Beten

Mensch und Gott
Wer betet, spricht mit Gott. Der Betende wendet sich dabei an ein unsichtbares, „großes Du“. Dabei erkennt er Gott als Schöpfer und als letzten Grund aller Ereignisse an. Mensch und Gott – zwei sehr ungleiche Gesprächspartner. Betende können darauf vertrauen, dass ihr Anliegen aus tiefstem Herzen bei Gott ankommt, ob laut gesprochen oder gedacht, ob kniend oder aufrecht stehend, ob in deutsch oder auf russisch. Nichts Menschliches ist Gott fremd.
Zum Beten ermutigt die Impulspost "Gottkontakt"
Heilende Antworten wachsen allmählich
Die Sprache Gottes hingegen wahrzunehmen, ist nicht leicht. Keine deutliche Stimme ist zu hören, welche die richtigen Antworten während einer Klausur verrät oder die zusagt, einem Kranken heilende Kräfte zu schicken. Es verhält sich vielmehr so, dass Einsichten ungeplant und spontan allmählich in einem selbst wachsen. Dies kann geschehen, während der Gläubige eine Szene in der U-Bahn beobachtet, während er eine biblische Geschichte liest, einem bestimmten Menschen begegnet – oder bewusst betet. Erzwingen lässt sich die Antwort, die Gott als Zeichen in unsere Welt schickt, nicht. Es braucht Zeit, um sich intensiv auf ein Gebet einzulassen und abzuwarten, was es in einem auslöst.
Beten lernen mit Kindern
Häufig können Kinder viel unbefangener beten und leichter über das Beten reden als Erwachsene. Deswegen erklären Ihnen hier die Kinder aus dem „Kindergarten am Sonnengarten“ in Bad Soden am Taunus noch einmal alles, was Sie über das Beten wissen müssen.
Aktuelle Artikel zum Thema Beten
Am Weltgebetstags-Gottesdienst teilnehmen
Am Freitag, 5. März, feiern viele Christinnen und Christen in über 150 Ländern den Weltgebetstag unter dem Motto „Worauf bauen wir?“. Diesmal stehen Frauen aus Vanuatu im Mittelpunkt. In Deutschland gibt es einen zentralen Gottesdienst im Internet und Fernsehen. In sozialen Medien können eigene Gedanken dazu ausgetauscht werden.Buß- und Bettag: Evangelische Kirche stellt Frage nach Zukunft
„Zukunft offen“: Unter diesem Motto starten die evangelischen Kirchen zum Buß- und Bettag am Mittwoch eine hoffnungsvolle Aktion Mitten in der Coronakrise. Übrigens: Vor genau 25 Jahren wurde aus dem Feiertag ein Arbeitstag.Buß- und Bettag seit 25 Jahren als Feiertag gestrichen - Kommt er wieder?
Vor 25 Jahren wurde der Buß- und Bettag als arbeitsfreier Feiertag gestrichen. An ihm soll zu Umkehr und Gebet aufgerufen werden. Ist es angesichts der Corona-Pandemie nicht nötig, den Buß-und Bettag als Feiertag wieder zu setzen? Dieter Schneberger (epd) sprach darüber mit Kirchenpräsident Volker Jung.Gebet für Frieden auf der koreanischen Halbinsel
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs besetzten die USA und die Sowjetunion Korea. 1945 wurde am 38. Breitengrad eine Demarkationslinie vereinbart, die zwei Besatzungszonen voneinander trennte: Die Sowjets regierten den nördlichen Teil und die USA den südlichen Teil.Die Alternative zum „Gebet-O-Mat“
Wie „funktioniert“ beten? Heute einen Wunsch im Gebet aussprechen und morgen die Erfüllung empfangen? Die Illusion eines „Gebet-O-Mats“ möchte Klinikseelsorger Hans-Christoph Rahlwes nicht erwecken. Was beten stattdessen für ihn ausmacht, hat er während des weiterhin abrufbaren Webinars „Wenn das Beten sich lohnen würde“ in einer berührenden Geschichte veranschaulicht.Wozu beten?
Ergibt es einen Sinn, in Zeiten von Corona zu Gott zu beten? Im Gebets-Special lässt sich das meditative Gebet "Wozu beten?" finden (bitte nach unten scrollen). Es zeigt auf wunderschöne Weise, wie eine Verbindung zu Gott entstehen kann. In dem Themen-Special lassen sich noch weitere Gebetsanregungen finden.Können Gebete heilen?
Der Corona-Virus hatte der Medizinstudentin Caro mit einer Lungenentzündung schwer zugesetzt. Sie hat das Krankenhaus verlassen und berichtet, wie sehr ihr Gebete gut getan hätten. Pfarrerin Susanne Gessner arbeitet am Universitätsklinikum in Gießen und erlebt seit vielen Jahren in ihrer Berufspraxis, inwieweit Gebete Menschen unterstützen können.Eigene Gefühle und Erfahrungen mit Ostergeschichten verbinden
Mit Bibeltexten, Gedankenanstößen und Gebeten begleitet das Osterheft der Deutschen Bibelgesellschaft durch die Feiertage. Interaktive Elemente, die Platz für eigene Notizen geben, regen zum Reflektieren und der Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen an. So entsteht eine Verbindung zwischen den 2.000 Jahre Bibeltexten und der gegenwärtigen, persönlichen Situation.Statt Kontaktsperre jetzt „Gottkontakt“ zu Ostern
Mit einem himmelblauen Brief an alle evangelischen Haushalte in ihrem Einzugsbereich macht die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ab Mittwoch in der Coronakrise Mut. Gerade in Zeiten der menschlichen Kontaktsperren kann der Kontakt zu Gott Trost spenden, so die Motivation der evangelischen Kirche.„Zeichen der Zuversicht“ an Palmsonntag und Ostern
Die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden sind eingeladen, mit einem ökumenischen Glockenläuten ein Zeichen der Zuversicht in Zeiten der Corona-Pandemie zu setzen. Am Abend des Palmsonntags (5. April) sollen zu Beginn der Karwoche alle Kirchenglocken in Deutschland ebenso läuten wie am Ostersonntag (12. April). Auch die EKHN macht mit.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken