#wärmewinter – Hilfe bei Belastung durch Preissteigerungen

Die Preissteigerungen bei Gas, Strom und Lebensmitteln bringen viele Menschen an ihre finanziellen Belastungsgrenzen - trotz sparsamem Haushalten. Kirche und Diakonie möchten den Menschen zur Seite stehen und Flagge zeigen gegen soziale Kälte.
Deshalb haben sie den #wärmewinter ins Leben gerufen. Er zeigt, wo Gemeinden und Diakonie vor Ort Hilfe anbieten. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie den diakonischen Einrichtungen wird bereits Unterstützung und Beratung für die unterschiedlichsten Herausforderungen des Lebens angeboten.
Erste Tipps zu staatlichen Hilfen auf der Info-Seite zum #wärmewinter
Im Infoportal der Diakonie zum #wärmewinter gibt es einen Überblick, wie der Staat bestimmten Gruppen wie Rentner:innen, Bürgergeld-Bezieher:innen oder Studierenden hilft.
Unterstützung in Hessen-Nassau finden
Hilfe und Beratung bei den Regionalen Diakonischen Werken

Regionale Diakonische Werke
Die Regionalen Diakonischen Werke in Hessen und Nassau bieten ein breites Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten. Zu den Angeboten gehören unter anderem die ambulante Betreuung psychisch kranker Menschen, Schuldnerberatung bei finanziellen Nöten, Wohnungsnotfallhilfe, Flüchtlingshilfe, Beratung von Frauen, Familien und Kindern sowie die ambulante Betreuung von suchtkranken Menschen.
Günstige Einkaufsmöglichkeiten wie Sozialkaufhäuser
Wer ein tolles und sozial fair produziertes Weihnachtsgeschenk sucht oder ein neues Möbelstück braucht, aber knapp bei Kasse ist, kann fündig werden: Online-Shops, Geschäfte vor Ort und Sozialkaufhäuser, die von diakonischen Einrichtungen betrieben werden, bieten ein breites Sortiment.
Für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen bietet der "KirchenShop" günstige und nachhaltige Rahmenbedingungen.
Essensausgabe in den Tafeln
Zahlreiche Ehrenamtliche und der Einzelhandel unterstützen Menschen mit geringem Einkommen, die sich meist für einen symbolischen Beitrag wöchentlich ein Lebensmittelpaket bei einer Tafel abholen können. Sie erhalten dort Nahrungsmittel, die etwa in Supermärkten nicht mehr zum Verkauf angeboten werden dürfen, die aber noch vollkommen unbedenklich zu genießen sind.
Schuldnerberatungsstellen
Auch Menschen, die es gewohnt sind, in sicheren finanziellen Verhältnissen leben, können mit Überschuldung konfrontiert sein. Ursachen können sich ändernde Lebensumstände wie Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit sein. Auch gestiegene Lebenshaltungskosten können sich bemerkbar machen. Dann reichen möglicherweise die persönlichen Sparmaßnahmen nicht mehr aus.
Angebote der Diakonie
Manchmal kommen Menschen an ihre Grenzen - und darüber hinaus. Dabei werden sie in Kirche und Diakonie nicht allein gelassen. Wer in eine Lebenskrise geraten ist, kann sich an die Psychologischen Beratungsstellen der EKHN wenden sowie an die Pfarrerinnen und Pfarrer vor Ort oder an die Spezial-Seelsorge. Zudem können die Mitarbeitenden der Diakonie neue Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten eröffnen.
Hilfe bei Wohnungslosigkeit
Es gehört zum kirchlichen und diakonischen Selbstverständnis, den Armen zu helfen. So setzt sich die Diakonie mit zahlreichen Angeboten für Wohnungslose und Bedürftige ein. Finden Sie Hilfsangebote, weitere Nachrichten und Informationen rund um Wohnungslosigkeit.
Psychologische Beratungsstellen
Bei Erziehungsschwierigkeiten, in Fragen der Partnerschaft, bei Familienkonflikten, in Trennungssituationen, bei Lebensproblemen, bei sozialen Konflikten steht in der EKHN auch die professionelle Hilfe von Beraterinnen und Berater zur Verfügung. Die psychologischen Beratungsstellen in der EKHN richten sich an Menschen aller Glaubensrichtungen, an Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die Unterstützung, Hilfe und Rat bei konkreten Problemen und in Lebenskrisen suchen.
Berichte über Initiativen zum #wärmewinter
Von Tafel bis Energieberatung: Zusätzlicher Millionenbetrag für diakonische Hilfe
Die Energiepreispauschale im vergangenen Jahr machte es möglich: Es gab fast vier Millionen Euro mehr an Kirchensteuereinnahmen. Das Geld ging direkt an die Diakonie. Wie werden die Mehreinnahmen nun verwendet?EKD und Diakonie bitten Kirchengemeinden um Beteiligung an #wärmewinter
Die Evangelische Kirche und die Diakonie wollen in diesem Krisenwinter besonders sichtbar sein. Gemeinden und Diakonie vor Ort bieten Hilfe, weisen auf ihre wärmenden Orte hin oder schaffen neue. Sie bieten zum Beispiel warme Treffpunkte an mit Kaffee und Kuchen, kostenlosen Mahlzeiten oder Beratung bei hohen Energiekosten und vieles mehr. Sie setzen damit ein öffentliches Zeichen für Menschlichkeit und Nächstenliebe.Warme Orte in Babenhausen
In Babenhausen haben sich Kirchengemeinden und Diakonisches Werk unter #wärmewinter zusammengetan, um Menschen einen warmen Aufenthaltsort zu bieten. Bei Bedarf können die Wärmeinseln noch erweitert werden.#wärmewinter in Kirche und Diakonie: Aufruf zum Mitmachen
Energiekrise und Inflation bringen viele Menschen an ihre Belastungsgrenzen. Deshalb laden Evangelische Kirche und Diakonie zum Mitmachen beim #wärmewinter ein. Dabei verweisen sie auf bestehende Angabote aber auch vieles mehr.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
epd-Video: "Alles auf Sparflamme". Diakonie und Caritas helfen mit Schuldner- und Energieberatungen.
Energiekrise
Empfehlungen der Verbraucherzentrale zur Energiekrise
Haben auch Sie eine Preiserhöhung Ihres Versorgers erhalten? Das können Sie tun, um die Kosten diesen Winter besser zu bewältigen. Finden Sie aktuelle Informationen und Beratungsangebote der Verbraucherzentralen zur Energiepreiskrise.
Zu den Informationen und Beratungsangeboten rund um die Energiekrise