Homosexualität

In der EKHN gilt Homosexualität heute offiziell als unveränderbare Veranlagung. Deshalb gibt es auch Pfarrerinnen und Pfarrer, die sich zu ihrer gleichgeschlechtlichen Orientierung bekennen und sie leben. Zudem können sich homosexuelle Paare in der EKHN kirchlich trauen lassen. Das war nicht immer so. Aufgrund früherer Vorurteile sind bis heute viele junge Menschen gerade vor und während der Phase ihres Outings mit Ängsten uns Sorgen konfrontiert. Die EKHN macht deshalb deutlich, dass es sich bei einer gleichgeschlechtlichen Orientierung weder um Krankheit noch um Sünde handelt. Auch deshalb hat die EKHN das Verbot von sogenannten Konversionstherapien begrüßt. Während der Christopher Street Days (CSD) signalisiert dies EKHN, dass sie sich für die Rechte von homosexuellen Menschen, bzw. der LGBT*IQ-Community einsetzt.
Aktuelles
Queere Kirche: Hessen-Nassau ist am Thema dran
In der öffentlichen Debatte immer wieder ein Thema - so auch am Montagabend in der ARD: Wie finden queere Menschen ihren Platz in der Kirche? In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gestalten LGBT*IQ+-Menschen längst aktiv kirchliches Leben mit.Homosexualität und Transidentität: Hessen-Nassau bleibt am Thema dran
Am 17. Mai ist der traditionelle Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie (IDAHOBIT). Die hessen-nassauische Kirche setzte sich bereits seit Jahren für die Rechte homosexueller und transidenter Menschen ein.Proteststurm in katholischer Kirche gegen Segnungsverbot Homosexueller
In der katholischen Kirche ist ein neuerlicher Streit um die Segnung von gleichgeschlechtlichen Parterschaften ausgebrochen. Der Vatikan hatte Mitte März ein klares Nein bekräftig. Das hat nun einen wahren Proteststurm in der katholischen Kirche entfacht. Die deutschen Bischöfe ringen um Orientierung. Die hessen-nassauische Kirche hat eine klare Haltung.Freitag: Christen aus der LGBT-Community vertrauen auf Gottes Menschenliebe
Beim Christopher Street Day feiert die LGBT-Community traditionell zusammen. Doch sie reagiert auch auf die Corona-Pandemie. Deshalb lädt ein kleines Team in diesem Jahr zu dem digitalen, ökumenischen Video-Gottesdienst „Ein buntes Netz, das trägt“ am 14. August ein. Kurze Predigtimpulse werden darauf hinweisen, dass alle Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtern, Kulturen oder Lebensphasen zusammengehören.Video: Homosexuelle Pastorinnen wünschen sich Kind
Ellen und Steffi sind Pastorinnen, miteinander verheiratet und leben in Eime, einem kleinen Dorf in Niedersachsen. Zusammen sind sie als "Anders Amen" auf YouTube unterwegs. Wir haben beide gefragt, wie ihr Leben als YouTuberinnen ist und was ihr Kinderwunsch für sie bedeutet.Seelische Wunden nach Konversionstherapie
Der Versuch einer Umpolung, einer Konversionsbehandlung, kann für homosexuelle Menschen schwerwiegende Folgen haben. Ein Betroffener erzählt seine Geschichte.Methodisten stehen vor Kirchenspaltung
In Politik, Gesellschaft und auch in einigen Kirchen ist Homosexualität mittlerweile weitestgehend akzeptiert. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau begreift „Homosexualität und auch weitere sexuelle Orientierungen als Teil der guten und gewollten Schöpfung Gottes“, so ein Sprecher. Bei den Methodisten hingegen sorgt das Thema seit Jahrzehnten für Streit. Jetzt scheint eine Trennung der Kirche die Lösung zu sein.Erstmals Gottesdienst zum CSD in Darmstadt
Schon zum 5. Mal macht die Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau beim CSD in Damstadt mit. In diesem Jahr gibt es dabei auch eine besondere Premiere.„Gleiche Rechte für Homos und Heteros“
Wenn die bunte, queere Szene am Christopher Street Day das Stadtbild in Frankfurt prägt, ist nichts davon spürbar, dass vor rund 80 Jahren während des Nationalsozialismus homosexuelle Menschen verfolgt und in Konzentrationslagern umgebracht wurden. Als Arnold Schade 1958 geboren wurde, schien es noch undenkbar, Homosexualität offen zu leben – geschweige denn als Pfarrer. Für den musikalisch begabten, extrovertierten Jungen begann ein langer Kampf für die Gleichberechtigung von Homosexuellen. Doch er fand auch viele Unterstützerinnen und Unterstützer.EKHN begrüßt Verbotspläne
„Homosexualität ist keine Krankheit und daher auch nicht behandlungsbedürftig!“ Das sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) heute ein Berlin. Noch in diesem Jahr will er ein Verbot von sogenannten Konversionstherapien zur Veränderung der sexuellen Orientierung auf den Weg bringen. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau begrüßt das.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken