Die Sparmaßnahmen der EKHN
Die Landeskirche muss sparen

Foto: © Thomas Klauer / pixelio.de (www.pixelio.de)
Es werden immer weniger Kinder geboren, deswegen werden immer weniger getauft und dadurch gibt es später immer weniger Erwachsene, die evangelisch sind und Kirchensteuern zahlen. Die Bevölkerungsentwicklung in Hessen-Nassau und Deutschland ist der Hauptgrund, weshalb die Kirche langfristig den Gürtel enger schnallen muss.
Wirtschaftskrisen sind auch Kirchenkrisen
Besonders dramatisch wird die Lage dann, wenn zusätzlich eine wirtschaftliche Flaute wie im Krisenjahr 2009 die Einnahmen sinken lässt. Wenn viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, sinken auch die Einnahmen durch die Kirchensteuer. Viele Menschen, deren Arbeitsplatz bedroht ist, überlegen sich zudem, ob sie die Kirchensteuer-Zahlungen einstellen können.
Ein ausgeglichener Haushalt ist das Ziel
Es ist jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, um auch in Zukunft die Kosten von Hilfsangeboten, Kirchenrenovierungen, Publikationen und der Gehälter von Pfarrern, Gemeindepädagogen und Verwaltungsangestellten bereitstellen zu können. Dazu sind immer wieder auch Anpassungen nötig, die einige Bereiche empfindlich treffen können. Trotzdem will die Kirche ihrer Aufgabe treu bleiben: Die christliche Botschaft dauerhaft zu verkündigen.
Die Landeskirche passt ihre Ausgaben unter anderem an folgenden Stellen an:
- Zusammenlegung von Kirchengemeinden
- Weniger Zuschüsse für Tagungshäuser
- Weniger Zuschüsse für das Diakonische Werk
- Weniger Zuschüsse für die Zentren und Einrichtungen
Spenden und Fundraising
Das Sammeln von Spenden für bestimmte Aktionen wie für die Jugendkirchentage ist eine Möglichkeit, um die Kirchenkasse gezielt aufzubessern.
Die „Fundraising-Abteilung“ in der Kirchenverwaltung unterstützt solche Aktionen Wenn man den Hospizinitiativen, der Jugendarbeit, einer evangelische Einrichtung für Behinderte oder der gesamten Landeskirche helfen will, kann man hierfür auch eine Stiftung gründen.
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