Beten

Mensch und Gott
Wer betet, spricht mit Gott. Der Betende wendet sich dabei an ein unsichtbares, „großes Du“. Dabei erkennt er Gott als Schöpfer und als letzten Grund aller Ereignisse an. Mensch und Gott – zwei sehr ungleiche Gesprächspartner. Betende können darauf vertrauen, dass ihr Anliegen aus tiefstem Herzen bei Gott ankommt, ob laut gesprochen oder gedacht, ob kniend oder aufrecht stehend, ob in deutsch oder auf russisch. Nichts Menschliches ist Gott fremd.
Zum Beten ermutigt die Impulspost "Gottkontakt"
Heilende Antworten wachsen allmählich
Die Sprache Gottes hingegen wahrzunehmen, ist nicht leicht. Keine deutliche Stimme ist zu hören, welche die richtigen Antworten während einer Klausur verrät oder die zusagt, einem Kranken heilende Kräfte zu schicken. Es verhält sich vielmehr so, dass Einsichten ungeplant und spontan allmählich in einem selbst wachsen. Dies kann geschehen, während der Gläubige eine Szene in der U-Bahn beobachtet, während er eine biblische Geschichte liest, einem bestimmten Menschen begegnet – oder bewusst betet. Erzwingen lässt sich die Antwort, die Gott als Zeichen in unsere Welt schickt, nicht. Es braucht Zeit, um sich intensiv auf ein Gebet einzulassen und abzuwarten, was es in einem auslöst.
Beten lernen mit Kindern
Häufig können Kinder viel unbefangener beten und leichter über das Beten reden als Erwachsene. Deswegen erklären Ihnen hier die Kinder aus dem „Kindergarten am Sonnengarten“ in Bad Soden am Taunus noch einmal alles, was Sie über das Beten wissen müssen.
Aktuelle Artikel zum Thema Beten
Rosen des Friedens durchbrechen Stacheldraht
In der Klosterkirche Arnstein bei Obernhof gestalteten Schwester Jerusalem, orthodoxe Nonne im Heiligen Kloster Dionysios Trikkis und Stagon, die seit 2019 im Kloster leben, die katholische Gemeindereferentin Tanja Kaminski, Wolfgang Elias Dorr als jüdischer Vertreter und Pfarrerin Antje Müller, Ökumene-Referentin des evangelischen Dekanats Nassauer Land gemeinsam ein ökumenisches Friedensgebet.Karte mit ukrainisch-deutschem Friedensgebet
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat viel Leid ausgelöst. Ukrainer:innen, die nach Deutschland geflüchtet sind, suchen auch Trost in den evangelischen Kirchen. Ein zweisprachiges Friedensgebet auf Ukrainisch und Deutsch der EKD soll den Menschen Zuspruch vermitteln. Es kann verteilt oder ausgelegt werden. Das Gebet ist als Postkarte erhältlich und lässt sich per E-Mail bestellen.Ferienende: Fürbitte zum neuen Schuljahr
Das Schuljahr 2022/22 hat es in sich: Kinder und Jugendlichen können endlich wieder ihren Klassenkameraden begegnen. Allerdings stehen auch einige Herausforderungen aufgrund mehrerer Krisen an. Deshalb hat Gottesdienst-Referentin Pfarrerin Pia-Baumann ein Gebet für den Start ins neue Schuljahr verfasst.Auf der Autobahn: „Rast für die Seele“ geht online
Rechtzeitig zur Feriensaison gibt es für die Autobahnkirchen in Deutschland ab sofort auch ein digitales Angebot. Spirituelle Texte zum Anhören, Angebote aus der Rundfunkarbeit und Serviceangebote bieten den Menschen eine "Rast für die Seele" an.12:00 Uhr: Glocken läuten für den Frieden
Manch einer wundert sich: Seit Ende vergangener Woche läute in vielen Gemeinden mittags um 12:00 Uhr die Kirchenglocken. Sie erklingen nicht einfach so. Sie rufen mit ihrem weit hörbaren Klang zum Frieden, zur Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auf.Ökumenisches Friedensgebet in Bingen
Gemeinsam beten für den Frieden, Ruhe finden, Gedanken aufschreiben. Die evangelischen, katholischen und freien Kirchen in Bingen laden jeweils dienstags im März, ab 18:45 Uhr, zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Kapuzinerkirche nach Bingen. Tagsüber ist die Kirche zum stillen Gebet geöffnet. Termine: 8.3. / 15.3. / 22.3. / 29.3.2022.Gebet um Frieden
Gemeinsam für den Frieden beten: Die evangelischen Kirchengemeinden (Saalkirche und Burgkirche), die katholische Kirche Ingelheim und die Friedenskirche Ingelheim laden gemeinsam zum ökumenischen Friedensgebet jeweils samstags, um 12 Uhr, auf den Fridtjof-Nansen-Platz nach Ingelheim. Weitere Termine folgen am 12., 19. und 26. März 2022.Bewegendes Friedensgebet in Hahnstätten
Überall in Deutschland werden derzeit Friedensandachten in Kirchen angeboten, um des Leids zu gedenken, das die Menschen in der Ukraine gerade nach dem menschenverachtenden Einmarsch russischer Soldaten dort erdulden müssen. Ein sehr bewegendes Beispiel dafür gab es am 25. Februar in Hahnstätten an der Aar, wo spontan zum Friedensgebet in die evangelische Kirche eingeladen worden war, an dem fast zwei Dutzend Menschen teilnahmen.Krieg in der Ukraine: "Solidarität mit den Opfern des Großmachtdenkens!"
In den nächsten Tagen werden in vielen der 42 Gemeinden des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim die Glocken der Kirchen zum Frieden aufrufen. Dekan Olliver Zobel ist entsetzt über den militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine und erklärt: „Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, die Opfer eines Großmachtdenkens sind – ein Denken, das nur den eigenen Vorteil des Herrschers und nicht das Wohl des Volkes im Blick hat."Weltgebetstag 2022 mit Gesang und Lagerfeuer
Lesen Sie, was den kommenden Weltgebetstag am 4.3.2022 so besonders macht und wo der Weltgebetstag in welchen Gemeinden im Dekanat gefeiert wird.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken