Glaube in der digitalen Welt

Fragen nach dem Glauben und dem Sinn des Lebens tauchen in vielen Momenten des Lebens auf und werden in vielen Gesprächen gestellt. So können auch Büros für kurze Zeit zu spirituellen Orten werden. Seit mehr als 20 Jahren suchen Menschen im Internet Antworten auf ihre geistlichen Fragen. In Chats und sozialen Netzwerken finden sie tatsächlich auch Orte der Spiritualität. Bereits mehrere Initiativen im Netz bieten Möglichkeiten für Glaubens-Erfahrungen oder den Austausch darüber.
Die Digitalisierung wirft allerdings auch kritische Fragen nach dem Umgang mit erhobenen Daten, Beeinflussungsmöglichkeiten, Suchtgefahren, der Kommunikationskultur im Netz und der Monopolisierung auf. In seinem neuen Buch "Digital Mensch bleiben" wirft Kirchenpräsident Dr. Volker Jung als Theologe und Seelsorger einen Blick auf die digitalen Entwicklung. Hier erfahren Sie von diesen und weiteren Projekten und dem Austausch über Chancen und Risiken.
Standpunkte, Veranstaltungen und Angebote:
Lutz Neumeier neu im Social-Media-Team der EKHN
Kommunikation und Vernetzung, mit Menschen reden oder chatten über Gott und die Welt und sie miteinander verbinden, das sind Dinge, die Pfarrer Lutz Neumeier am Herzen liegen. Das macht er in seiner Gemeinde im oberhessischen Lich und das macht er seit vielen Jahren im Internet und in den sozialen Medien. Neben seiner Pfarrstelle in der Marienstiftsgemeinde hat Lutz Neumeier seit Juli 2020 einen landeskirchlichen Auftrag für Socialmedia-Arbeit.Mit kirchlichen Podcasts die Ohren und Herzen erreichen
Der Klinikseelsorger Stefan Hund hat erlebt, wie einsam Patientinnen und Patienten sind, wenn sie nicht im Krankenhaus besucht werden können. Mit seinem eigenen Podcast hat er Trost gespendet - was gut ankam. Jetzt hat er seine Tipps in einem Buch über Podcasts zusammengefasst.Digitaltag: Digitale Lernangebote für Kinder aus ärmeren Familien besser zugänglich machen
Am 19. Juni veranstaltet die Initiative „Digital für alle“ den ersten Digitaltag in Deutschland. Ziel ist, digitale Teilhabe quer durch alle Altersschichten zu fördern sowie Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung aufzuzeigen. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass vor allem Kinder aus ärmern Familien bei digitalen Lernangeboten oft außen vor bleiben. Um ein besseres Verständnis für digitale Anwendungen zu schaffen, macht auch die Kirchenverwaltung der EKHN beim Digitaltag mit.Interaktiver 360°-Gottesdienst an Pfingsten
Am Pfingstsonntag laden Pfarrer Lutz Neumeier und Vikarin Baumüller zu einer neu entwickelten Gottesdienstform ein: einem interaktiven, digitalen 360°-Gottesdienst. Die Besucherinnen und Besucher können an unterschiedlichen, aufrufbaren Stationen einem Predigtgespräch lauschen, sich Segen zusprechen lassen oder Fürbitten beten.Theologische Diskussionsbeiträge zur "#digitalen Kirche"
Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass die Anzahl geistlicher Online-Angebote in die Höhe geschnellt ist. Zahlreiche Kirchengemeinden haben auf Youtube Gottesdienste, Andachten, Kinder-Gottesdienste, Bildungsangebote sowie live gestreamte Veranstaltungen veröffentlicht. Was lässt sich aus den Erfahrungen mit der "#digitalen Kirche" lernen?Unterwegs auf der Suche nach dem „Sinn des Lebens“
Christopher Schacht ist kurz nach dem Abitur mit 50 Euro in der Tasche zu einer Weltreise aufgebrochen – heute lebt er wieder in Deutschland. Jetzt begibt er sich mit der Deutschen Bibelgesellschaft auf eine neue Reise: auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Eine neue Youtube-Staffel zeigt, wie er loszieht, um Pflegeeltern, Verantwortlichen in einem Krankenhaus - und vielen anderen Menschen zu begegnen.Mit Überweisung oder Digital-Kollekte kirchliche Arbeit unterstüzten
Wie soll die Kollekte im Online-Gottesdienst eingesammelt werden? Eine zuverlässig funktionierende Möglichkeit ist die Überweisung. Zudem ermöglicht die Evangelische Bank jetzt wieder die digitale Kollekte: Am 10. Mai kann die kirchenmusikalische Arbeit unterstützt werden. Zudem besteht die Option einer "gleichmäßige Verteilung ausgefallener Kollekten".Evangelische Unternehmer diskutierten Online-Gottesdienste
Im Rahmen des virtuellen Mittagstreffens der regionalen Arbeitsgruppe des AEU im Rhein-Main-Gebiet am 27. April 2020 zum Thema "Gottesdienst digital – Erfahrungen und Reflexionen aus einer ungewohnten Praxis" berichtete der Wiesbadener Dekan Dr. Martin Mencke, wie es sich anfühlt, vor einer leeren Kirche für die Kamera Gottesdienst zu feiern, und welche theologischen Fragestellungen im Vorfeld besonders relevant waren.Sechs Online-Gottesdienste im Fokus: Wie geht es nach Corona weiter?
Durch die Corona-Maßnahmen kam das vorübergehende Aus für Gottesdienste mit mehreren Besucherinnen und Besuchern in einern Kirche. Live-Gottesdienste und Online-Andachten gingen an den Start. Eine Umfrage unter einigen Gemeinden zeigt: Im Netz stoßen auch kirchenferne Menschen dazu.Mahl allein zuhause - Wie kann das gehen?
Das Abendmahl ist eng mit den Osterfeiertagen verbunden, zumal es an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern vor seiner Kreuzigung erinnert. Auch in Zeiten von Corona möchten es viele Christinnen und Christen in der Karwoche oder an Ostern feiern. Kann das Abendmahl zu Hause im Wohnzimmer gefeiert werden? Dazu hat sich nun Kirchenpräsident Jung in einer Stellungnahme geäußert.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken