Ja! Multireligiöse Ehe

Oder: Wenn Frauen zusammenhalten, rückt die große Liebe näher.
Wegen einer Hungersnot zieht das Ehepaar Ebimelech und Noomi aus Bethlehem mit seinen beiden Söhnen ins Nachbarland Moab. Ebimelech stirbt in der Fremde. Die beiden Söhne heiraten moabitische Frauen. Moabiter glauben nicht an den einen Gott Israels. Auch die beiden Söhne sterben. Noomi bleibt mit ihren beiden Schwiegertöchtern allein zurück. Noomi will die beiden ziehen lassen. Doch Rut, die eine, bleibt bei ihr. Rut übernimmt den Glauben ihrer Schwiegermutter. Noomi will Rut in guten Händen wissen und gibt ihr einen Tipp unter Frauen: Ihr Verwandter Boas ist der Mann, bei dem es ihr gut gehen würde. Sie gibt der Beziehung einen deutlichen Anstoß: „Nachdem er sich schlafen gelegt hat, deckst du seine Füße auf und legst dich dann hin.“ Rut setzt den Vorschlag in die Tat um - und Boas verliebt sich in sie.
Ein anderes Beispiel für multireligiöse Beziehungen ist im Neuen Testament zu finden, in den Briefen des Apostels Paulus: In Korinth gibt es Ehepaare, bei denen der eine Teil Christ geworden ist, der andere nicht. Die Gemeinde fragt sich, ob sich solche Paare scheiden lassen sollen. Paulus meint: Nein! Die gläubige Frau heiligt ihren ungläubigen Mann und umgekehrt. (1. Korinther 7, 12 ff)
Kleiner Test: Gibt es diese Familienform in der Bibel?
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