Gute Gründe für den Kirchenvorstand zu kandidieren
Immer mehr Menschen engagieren sich in der Kirche
Etwa 10.000 Menschen sind gegenwärtig in den über 1.100 Kirchenvorständen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ehrenamtlich aktiv. Erfahrungsgemäß werden davon am Ende ihrer Amtszeit 2021 etwa ein Drittel nicht wieder für den Kirchenvorstand kandidieren – die meisten, weil sie bereits mehrere Wahlperioden im Kirchenvorstand tätig waren. Die Kirchengemeinden suchen also Gemeindemitglieder, die bereit sind bei den Wahlen zum Kirchenvorstand anzutreten.
Es lohnt sich im Kirchenvorstand mitzuarbeiten
Mitglieder im Kirchenvorstand finden in ihrem Engagement Wertschätzung und Anerkennung. Denn das Amt stellt einen großen „Wert“ dar: Der Kirchenvorstand ist das Leitungsgremium der Gemeinde und hat zentrale Bedeutung. Der Kirchenvorstand gestaltet das Gemeindeleben entscheidend mit. Die Arbeit im Kirchenvorstand kann ein persönlicher Gewinn sein.
Für den "Sinn der Gemeinde" arbeiten
Das freiwillige Engagement von Menschen in unserer Gesellschaft insgesamt nimmt zu. Das gilt auch für die Kirche. Es gibt nicht „den Ehrenamtlichen an sich“. Vielmehr bringen sich viele Menschen unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Gründen mit ihren jeweiligen Möglichkeiten und Begabungen ehrenamtlich ein. Sie arbeiten da mit, wo sie einen Sinn sehen. Aber den „Sinn der Gemeinde“ erkennen viele schnell: Gemeinschaft, Gottesdienst, Glaube, Unterstützung für andere, Engagement in der Welt.
Mitbestimmen und viel bewegen
In der evangelischen Kirche hat sich eine Kultur der Wertschätzung etabliert. Ehrenamtliche in der Kirche äußern sich zufrieden über ihr Engagement, sowohl was die Ausstattung an Sachmitteln als auch die Fortbildungsmöglichkeiten betrifft. Ehrenamtliche in der Kirche wissen: Für sie gibt es bei vielen Fragen spezielle Ansprechpartner* innen und die Hauptamtliche erkennen das Ehrenamt an. Engagierte in der evangelischen Kirche haben umfangreiche Mitsprache- und Mitbestimmungsmöglichkeiten - sie können viel bewegen.
Der Glauben wächst beim Mitmachen
Früher dachte man oft, nur besonders „gläubige“ oder religiöse Menschen arbeiten ehrenamtlich in einem Kirchenvorstand mit. Aber die Formel „erst Glaube, dann Ehrenamt“ gilt nicht mehr. Studien über den Zusammenhang zwischen Ehrenamt und Glauben haben anderes herausgefunden. Inzwischen weiß man: Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen und erleben, dass sie gebraucht und geschätzt werden, wachsen im Glauben und Frömmigkeit. Das Engagement für die Kirchengemeinde verändert die persönliche Einstellung zu Religion und lässt den eigenen Glauben wachsen.
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