Demokratie leben. Engagieren, damit es gut wird.

Gute Bedingungen für ein chancenreiches Leben schaffen - und Vielfalt friedlich leben. Wie kann das gelingen? Gerade Konflikte im unmittelbaren Umfeld und in der Gesellschaft rufen dazu auf, die Gründe eines anderen Menschen kennen zu lernen. Dann können ganz neue Lösungsideen auftauchen, die einem festgefahrenen Blick oft versperrt bleiben. Dies gilt im Kleinen, in der Familie, aber auch in größeren Zusammenhängen wie die Gestaltung unserer Gesellschaft durch demokratische Prozesse.
Dabei bleibt es wichtig, immer wieder neu aufeinander zuzugehen, denn als Christen glauben wir, dass alle Menschen von Gott geliebt und angenommen sind. Dazu ermutigt der Bibelvers: „Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist wie du.“ (Markus 12, 31)
Aktuelles:
EKD verstärkt Engagement gegen Diskriminierung von Sinti und Roma
Die evangelische Kirche will Antiziganismus bekämpfen und mehr mit Sinti und Roma zusammenarbeiten. Dabei bekennt die Kirche ihre Schuld, in der Vergangenheit zu Verfolgung und Vernichtung beigetragen zu haben. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma schätzt die Erklärung als "starkes Zeichen".Viele Polizist:innen fühlen sich mit Respektlosigkeit konfrontiert
Nach Aussagen des Polizeipfarrers Martin Schulz-Rauch stoße manches Verhalten von Demonstrant:innen bei Polizist:innen auf Unverständnis. Dabei haben viele Polizist:innen großen Respekt vor dem Recht auf Versammlungsfreiheit. Nach den Einsätzen können Seelsorgegespräche helfen, die emotionalen Belastungen anhand neuer Perspektiven zu verarbeiten.Evangelische Kirche beobachtet Konflikt im Fechenheimer Wald
Rund 20 Ehrenamtliche aus der evangelischen Kirche sind als Beobachter:innen des Konflikts im Fechenheimer Wald entsandt. Das Waldstück im Frankfurter Osten soll für das fehlende Verbindungsstück zwischen zwei Autobahnen gefällt werden. Das hat Proteste hervorgerufen.Diskussion um „Letzte Generation“
Der Theologieprofessor Christoph Markschies hatte die Kirchen dazu aufgefordert, Gespräche zwischen ihnen, der Politik und den Aktivist:innen der „Letzten Generation“ zu initiieren. Jetzt hat sich das Dekanat Bergstraße dazu geäußert, wie es sich einen Dialog vorstellen kann und was Kirche konkret tun kann, um das Klima zu schützen. Zudem wird eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Frankfurt am 17. Januar einen differenzierten Blick auf das Thema werfen.Medienportal mit regionalen Nachrichten in Heimatsprachen Geflüchteter
Wie erfahren Geflüchtete, was in ihrer neuen Umgebung los ist? Das Nachrichtenportal „Amal“ berichtet in ukrainischer, persischer und arabischer Sprache über Politik, Veranstaltungen und Bräuche in Deutschland. Jetzt startete der Lokalteil „Amal, Frankfurt!“ aus den Räumen des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP).Energiekrise trifft auch Hilfs-Einrichtungen
Angesichts der Inflation und der Energiekrise fürchten viele Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, auf eine Finanzlücke zuzusteuern. Bis jetzt sind sie bei staatlichen Hilfen nicht ausreichend berücksichtigt. Der evangelische Fachverband für Teilhabe schlägt Alarm und die Nieder-Ramstädter-Diakonie bittet um Spenden.„Das Thema Flucht wird bleiben“: Kirchenpräsident besucht Hessens Erstaufnahme
Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung hat mit einer Delegation die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Gießen besucht. Allen liegt an einer menschenwürdigen Unterbringung Hilfesuchender. Wenn manchmal bis zu 600 Menschen auf einmal ankommen, ist das eine riesige Herausforderung.Zum Weltflüchtlingstag: Chancen statt Abschiebungen
Die evangelische Kirchen in Hessen befürworten die Verbesserungen im Aufenthaltsrecht. Die Leitenden Geistlichen weisen darauf hin, dass das Chancen-Aufenthaltsrecht für möglichst viele Betroffene praktisch erreichbar sein muss.Journalistin aus irakischer Haft entlassen
Journalistin Marlene Förster aus Darmstadt war einen Monat lang in einem Gefängnis des irakischen Geheimdienstes inhaftiert. Kirchenpräsident Jung gehörte zu den Unterzeichnenden einer Petition, die ihre Freilassung gefordert hat. In der letzten Woche wurde Marlene Förster freigelassen.Kirchenpräsident unterzeichnet Petition zur Freilassung von Journalisten
Eine Petition fordert die Bundesaußenministerin auf, sich für die Freilassung zweier Journalist:innen einzusetzen. Kirchenpräsident Jung und Bischöfin Hofmann haben unterzeichnet - auch aus persönlichen Gründen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Mehr über Zivilcourage, Zusammenleben und Zukunft
Kirche gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus
Rechtsextremismus: Nicht von Sprüchen überrumpeln lassen (mit Video)
Perspektiefe: Demokratie stärken (Publikation des ZGV, 2017-43)
Kirchenpräsident Jung zu "Kirche und Demokratie"
Perspektiefe: Europa. Wohin des Wegs? (Publikation des ZGV 2016 - 41)
Toleranz-Aktion der EKHN 2013
Lust auf mehr Verständnis füreinander. Das vermittelte die Aktion der EKHN „Toleranz-Üben üben“ im September 2013. Die Kirchenmitglieder hatten dazu einen Brief erhalten, zudem vermittelten Banner an Kirchtürmen, Veranstaltungen, aber auch eine Webseite die Botschaft.