Trauung gleichgeschlechtlicher Paare

Bereits seit 2002 sind Segnungen von gleichgeschlechtlichen Paaren in der EKHN möglich. Seit dem 1. Januar 2019 heißen sie nun auch offiziell „Trauungen”. Das beschloss die Synode der EKHN im November 2018 mit großer Mehrheit.
Nach der Evangelischen Kirche im Rheinland war die EKHN die zweite evangelische Landeskirche, die 2002 eine Segnung homosexueller Paare ermöglichte. Dies hatte die EKHN-Synode nach einer theologischen Diskussion auf breiter Ebene in den 90er Jahren beschlossen.
2013 erfolgte ein weiterer Schritt: Die Lebensordnung der EKHN wurde so überarbeitet, dass die Gottesdienste zur Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren mit den traditionellen Trauungen weitgehend gleichgestellt wurden. Sie können nun auch in den Kirchenbüchern eingetragen und beurkundet werden.
Nachrichten
Sonntag: Gedenken an Verfolgung von Trans- und Intersexuellen
Am 15. November lädt die hessen-nassauische Kirche zu zwei besonderen Gottesdiensten parallel in Mainz und Darmstadt ein: Sie sollen an die Opfer von Gewalt gegen Trans*Personen erinnern.Freitag: Christen aus der LGBT-Community vertrauen auf Gottes Menschenliebe
Beim Christopher Street Day feiert die LGBT-Community traditionell zusammen. Doch sie reagiert auch auf die Corona-Pandemie. Deshalb lädt ein kleines Team in diesem Jahr zu dem digitalen, ökumenischen Video-Gottesdienst „Ein buntes Netz, das trägt“ am 14. August ein. Kurze Predigtimpulse werden darauf hinweisen, dass alle Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtern, Kulturen oder Lebensphasen zusammengehören.Video: Homosexuelle Pastorinnen wünschen sich Kind
Ellen und Steffi sind Pastorinnen, miteinander verheiratet und leben in Eime, einem kleinen Dorf in Niedersachsen. Zusammen sind sie als "Anders Amen" auf YouTube unterwegs. Wir haben beide gefragt, wie ihr Leben als YouTuberinnen ist und was ihr Kinderwunsch für sie bedeutet.Seelische Wunden nach Konversionstherapie
Der Versuch einer Umpolung, einer Konversionsbehandlung, kann für homosexuelle Menschen schwerwiegende Folgen haben. Ein Betroffener erzählt seine Geschichte.Methodisten stehen vor Kirchenspaltung
In Politik, Gesellschaft und auch in einigen Kirchen ist Homosexualität mittlerweile weitestgehend akzeptiert. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau begreift „Homosexualität und auch weitere sexuelle Orientierungen als Teil der guten und gewollten Schöpfung Gottes“, so ein Sprecher. Bei den Methodisten hingegen sorgt das Thema seit Jahrzehnten für Streit. Jetzt scheint eine Trennung der Kirche die Lösung zu sein.Erstmals Gottesdienst zum CSD in Darmstadt
Schon zum 5. Mal macht die Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau beim CSD in Damstadt mit. In diesem Jahr gibt es dabei auch eine besondere Premiere.„Gleiche Rechte für Homos und Heteros“
Wenn die bunte, queere Szene am Christopher Street Day das Stadtbild in Frankfurt prägt, ist nichts davon spürbar, dass vor rund 80 Jahren während des Nationalsozialismus homosexuelle Menschen verfolgt und in Konzentrationslagern umgebracht wurden. Als Arnold Schade 1958 geboren wurde, schien es noch undenkbar, Homosexualität offen zu leben – geschweige denn als Pfarrer. Für den musikalisch begabten, extrovertierten Jungen begann ein langer Kampf für die Gleichberechtigung von Homosexuellen. Doch er fand auch viele Unterstützerinnen und Unterstützer.EKHN begrüßt Verbotspläne
„Homosexualität ist keine Krankheit und daher auch nicht behandlungsbedürftig!“ Das sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) heute ein Berlin. Noch in diesem Jahr will er ein Verbot von sogenannten Konversionstherapien zur Veränderung der sexuellen Orientierung auf den Weg bringen. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau begrüßt das.Großveranstaltung zum Internationalen Tag gegen Homofeindlichkeit
Im Rahmen des „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-, Trans*- & Asexuellenfeindlichkeit“ (IDAHOBITA) am 17. Mai 2019 veranstaltet das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt einen Aktionstag in der Innenstadt Frankfurts.„Homosexualität ist Teil der gewollten Schöpfung Gottes“
Noch immer wird gleichgeschlechtliche Liebe in streng gläubigen Kreisen als behandlungswürdige Krankheit angesehen. Das Land Hessen möchte sogenannte Konversionstherapien nun verbieten. Die EKHN vertritt hierzu eine eindeutige Position.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken