Demokratie leben. Engagieren, damit es gut wird.

Gute Bedingungen für ein chancenreiches Leben schaffen - und Vielfalt friedlich leben. Wie kann das gelingen? Gerade Konflikte im unmittelbaren Umfeld und in der Gesellschaft rufen dazu auf, die Gründe eines anderen Menschen kennen zu lernen. Dann können ganz neue Lösungsideen auftauchen, die einem festgefahrenen Blick oft versperrt bleiben. Dies gilt im Kleinen, in der Familie, aber auch in größeren Zusammenhängen wie die Gestaltung unserer Gesellschaft durch demokratische Prozesse.
Dabei bleibt es wichtig, immer wieder neu aufeinander zuzugehen, denn als Christen glauben wir, dass alle Menschen von Gott geliebt und angenommen sind. Dazu ermutigt der Bibelvers: „Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist wie du.“ (Markus 12, 31)
Aktuelles:
Verhaltener Optimismus aus der US-Partnerkirche
Joe Biden hat am Mittwoch als neuer US-Präsident seinen Amtseid geschworen. Der Wechsel an der Spitze in den USA ruft auch Reaktionen aus der US-Partnerkirche der EKHN hervor. Ein Pfarrer aus der UCC schreibt: „Ich freue mich mit vorsichtigem Optimismus auf die Präsidentschaft Bidens.“ Allerdings stehen große Herausforderungen an.Am Anfang standen 100.000 Mark gegen Rassismus
Während ihrer Synodentagung gedenkt die EKHN dem Entschluss, sich vor 50 Jahren am Anti-Rassismus-Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen zu beteiligen. Der Präses der Synode, Ulrich Oelschläger, würdigte die damalige Entscheidung als „mutig" und hob die „Standhaftigkeit“ der evangelischen Kirche trotz öffentlicher Kritik hervor.Synodenresolution zu Moria: Lager evakuieren und Flüchtlinge aufnehmen
In einer Resolution bitten die Synodalen das Land Hessen, 1000 Geflüchtete aufzunehmen. Rheinland-Pfalz solle 650 Flüchtlingen helfen.Kirche an Politik: Lebensgeschichten sollen gehört werden
Auch in der evangelischen Kirche wächst das Unbehagen über den zunehmenden Einfluss demokratiefeindlicher Tendenzen in der Gesellschaft. Ein Papier aus Mainz macht der Politik Vorschläge, was sie dem entgegenhalten könnte.„Antisemitismus und Rassismus haben keinen Platz in dieser Stadt“
In Darmstadt wurde die Menora vor der Gedenkstätte Liberale Synagoge in der Nacht zum Dienstag schwer beschädigt. Die Mitglieder eines Bündnisses aus Kirchen und zivilgesellschaftlichen Gruppen äußern ihr Entsetzen. Die Initiative fordert Bürgerinnen und Bürger in einem Aufruf dazu auf, „einzuschreiten, wenn die Grenzen eines guten, friedlichen, respektvollen und demokratischen Miteinanders verletzt werden.“Verunglimpfung von Holocaust-Opfern auf „Hygiene-Demos“ endlich verbieten
Bei den zurückliegenden sogenannten "Hygiene-Demos" trugen Teilnehmende vermehrt auch Symbole, die deutlich an die NS-Zeit anspielen. Die hessen-nassauische Kirche will, dass Städte und Kommunen hier viel stärker als bisher einschreiten.Kirchentag: Keine aktiv Mitwirkenden aus dem rechts orientierten Spektrum
Der Ökumenische Kirchentag will kritischen Positionen eine Stimme geben. Aber er zieht die Grenze „wo Personen für rassistische oder antisemitische Überzeugungen eintreten.“ Auch Parteimitglieder der AfD dürften deshalb nicht aktiv mitwirken."Antisemitismus" und "Rassismus" erklärt
Der Politologe Samuel Salzborn forscht an der Justus-Liebig-Universität in Gießen schwerpunktmäßig zu Antisemitismus. Im Gespräch mit Nils Sandrisser beleuchtet er, warum der Anteil der Antisemiten an der Bevölkerung so konstant bleibt, was der Unterschied zwischen Rassismus und Antisemitismus ist und wie sich Judenfeindlichkeit von legitimer Israelkritik unterscheiden lässt.Fastnachtsveranstaltungen in Mainz werden nicht abgesagt
In Mainz werden die für die kommenden Tage geplanten Fastnachtsveranstaltungen trotz des Terroranschlags von Hanau wie geplant stattfinden. Für alle Verantwortlichen sei es nach dem fürchterlichen Verbrechen keine leichte Entscheidung gewesen, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Freitag.Mahnwachen für die Opfer der Morde in Hanau
In bundesweit über 50 Städten haben Menschen am Donnerstagabend bei Mahnwachen der Opfer der mutmaßlich rassistisch motivierten Morde in Hanau gedacht. Viele der Veranstaltungen fanden in Hessen statt.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Mehr über Zivilcourage, Zusammenleben und Zukunft
Kirche gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus
Rechtsextremismus: Nicht von Sprüchen überrumpeln lassen (mit Video)
Perspektiefe: Demokratie stärken (Publikation des ZGV, 2017-43)
Kirchenpräsident Jung zu "Kirche und Demokratie"
Perspektiefe: Europa. Wohin des Wegs? (Publikation des ZGV 2016 - 41)
Toleranz-Aktion der EKHN 2013
Lust auf mehr Verständnis füreinander. Das vermittelte die Aktion der EKHN „Toleranz-Üben üben“ im September 2013. Die Kirchenmitglieder hatten dazu einen Brief erhalten, zudem vermittelten Banner an Kirchtürmen, Veranstaltungen, aber auch eine Webseite die Botschaft.