Trauung gleichgeschlechtlicher Paare

Bereits seit 2002 sind Segnungen von gleichgeschlechtlichen Paaren in der EKHN möglich. Seit dem 1. Januar 2019 heißen sie nun auch offiziell „Trauungen”. Das beschloss die Synode der EKHN im November 2018 mit großer Mehrheit.
Nach der Evangelischen Kirche im Rheinland war die EKHN die zweite evangelische Landeskirche, die 2002 eine Segnung homosexueller Paare ermöglichte. Dies hatte die EKHN-Synode nach einer theologischen Diskussion auf breiter Ebene in den 90er Jahren beschlossen.
2013 erfolgte ein weiterer Schritt: Die Lebensordnung der EKHN wurde so überarbeitet, dass die Gottesdienste zur Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren mit den traditionellen Trauungen weitgehend gleichgestellt wurden. Sie können nun auch in den Kirchenbüchern eingetragen und beurkundet werden.
Berichte: Heiraten in der evangelischen Kirche für gleichgeschlechtliche Paare
Zuletzt 65.000 gleichgeschlechtliche Ehen
Laut Statistischem Bundesamt wurden insgesamt 65.600 Ehen zwischen Menschen gleichen Geschlechts geschlossen, seitdem die „Ehe für alle“ eingeführt wurde. Im letzten Jahr sind gleichgeschlechtliche Eheschließungen allerdings um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Wie sieht es bei der evangelischen „Trauung für alle“ in Hessen-Nassau aus?Proteststurm in katholischer Kirche gegen Segnungsverbot Homosexueller
In der katholischen Kirche ist ein neuerlicher Streit um die Segnung von gleichgeschlechtlichen Parterschaften ausgebrochen. Der Vatikan hatte Mitte März ein klares Nein bekräftig. Das hat nun einen wahren Proteststurm in der katholischen Kirche entfacht. Die deutschen Bischöfe ringen um Orientierung. Die hessen-nassauische Kirche hat eine klare Haltung.Evangelische Kirche gibt „Trauung für alle“ den Segen
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat der „Trauung für alle“ ihren Segen gegeben. Die in Hessen-Nassau bereits seit 16 Jahren möglichen Segnungen von gleichgeschlechtlichen Paaren heißen ab 1. Januar 2019 damit auch offiziell Trauungen. Das beschloss die Synode der EKHN am Freitag mit großer Mehrheit in Frankfurt am Main.Seit fünf Jahren „amtlich“: Segnung homosexueller Paare
Am 10. August 2013 haben sich Christoph und Rüdiger Zimmermann in Seligenstadt-Mainhausen kirchlich segnen lassen. Das Novum: erstmals hatte die evangelische Kirche eine homosexuelle Trauung kirchenrechtlich beurkundet.Kirche will Begriff Trauung für alle Eheschließungen
Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare sind in Hessen-Nassau schon seit 2002 möglich. Jetzt will die Kirche den Begriff Trauung für alle Eheschließungen.Alle Achtung für alle!
Am 30. Juni 2017 hat der Bundestag die „Ehe für alle“ beschlossen. Was bedeutet das aber für homosexuelle Partner konkret? Pfarrer Martin Vorländer ist einer von ihnen und hat einen neuen Plan gefasst: Er will auf dem Standesamt seine Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln.Kirchenpräsident: „Ehe für alle“ beendet lange Diskriminierungsgeschichte
Die "Ehe für alle" kommt - der Bundestag hat am Morgen dem Gesetz zugestimmt. Kirchenpräsident Jung will „konsequent die Neubewertung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften weiterentwickeln.“EKHN erhält europäischen Preis für Einsatz gegen Homophobie
Die EKHN wird in Belfast für ihren Einsatz gegen Homophobie ausgezeichnet. Zu den anderen Preisträgern gehören auch die Landeskirchen von Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR).Kirchenpräsident Jung begrüßt Entscheidung der Iren zur Gleichstellung homosexueller Paare
Homosexuelle Paare in Irland können ab sofort mit denselben Rechten heiraten wie heterosexuelle Paare. Über das Ergebnis der Volksabstimmung freut sich auch Kirchenpräsident Jung.Kirchenpräsident verteidigt Segnung gleichgeschlechtlicher Paare
Der EKHN-Kirchenpräsident verteidigt erneut die Segnung homosexueller Partnerschaften. Er betont, dass die kirchliche Trauung bei Protestanten kein Sakrament ist.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken