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Madeleine Gengenbach

Becker

Frauen sichtbar machen


„Frauen sind gleichberechtigt und müssen mit ihrem Engagement sichtbar werden“, für Madeleine Gengenbach Motivation und Antrieb für viele Projekte und Initiativen, die sie maßgeblich mit anstieß.

Madeleine Gengenbach zu Frauen in der Kirche

„Frauen Frieden“ gegen Raketenstationierung

1929 in Straßburg geboren, gehörte Madeleine Gengenbach, die seit ihrer Heirat in der Nähe von Darmstadt lebt, 1983 zu den Gründerinnen der kirchenpolitischen Gruppe „Frauen Frieden in der EKHN“. Im Oktober 1983 organisierte sie mit anderen Frauen der Gruppe den Widerstandstag der Frauen in der Kirchenverwaltung der EKHN. Ihr Ziel: Die Kirchenleitung zu bewegen, sich gegen die Stationierung der Cruise Missile Raketen einzusetzen.

Madeleine Gengenbach: „Was mir wichtig war“

Arbeitsstelle Frauen gefordert

Mit der Gruppe „Frauen Frieden in der EKHN“ organsierte sie im Februar 1986 die erste Frauenanhörung in der EKHN vor der Kirchenleitung. In einem Hörsaal der TU Darmstadt hielt Madeleine Gengenbach eine mitreißende Rede zum Thema „Ehrenamt - was gilt die Ehre?“. In ihrer Rede forderte sie, die Einrichtung einer Arbeitsstelle Frauen in der EKHN mit dem Fokus auf das Ehrenamt und bringt damit den Stein ins Rollen. 1991 wird die Arbeitsstelle Frauen eingerichtet, 1992 wird in ihr der Arbeitskreis Ehrenamt gegründet mit Madeleine Gengenbach als Mitglied des Beirats.

Madeleine Gengenbach zu Frauen und Ehrenamt

Forum „Lust auf Ehrenamt“

Madeleine Gengenbach blieb unermüdlich. 1994 organisierte sie das Forum „Lust auf Ehrenamt“ mit und gestaltet auch die zweite Frauenanhörung vor der Kirchenleitung im Jahr 2001. Im gleichen Jahr gründet sich der Fachbeirat Ehrenamt. 2003 wid von der Kirchensynode ein Ehremamtsgesetz verabschiedet und die Einrichtung einer Ehrenamtsakademie beschlossen.

Madeleine Gengenbach zur ersten Frauenanhörung

Frauen mobilisieren

„Gerade im Ehrenamt müssen Frauen müssen sichtbar werden“, so ihr Motto. Jahrzehntelang engagierte sie sich ehrenamtlich in der von den christlichen Kirchen getragenen Telefonseelsorge in Darmstadt. Ihre Ausbildung als Medizinisch-Technische-Assistentin wurde damals in Deutschland nicht anerkannt. Für Gengenbach auch ein Grund, sich dem Ehrenamt zuzuwenden. „Gerade Frauen leisten hier wertvolle Arbeit – ich wollte sie mobilisieren, nicht zu allem Ja zu sagen und ihr Licht und den Scheffel der Männer zu stellen.“

Madeleine Gengenbach: „Was wir erreicht haben“

Madeleine Gegenbach starb am 21. Mai 2022 in Mühltal.

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Einsatz für den Frieden

privat

Im Rahmen des Konziliaren Prozesses für Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) 1988/1989 gründete sich eine Initiativgruppe, zu der von Anfang an auch Madeleine Gengenbach gehörte.

Friedensarbeit in der AG

Die Gruppe Frauen-Frieden, zu der auch Madeleine Gengenbach gehörte (obere Reihe, zweite von rechts), traf sich 20 Jahre bis zum Jahr 2003 regelmäßig einmal im Monat. Die Gruppe forderte von der Kirchenleitung unter anderem eine Friedenspfarrstelle in der EKHN.

 

 

 

Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig.

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