Familien, Singles, Paare - Survival-Tipps für Beziehungen in Corona-Zeiten

Durch die Corona-Krise hat sich das Leben vieler Alleinstehender, Paare und Familien verändert. Veränderungen im Berufsleben wie Homeoffice oder Kurzarbeit wirken sich auch auf das Privatleben aus. Beraterinnen und Berater aus der EKHN haben deshalb einige Empfehlungen zusammen gestellt, damit Konflikte konstruktiv gelöst werden und neue Perspektiven ins Auge gefasst werden können.

Empfehlungen für Betroffene von Long-Covid
Viele Menschen mit Long- oder Post-Covid leiden häufig unter Erschöpfung, Müdigkeit, Konzentrationsschwächen und anderen Symptomen. Dabei stehen die möglichen Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung im Kontrast zu den Leistungsansprüchen in Job und Gesellschaft. Das erzeugt Frust. Doch eine Klinikseelsorgerin und ein Chefarzt zeigen neue Wege auf.
Empfehlungen für den Umgang mit Post- und Long-Covid

Seelische Gesundheit während der Corona-Pandemie stärken
Dieses winzig kleine Corona-Virus rüttelt am Leben von Milliarden Menschen – entweder durch eine Infektion oder indirekt durch die Folgen der Schutzmaßnahmen. Das wirkt sich inzwischen auf die Psyche von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus. Psychologin Jutta Lutzi vom Zentrum Seelsorge und Beratung klärt über Zusammenhänge und Empfehlungen auf.
mehr über Ursachen, Zusammenhänge und Empfehlungen

Als Paar die Corona-Krise überstehen
Auch vor Corona sind die Wellen in Paar-Beziehungen schon mal hoch geschlagen. Durch gemeinsames Home-Office und weniger Zeit außerhalb der eigenen vier Wände, werden Beziehungen noch mehr auf die Probe gestellt. Paarberater haben in der Praxis erlebt, womit sich lautstarker Streit, verletzende Worte oder die Gefahr von Trennungen minimieren lassen.
zu den Empfehlungen für Paare

Tipps: Familienleben (nicht nur) in Zeiten von Corona gestalten
Seit den verstärkten Corona-Schutzmaßnahmen verbringen die meisten Eltern mehr Zeit mit ihren Kindern. Durch Homeoffice und Homeschooling konzentriert sich der Alltag auf die eigenen vier Wände. Da kann es schnell zu Reibereien kommen. Deshalb haben eine Psychologin, eine Gemeindepädagogin und ein Landesjugendreferent der EKHN praxisnahe Empfehlungen zusammengestellt.
zu den Empfehlungen für Familien

#mentalhealth - Schülerinnen und Schüler unterstützen
Bei vielen Schülern und Schülerinnen ist die Freude groß, endlich wieder mit ihren Freunden und Freundinnen zusammen sein zu können. Doch kaum in der Schule, geht es gleich wieder richtig rund: Manche habe bereits am ersten Tag ihrer Rückkehr in den schulischen Regelbetrieb Leistungsnachweise geschrieben. Wie können die Kinder und Jugendlichen unterstützt werden?
mehr über die Unterstützungsmöglichkeiten für Schüler:innen

Singles in der Corona-Zeit
Soziale Kontakte vermeiden, arbeiten im Homeoffice: Vor allem für Alleinlebende kann die Corona-Zeit hart werden. Eine Studie zeigt: Jeder dritte Single fürchtet sich gerade vor Einsamkeit. Doch es gibt Empfehlungen, wie die Zeit ausgefüllt werden kann. Besonders achtsam sollten Menschen mit sich umgehen, die bereits an Depressionen leiden.
als Single in der Corona-Zeit

6 Tipps für den Umgang mit Existenzsorgen
Zunehmend mehr Menschen machen sich aufgrund der Corona-Krise Sorgen um ihren Job. So mancher kann aufgrund von Existenzsorgen nicht mehr gut schlafen. Davon erfährt auch Flughafen-Seelsorgerin Bettina Klünemann. Denn die Luftfahrtbranche ist schwer gebeutelt. Deshalb hat sie Empfehlungen zusammengestellt, mit denen diese harte Phase leichter gemeistert werden kann.
mehr zu den Empfehlungen bei Existenzsorgen

Bei Gewalt zu Hause: zeitnah Hilfe suchen
Die Corona-Zeit beansprucht viele Familienangehörige. Dabei reagieren sie unterschiedlich auf Konflikte: die einen fühlen sich genervt, andere nehmen es persönlich. Und einige werden aggressiv. Dann besteht die Gefahr, dass Auseinandersetzungen gewaltsam eskalieren. Damit es nicht so weit kommt, sollte frühzeitig Hilfe gesucht werden. Dazu raten Expertinnen und Experten aus evangelischen Beratungsstellen.
Bei Gewalt zu Hause: zeitnah Hilfe suchen
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Der Seele Gutes tun:
Die Corona-Zeit ist für viele eine Herausforderung. Deshalb hat Dr. Dr. Raimar Kremer vom Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN, einige Empfehlungen zusammengestellt.
- Bewegung: Homeworkout, Joggen, Spazierengehen, regelmäßig Zeit draußen verbringen, die Wohnung bewusst verlassen (Einkaufen zählt eher nicht dazu).
- Meditation/Gebet/sich selbst wahrzunehmen: dazu kann meditative Musik beitragen, Atemübungen, eine Reise durch den Körper (jedes Körperteil bewusst wahrnehmen – mit geschlossenen Augen), den Körper abklopfen; ein Gebet sprechen, singen
- Alltag strukturieren (gerade im Homeoffice): Aufstehen, Anziehen (keine Joggingsachen), Frühstücken, PC, Mittagspause machen, usw. Nichts schleifen lassen. Bewusst den PC ausmachen, wenn der Arbeitstag zu Ende ist.
- Soziale Kontakte pflegen: Kontakte halten zu Familie, Freunden, Verwandten: anrufen per Telefon oder Facetime, Zoom, etc, Briefe oder E-Mails schreiben
- Medienkonsum begrenzen: möglichst reduzieren oder einschränken, TV, PC, Handy bewusst einsetzen
- Nachrichtenflut begrenzen: Es reicht zweimal am Tag, mit (schlechten) Nachrichten konfrontiert zu werden. Man sollte nicht ewig nach der ultimativen Wahrheit im Internet suchen, die es ohnehin nicht gibt.
- Gemeinsam kochen: mit der ganzen Familie, gemeinsam essen. Das fördert den familiären Zusammenhalt.
Sollten Sie spüren, dass die Belastungen dennoch sehr groß sind, zögern Sie nicht, sich Hilfe zu suchen. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr für Sie da: Tel.: 0800.1110111 oder 0800.1110222.
Kontakte: Hilfe, Beratung und Seelsorge
Seelische Gesundheit in Corona-Zeiten: Empfehlungen und Zusammenhänge