Geschichts-Nachrichten
500 Jahre Reichstag Worms: Umfassendes Programm
Die Stadt Worms und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) haben anlässlich der 500. Wiederkehr von Luthers Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag von 1521 ein umfangreiches und vielfältiges Gesamtprogramm von April bis Oktober nächsten Jahres geplant.Meilenstein in der Aufarbeitung: 75 Jahre Stuttgarter Schulderklärung
Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat die Veröffentlichung der sogenannten Stuttgarter Schulderklärung der evangelischen Kirche vor 75 Jahren als „Meilenstein in der Aufarbeitung der Verstrickung mit dem Nationalsozialismus“ bezeichnet.Starke christliche Gemeinschaft auf Sumatra
Weite Sandstrände, Dschungel und unberührte Natur: Sumatra lädt zum Träumen ein. Eine Reise auf die indonesische Insel wurde für August Theis Wirklichkeit. 1903 erreichte er die Tropeninsel, um der Bevölkerung den christlichen Glauben zu vermitteln. Mit Erfolg: Heute hat die von ihm gegründete Kirche über 220.000 Mitglieder – die Mehrheit der Bevölkerung sind allerdings Muslime. Doch die Anzahl der Christinnen und Christen wächst.Bauzaun mit „Guckis“ am Alten Dom in Mainz
Dass ein Holzzaun viel mehr kann, als nur eine Baustelle zu sichern, beweist die evangelische Johanniskirche in der Mainzer Altstadt.Maskenpflicht in Deutschland
Seit Montag herrscht Maskenpflicht. Seit Wochen nähen Ehrenamtliche und Mitarbeiter/Innen aus Kirchengemeinden und Dekanat Schutzmasken. Diese wurden beispielsweise in Altenheime gebracht.1907: erste Promotion einer Frau in Theologie
Den Namen Karl Barth (Schweizer Theologe) dürfte so mancher Protestant schon gehört haben. Aber wer ist Carola Barth? Auch sie hat Geschichte geschrieben: Sie ist die erste Frau, die 1907 an einer deutschen Universität einen theologischen Doktorgrad erwarb. Zudem wurde sie als eine der ersten Frauen ins Frankfurter Stadtparlament gewählt."Antisemitismus" und "Rassismus" erklärt
Der Politologe Samuel Salzborn forscht an der Justus-Liebig-Universität in Gießen schwerpunktmäßig zu Antisemitismus. Im Gespräch mit Nils Sandrisser beleuchtet er, warum der Anteil der Antisemiten an der Bevölkerung so konstant bleibt, was der Unterschied zwischen Rassismus und Antisemitismus ist und wie sich Judenfeindlichkeit von legitimer Israelkritik unterscheiden lässt.Über die Demütigungen während des Nationalsozialismus sprechen
Der 27. Januar erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus. Seit 1933 bekam auch die 13-jährige Marlies Flesch-Thebesiu die Demütigungen unter der nationalsozialistischen Herrschaft zu spüren, denn sie galt als „Vierteljüdin“. Schließlich zieht sie nach Italien, doch sie kehrt zurück. Sie studiert Theologie und wird Pfarrerin. Bis ins hohe Alter steht sie als Zeitzeugin zur Verfügung.Neuerscheinung zur Geschichte der EKHN
Anhand prägnanter Positionen kirchenleitender Persönlichkeiten zeigt der von Dr. habil. Gisa Bauer herausgegebene Band "Politik - Kirche - politische Kirche (1919-2019) in sechs Beiträgen, wie die „Politisierung“ der EKHN erfolgte und wie sie auf das Selbstverständnis innerhalb der EKHN zurückwirkte, eine der „politischen Landeskirchen“ in Deutschland zu sein.„Er ist es: Im Sarkophag liegt Erkanbald!“
Im Sommer ist ein 1000 Jahre alter Sarkophag in der St. Johanniskirche in Mainz geöffnet worden. Nach einem halben Jahr intensiver Forschung ist klar: In ihm liegt Erzbischof Erkanbald. Die Geschichte von Mainz muss nun umgeschrieben werden. Denn die Stadt hat jetzt gleich zwei Dome.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken