Ja! Babyklappe

Oder: Mutterliebe geht ungewöhnliche Wege.
„Babyklappe“ – das Wort klingt wenig schön. Die Umstände sind auch alles andere als schön, die eine Mutter dazu bringen, ihr neugeborenes Kind anonym abzugeben. Es gibt Babyklappen, die nennen sich „Aktion Mose“. Das geht auf die Israeliten in der Bibel zurück (2. Mose 2). Sie waren als Sklavenvolk in Ägypten. Dem Pharao war ein Dorn im Auge, dass die Israeliten so viele Kinder hatten, mehr als die Ägypter. Ein uraltes Thema. Der Pharao ließ alle neugeborenen Söhne der Israeliten in den Nil werfen. Die Mutter des kleinen Mose wollte ihren Sohn davor bewahren. Die ersten drei Monate versteckte sie ihn. Dann machte sie einen kleinen Kasten aus Rohr, sie verklebte ihn mit Pech, damit er schwimmt. Da hinein legte sie ihr Kind und setzte es im Schilf auf dem Nil aus. Moses Schwester beobachtete von der Ferne, was mit ihrem Bruder passiert. Der wurde just von der Tochter des Pharao gefunden und von ihr adoptiert.
Kleiner Test: Gibt es diese Familienform in der Bibel?
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