Demokratie leben. Engagieren, damit es gut wird.

Gute Bedingungen für ein chancenreiches Leben schaffen - und Vielfalt friedlich leben. Wie kann das gelingen? Gerade Konflikte im unmittelbaren Umfeld und in der Gesellschaft rufen dazu auf, die Gründe eines anderen Menschen kennen zu lernen. Dann können ganz neue Lösungsideen auftauchen, die einem festgefahrenen Blick oft versperrt bleiben. Dies gilt im Kleinen, in der Familie, aber auch in größeren Zusammenhängen wie die Gestaltung unserer Gesellschaft durch demokratische Prozesse.
Dabei bleibt es wichtig, immer wieder neu aufeinander zuzugehen, denn als Christen glauben wir, dass alle Menschen von Gott geliebt und angenommen sind. Dazu ermutigt der Bibelvers: „Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist wie du.“ (Markus 12, 31)
Aktuelles:
Religiös geprägte Menschen zufriedener mit Demokratie
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Kirchenmitgliedschaft, Religiosität, politischer Kultur und Vorurteilen? Das hat jetzt eine EKD-Studie beleuchtet. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass vor allem die religiöse Prägung dazu beitragen kann, vom Durchschnitt abzuweichen.Verschwörungs-Ideologien rund den Ukraine-Krieg? Erste Hilfe für Gespräche
Der Angriffskrieg Russlands offenbart unermessliches Leid ukrainischer Zivilisten. Dennoch sind rund um diesen Krieg längst auch in Deutschland neue Verschwörungs-Erzählungen entstanden. So behaupten einige beispielsweise, dass der Westen Putin so lange provoziert habe, bis er einfach zum letzten Mittel greifen musste. Wie lässt sich mit Menschen im eigenen Umfeld sprechen, die Verschwörungs-Ideologien vertreten?Anmeldefrist verlängert: Bewerben für „Brand New? Demokratie“
Ob Pandemie oder Klimawandel: Junge Leute sind unmittelbar von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen betroffen. Aber: „Junge Menschen sind durchaus auch politisch auskunftsfähig.“ Davon ist Hanna-Lena Neuser, die Chefin der Evangelischen Akademie Frankfurt, überzeugt. Um etwas zu bewegen, können sich junge Menschen bis zum 28. Februar beim Nachwuchsprogramm bewerben.Pushbacks beenden: Politik soll Kommunen der „sicheren Häfen“ unterstützen
„Pushback“ wurde zum Unwort des Jahres 2021 gekürt. Damit wird die Praxis bezeichnet, Geflüchtete an den EU-Außengrenzen zurückzudrängen. „Damit wird gegen geltendes EU-Recht und die Genfer Flüchtlingskonvention verstoßen. Diese Praxis muss aufhören“, macht der Interkulturelle Beauftragte der EKHN, Andreas Lipsch, deutlich. Er fordert die Bundesinnenministerin auf, sich für ein Ende der systematischen Pushbacks einzusetzen und das Konzept der „sicheren Häfen“ von aufnahmebereiten Städten und Kommunen zu unterstützen.Happy Birthday: Weite Herzen für Hessen
Am 1. Dezember wird Hessen 75 Jahre alt. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung erlebt Hessen als Bundesland mit vielen Facetten - und Spannungen. In ihnen lägen auch die Kraftquellen. Da Hessen wie ein Herz mitten in Europa liege, sporne das an, über das eigene Bundesland hinauszudenken.„Desaster in Afghanistan“: Kirchliche Flüchtlingsarbeit weiterhin nötig und gefragt
Die EKHN-Synode nimmt den Bericht zur Arbeit mit Geflüchteten entgegen. Darin wird deutlich, dass sich immer noch „verzweifelte in Hessen und Rheinland-Pfalz lebende Afghaninnen und Afghanen“ an die kirchlichen Flüchtlingsberatungsstellen wenden, weil sie in großer Sorge um Familienmitglieder seien.Synode: Humanitärer und politischer Einsatz für Geflüchtete an belarussischer Grenze gefordert
Das EKHN-„Kirchenparlament“ hat eine Resolution verabschiedet, in der gefordert wird, dass Hilfsorganisationen ebenso wie internationale Beobachterinnen und Beobachter Zugang zu den Geflüchteten an der belarussischen Grenze bekommen. Zudem heißt es in dem Papier, dass die EU „Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit in der Flüchtlingspolitik, nicht Härte und Abschottung“ brauche.Neu gewählte Abgeordnete mit Fürbitten stärken
In einem ökumenischen Gottesdienst anlässlich der konstituierenden Sitzung des 20. Bundetages hat auch die scheidende Bundeskanzlerin Merkel teilgenommen. In seiner Predigt hat Prälat Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD, die großen Aufgaben der neuen Bundestagsabgeordneten skizziert: „Unser Land braucht eine Transformation, damit unser Planet bewohnbar bleibt. Unsere Gesellschaft muss zusammengehalten werden.“ Zudem verwies er darauf, was Schutz, Stärke, Kraft und Orientierung dafür geben könne.Jungsynodale: „Geht wählen, um die Demokratie mitzubestimmen“
Noch immer gibt es Bürgerinnen und Bürger, unter ihnen auch junge Leute, die unentschlossen sind: Wen sollen sie wählen? Und: Sollen sie überhaupt wählen? Deshalb motivieren engagierte Leute, die für den Jugendkirchentag aktiv sind, am 26. September, wählen zu gehen.Online-Tools als Hilfe für die Wahlentscheidung
Kurz vor dem Wahltermin sind sich noch immer viele Wählerinnen und Wähler nicht sicher, wem sie ihre Stimme geben sollen. Mehrere digitale Entscheidungshilfen können Orientierung bieten. Zu den Klassikern gehört der Wahl-O-Mat. Aber auch die Diakonie und die Klima-Allianz bieten thematisch fokussierte Tools an.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Mehr über Zivilcourage, Zusammenleben und Zukunft
Kirche gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus
Rechtsextremismus: Nicht von Sprüchen überrumpeln lassen (mit Video)
Perspektiefe: Demokratie stärken (Publikation des ZGV, 2017-43)
Kirchenpräsident Jung zu "Kirche und Demokratie"
Perspektiefe: Europa. Wohin des Wegs? (Publikation des ZGV 2016 - 41)
Toleranz-Aktion der EKHN 2013
Lust auf mehr Verständnis füreinander. Das vermittelte die Aktion der EKHN „Toleranz-Üben üben“ im September 2013. Die Kirchenmitglieder hatten dazu einen Brief erhalten, zudem vermittelten Banner an Kirchtürmen, Veranstaltungen, aber auch eine Webseite die Botschaft.