gaewski von der United Church of Christ (UCC) hat die Gläubigen dazu aufgefordert, sich rassistisch motivierter Gewalt und Ungerechtigkeit geschlossen entgegenzustellen. Die New York Conference der UCC Interims Conference ist eine der Partnerkirchen der EKHN.
Rund 1.200 Menschen haben am Montagabend in Frankfurt am Main gegen den Aufzug von rund 60 Pegida-Anhängern („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) demonstriert.
Mehr als 10.000 Personen folgen in Frankfurt dem Aufruf zu einer Kundgebung unter dem Motto „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“, weniger als 100 unterstützen die Pegida-Bewegung.
„Pegida stellt Menschenrechte wie die Religionsfreiheit und das Recht auf Asyl und damit die Grundlage unserer Gesellschaft infrage“, sagt der Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. Gemeinsam mit dem Interkulturellen Rat ruft die Organisation zu Demonstrationen gegen „Pegida“ auf.