Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der EKHN zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular und auf facebook sind wir offen für Ihre Anregungen.

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2010 - 2019

2010

Entsetzen über sexualisierte Gewalt in den Kirchen

Begleiten und beraten, verfolgen und vorbeugen

Das katholische Canisius-Kolleg in Berlin macht öffentlich, dass es in der Schule jahrelang zu sexueller Gewalt gegen Schüler gekommen ist und Kirchenoffizielle die Täter gedeckt haben. Immer mehr Betroffene melden sich in vielen Regionen. Schnell wird klar: Es handelt sich um ein nahezu flächendeckendes Phänomen. Ein Jahrhundertskandal bahnt sich an!

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In der evangelischen Kirche werden ebenfalls einzelne Fälle bekannt. Auch in der EKHN. Die Opfer leiden oft ein Leben lang. Die EKHN berät Betroffene und ermittelt bei Beschuldigungen, die sich gegen eigene Beschäftigte richten. Parallel dazu wird die Vorbeugung durch Schutzkonzepte intensiviert: Die Handreichung »Konflikte am Arbeitsplatz« aus dem Jahr 2000 wird um den Aspekt sexuelle Gewalt ergänzt. Zudem erscheint eine Broschüre zum Kinderschutz. Wer Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben will, benötigt ein polizeiliches Führungszeugnis.

 

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Kirche unterwegs zu den Leuten

Erster Einsatz für die mobile LichtKirche

Auf der Landesgartenschau in Bad Nauheim kommt erstmals die neu konstruierte LichtKirche zum Einsatz. Das acht Meter hohe und 14 Meter lange Gebäude besteht aus einer Holzkonstruktion mit Plexiglashülle, die illuminiert werden kann. Nach beiden Seiten hin offen eignet sich die LichtKirche für transportable Einsätze im Freien. Die hessische Architektenkammer nimmt sie 2011 in die Liste vorbildlicher Bauten in Hessen auf. Die LichtKirche kommt bei drei Gartenschauen auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt und beim 500. Jubiläum der Reformation in Wittenberg zum Einsatz. Danach wird ihr Einsatz durch immer strengere Auflagen erschwert.

2012

Protest und Gegenprotest gegen den stillen Feiertag

Kampagne zur Erklärung des Karfreitags

Das gesetzliche Tanzverbot an Karfreitag stört vor allem jüngere Leute, die sich weder vom Staat noch von der Kirche vorschreiben lassen wollen, wann sie still sein sollen.

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Die EKHN hält dagegen mit einer Plakatkampagne, die den Karfreitag erklärt. An Litfaß-Säulen zeigen sie eine durchbohrte Hand und die Frage »Opfer?«.

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Ein Lebenszeichen vom Kirchturm und im Briefkasten

Medienkommunikationskonzept bringt Impulspost hervor

Da die Quartalszeitschrift »echt« durch Kostensteigerungen bei Porto und Papier nicht mehr finanzierbar ist, beschließt die Synode ein neues Medienkommunikationskonzept.

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Kernstück ist die multimediale Aktion Impulspost. Sie erscheint erstmals im Dezember zum Thema Advent/Weihnachten: Dazu gehören ein Brief, den zweimal im Jahr alle Haushalte mit mindestens einem Mitglied erhalten, dazu Fassadenbanner und Plakate für Kirchen, Kommunikation über Social Media und Website sowie seelsorgliche Kontaktangebote. Das Angebot erntet viel Lob und Kritik, da es mit einer modernen und auch werblichen Ästhetik gemacht wird. Es erreicht auch Mitglieder, die ansonsten kaum Angebote der EKHN wahrnehmen.

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2013

Gemeinsam stärker

Die Diakonie Hessen entsteht durch Fusion

Die Diakonischen Werke im Bereich der EKHN und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck schließen sich zusammen, um im sozialpolitischen Kontext stärker auftreten und intern Kosten sparen zu können. Die Fusion ist anspruchsvoll, da beide Werke sehr unterschiedlich geprägt sind.

Mehrgenerationenhäuser

Förderprogramm für Familienzentren

Die EKHN legt einen Fördertopf für Programme und Einrichtungen auf, die familienbezogen agieren. Insbesondere an Standorten von Kitas entstehen Familienzentren mit einem ganzheitlichen Angebot. Das Programm läuft bis 2017.

2014

Weniger Verwaltung

Gemeindeübergreifende Trägerschaft für Kitas

Kitas sind ein großartiger Dienst an Kindern und deren Eltern. Sie bieten den Kirchengemeinden gute Chancen, mit jungen Familien in Kontakt zu kommen.

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Sie machen aber auch viel Arbeit, besonders Verwaltungsarbeit, die viele Gemeinden zunehmend überfordert. Deshalb entwickelt die EKHN das Konzept Gemeindeübergreifende Trägerschaft (GÜT), mit dem sie die Verwaltung überregional meist auf Ebene des Dekanats bündelt.

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Gottesdienst digital und interaktiv

Projekt Sublan

Entstanden aus der Jugendkulturkirche sanktpeter macht ein Kreis junger Erwachsener um Rasmus Bertram den Gottesdienst digitaler und interaktiver.

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Mithilfe einer Social-Media-App können Interessierte von überall am Gottesdienst teilnehmen und ihre Meinung sowie Gebetsanliegen digital in den Gottesdienst einbringen. Die Macher*innen können darauf spontan eingehen. Die EKHN und der Verein Andere Zeiten fördern das Projekt bis 2019, dann muss es sich anders finanzieren.

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2015

Deutschland lernt Willkommenskultur

EKHN bewältigt Flüchtlingswelle mit

Kriege und Elend lösen eine ungeahnte Flüchtlingswelle aus Afghanistan, Syrien und afrikanischen Staaten aus. Gut eine Million kommt nach Deutschland, wo viele Bürger*innen mit Empathie reagieren und helfen.

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Auch viele Kirchengemeinden unterstützen sie dabei. Die EKHN stattet ein Förderprogramm mit 21 Mio. Euro aus.

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Jugendpower auch in der Gemeindeleitung

Jugenddelegierte im Kirchenvorstand

 

Nach den guten Erfahrungen mit den Jugenddelegierten in der Kirchensynode eröffnet die EKHN Jugendlichen auch die Chance, als Delegierte in den örtlichen Kirchenvorständen mitzureden und zu gestalten. Bei der Wahl zum Kirchenvorstand 2015 haben Gemeinden erstmals die Möglichkeit, Jugenddelegierte für ihren Kirchenvorstand zu benennen. Zur ersten Generation gehören 258 Jugendliche.

 

 

2016

Verdienste um Demokratie und Menschenrechte

EKHN erhält den europäischen Toleranzpreis

Die EKHN und zwei weitere evangelische Kirchen erhalten in Belfast den europäischen Toleranzpreis Tolerantia-Award für ihr Engagement zur Gleichberechtigung Homosexueller.

Verkündigung hören und lesen, wann man will

Neue ökumenische Website für Sendungen im Radio

Die Website kirche-im-swr.de bietet alle kirchlichen Sendungen im Südwestrundfunk, aktuelle und vergangene, zum Nachlesen und Nachhören.

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Lineares Hören bekommt Konkurrenz durch das Zeitautonome Anklicken. 2018 geht für die Verkündigung im Hessischen Rundfunk die Website kirche-im-hr.de live.

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2017

Strukturreform, Stufe III: die Propsteien

Neuordnung und Reduktion auf fünf

Im Zuge der andauernden Reformdebatten werden die Propsteien neu zugeschnitten, sodass aus sechs nun fünf werden.

Festprogramm 500 Jahre Reformation

Nach zehnjähriger Vorbereitungszeit im Rahmen der Reformationsdekade seit 2008 feiert die evangelische Kirche 500 Jahre Reformation. In Wittenberg macht die EKHN von sich reden, weil zu ihrem Programm zum Thema Segen auch ein segnender Roboter namens BlessU2 gehört. Er findet weltweite Resonanz und tut, was er soll: gute Gespräche über die Kraft des Glaubens und des Segens in digitalen Zeiten anstoßen. Er wird noch Jahre später ausgeliehen, wenn es irgendwo um Digitalisierung und Glauben geht.

Swingt dem Herrn

Ergänzungsbuch EGplus mit modernen Songs erscheint

Zusammen mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bringt die EKHN das EGplus heraus. Es bietet 164 moderne Glaubenslieder des 21. Jahrhunderts aus den Bereichen Sacropop und Lobpreis-Lieder.

2018

Gequälte Heimkinder

Aufarbeitung der Kinderheime in den Nachkriegsjahrzehnten

Die Historikerin Anette Neff hat im Auftrag der EKHN die Situation der Kinder in Heimen nach dem Zweiten Weltkrieg recherchiert und veröffentlicht nun mit anderen die Dokumentation »Kinder in Heimen von 1945 bis 1975«. Nicht in allen Heimen, aber in etlichen haben die Verantwortlichen noch lange nach dem Krieg menschenverachtende Erziehungsmethoden aus der Kaiserzeit angewandt.

Soziale Medien zwischen Chancen und Datenschutz

Erster Digitaltag in der EKHN

Digitale Medien, allen voran Social Media, nehmen einen rasanten Aufschwung. Vor allem junge Menschen verbringen damit viele Stunden täglich.

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Auch in der EKHN möchten viele deren Chancen nutzen. Damit sie sich vernetzen können, veranstalten das Medienhaus und die Öffentlichkeitsarbeit einen Digitaltag mit 200 Teilnehmenden, dem noch viele weitere folgen. Zwischen Nutzungslust und Datenschutz klafft eine große Lücke.

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Am Ende eines langen Weges

Gleichgeschlechtliche Trauung gleichgestellt

Die Revision der Lebensordnung bezeichnet die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare als Trauung und unterscheidet sie von anderen Trauungen nicht mehr. Die Debatte darum hatte 1986 begonnen.

Die Alten werden jünger

Fünf 55plus-Stellen

Erwachsene im Alter um den Ruhestand herum, nicht mehr jung, aber noch keine Senior*innen bisherigen Typs, haben ganz eigene Lebensthemen. Das greift die EKHN mit dem innovativen Projekt 55plus auf. Sie schafft fünf Stellen für Gemeindepädagog*innen, die sich diesem Thema widmen.

2019

Nicht mehr alles selbst machen

Regionalgesetz für mehr Gemeindekooperation

Die Kirchensynode beschließt ein Gesetz, das Gemeinden mehr Gestaltungsspielräume bei nachbarschaftlichen Kooperationen und Beratung darüber eröffnet. Ziel ist, Gemeinden zu entlasten und die bisherigen Aufgaben im Verbund aufrechtzuerhalten.

Zwei ungleiche Dekanate vereinen sich

Frankfurt und Offenbach gehen zusammen

Beide sind durch Mitgliederverluste stark geschwächt, dennoch vereinen sich zwei Dekanate mit erheblichen Unterschieden: Offenbach und Frankfurt. Letzteres hat immer noch dreimal so viele Mitglieder und ist stark durch eine Vielzahl an sozialen Einrichtungen. Anfang 2022 fusionieren die letzten Dekanate in der EKHN. Mit 25 ist die Zielgröße erreicht.

Minus 30 Prozent auf alles

Freiburger Studie löst Zukunftsprozess ekhn2030 aus

 

Im Auftrag der Evangelischen Kirche erarbeitet die Universität Freiburg der EKHN und anderen Kirchen Prognosen für die Zukunft: bis 2030 ein Rückgang an Mitgliedern und Einnahmen von circa 30 Prozent. Innerhalb von zehn Jahren müssen die Ausgaben also strukturell um 140 Mio. Euro reduziert werden. Da dies nur durch tiefgreifende Änderungen möglich ist, startet die EKHN den Prozess ekhn2030.

 

 

Publizistik digital

Evangelische Sonntagszeitung geht mit anderen Zeitungen zusammen

Die Evangelische Sonntagszeitung reagiert auf die steigenden Kosten, die sinkenden Abonnementzahlen und die Abwanderung von Leser*innen ins Digitale.

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Sie vereinbart mit vier anderen evangelischen Verlagshäusern einen gemeinsamen Printmantelteil und startet für ihre Berichterstattung über evangelisches Leben in verjüngter Form die digitale Plattform indeon.de.

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Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig.

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