Demokratie leben. Engagieren, damit es gut wird.

Gute Bedingungen für ein chancenreiches Leben schaffen - und Vielfalt friedlich leben. Wie kann das gelingen? Gerade Konflikte im unmittelbaren Umfeld und in der Gesellschaft rufen dazu auf, die Gründe eines anderen Menschen kennen zu lernen. Dann können ganz neue Lösungsideen auftauchen, die einem festgefahrenen Blick oft versperrt bleiben. Dies gilt im Kleinen, in der Familie, aber auch in größeren Zusammenhängen wie die Gestaltung unserer Gesellschaft durch demokratische Prozesse.
Dabei bleibt es wichtig, immer wieder neu aufeinander zuzugehen, denn als Christen glauben wir, dass alle Menschen von Gott geliebt und angenommen sind. Dazu ermutigt der Bibelvers: „Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist wie du.“ (Markus 12, 31)
Aktuelles:
Kirchenpräsident Volker Jung und Bischöfin Beate Hofmann erschüttert
Fassungslosigkeit nach der schrecklichen Gewalttat in Hanau: Offenbar aus fremdenfeindlichem Motiv erschoss ein Mann zehn Menschen und sich selbst. Die Kirchen vor Ort spenden Beistand.Initiativen gegen Rechts in Hessen-Nassau
Wahlergebnisse, Studien und das ein oder andere Gespräch zeigen: rechtes Gedankengut erhält noch immer von beträchlichen Teilen der Bevölkerung Zustimmung. Mit dieser Entwicklung finden sich einige Engagierte nicht ab. Auch im Kirchengebiet der EKHN schließen sich Menschen zusammen, um Zeichen gegen Rassismus zu setzen.Schüler begegnen polnischen Auschwitz-Überlebenden
Der deutsche Überfall auf Polen jährt sich zum 80. Mal. Dabei macht es einen Unterschied, ob Jugendliche von den Folgen im Geschichtsbuch lesen oder polnischen Zeitzeugen begegnen. Ein persönliches Treffen ermöglicht eine zwischenmenschliche Nähe, die kein Film ersetzen kann. Jetzt haben Schülerinnen und Schüler drei Auschwitz-Überlebende kennen gelernt. Ermöglicht hat das der kürzlich in Warschau ausgezeichnete evangelische Verein „Zeichen der Hoffnung“.Kein Mensch wird als Rechtspopulist geboren
Die letzten Wahlergebnisse, aber auch Studien zeigen, dass rechtspopulistische Einstellungen auf dem Weg sind, sich zu etablieren. Was sind die Gründe der rechtsautoritäteren Welle? Gefühle von wirtschaftlicher Unsicherheit und Ungleichheit, der Druck der Globalisierung und die Kritik an einem links ausgerichteten Wertewandel sind beachtenswerte Ansätze. Für den Kinderarzt und Pädagogen Herbert Renz-Polster liegen die tieferen Ursachen in Erlebnissen der Kindheit.Evangelischer Wahlaufruf: „Für unsere Zukunft in Europa“
Sie ist ein Garant für den Frieden in Europa: die EU. Allein das ist es schon wert, sich für einen starken Staatenbund einzusetzen, sagt Hessen-Nassau jetzt mit seinen Partnerkirchen. Mit dem dringenden Appell, am 26. Mai wählen zu gehen, verbinden sie aber auch ein paar wichtige Ideen zur Reform der EU.EU-Länder kooperieren beim Schutz der Schöpfung
Der Naturschutzbund (NABU) war der Auffassung, dass Hessen die Naturschutzgebiete nur unzureichend schützt. Der Verein legte Beschwerde bei der EU-Kommission ein und bekommt nun Recht. Das ist ein Beispiel, wie die EU den Naturschutz unterstützen kann.Widerstand statt Ruhestand: „Omas gegen rechts“
Sie sind alt, laut und haben ein Ziel: für die Demokratie kämpfen und gegen Fremdenhass auf die Straße gehen. In immer mehr Städten gründen sich „Omas gegen rechts“- Gruppen. Mitmachen können nicht nur Seniorinnen.Christliche Wurzeln im Grundgesetz
Dieser Text regelt grundlegend das Zusammenleben in Deutschland: das Grundgesetz. Am 23. Mai wurde es vor 70 Jahren verkündet – dieser Tag gilt auch als der Gründungstag der Bundesrepublik Deutschland. In der Verfassung der Deutschen sind auch christliche Spuren zu finden.„Zur Menschenwürde gehört das Wahlrecht dazu“
Am Wochenende geht Europa wählen. Erstmalig können auch 80.000 Menschen mit Behinderung ihre Stimme abgeben. Ein wichtiger Schritt, findet Pfarrer Christoph Wildfang.Ein lebenswerter Traum: #MeinEUropa
Mitten aus ihrem Alltag erzählen Bürgerinnen und Bürger unter dem Hashtag #meinEUropa, was sie an der EU schätzen. Mit der Aktion ermutigt das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, in den sozialen Medien eigene Europa-Erfahrungen zu posten und zu diskutieren.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Mehr über Zivilcourage, Zusammenleben und Zukunft
Kirche gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus
Rechtsextremismus: Nicht von Sprüchen überrumpeln lassen (mit Video)
Perspektiefe: Demokratie stärken (Publikation des ZGV, 2017-43)
Kirchenpräsident Jung zu "Kirche und Demokratie"
Perspektiefe: Europa. Wohin des Wegs? (Publikation des ZGV 2016 - 41)
Toleranz-Aktion der EKHN 2013
Lust auf mehr Verständnis füreinander. Das vermittelte die Aktion der EKHN „Toleranz-Üben üben“ im September 2013. Die Kirchenmitglieder hatten dazu einen Brief erhalten, zudem vermittelten Banner an Kirchtürmen, Veranstaltungen, aber auch eine Webseite die Botschaft.