Ökumenischer Tag der Schöpfung

Die Schönheit einer Blüte, eines Sonnenuntergangs oder einer Antilope können eine Idee von Gottes Liebe zum Leben, von seiner Schöpferkraft vermitteln. Deshalb hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) 2010 beschlossen, die Schöpfungszeit einzuführen, die vom 1. September bis zum 4. Oktober dauert. Der 1. September ist der Beginn des orthodoxen Kirchenjahres, der 4. Oktober ist der Gedenktag des Franz von Assisi.
Innerhalb dieses Zeitraumes wird innerhalb der EKHN der zentrale „Schöpfungstag in Hessen und Rheinhessen“ gefeiert, weitere lokale Termine können davon abweichen. Die Schöpfungszeit solle dem Gebet für die Bewahrung der Schöpfung gewidmet sein, „das den Lobpreis des Schöpfers und die Umkehr wegen des menschlichen Vergehens an der Schöpfung umfasst“, so hatte die ACK das Ziel auf ihrer Website erklärt.
Konkrete Schritte zur Bewahrung der Schöpfung unternehmen
Denn wer die Augen offen hält, kann sehen, dass die Natur an vielen Stellen in keinem guten Zustand ist. Dürre Äste an Bäumen, Plastik am Strand. Der Mensch bringt die Schöpfung an den Rand der Erschöpfung. Deshalb ermutigt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, „konkrete Schritte zur Bewahrung der Schöpfung einzuüben bzw. bisher schon geleistetes Engagement fortzusetzen und zu verstärken.“
Aktuelles rund um das Thema "Schöpfung" und Umweltschutz
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