1. Sonntag nach Epiphanias
10. Januar 2016: Für die Notfallseelsorge
Dirk Ostermeier
10.01.2016
pwb
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Die Arbeit der über 600 haupt- und ehrenamtlichen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger in den 24 Notfallseelsorge-Gruppen im Kirchengebiet ist sehr anspruchsvoll und belastend. Das Überbringen von Todesnachrichten, der plötzliche Kindstod, die Betreuung einer Familie nach der erfolglosen Reanimation eines Angehörigen oder ein Suizid, um nur einige Beispiele aus dem Alltag von Notfallseelsorgenden zu nennen, erfordern unterschiedliche seelsorgliche Vorgehensweisen. Diese müssen in Fortbildungen ständig trainiert und geschult werden. So soll das Wissen vertieft, die Handlungssicherheit im Einsatz gestärkt, aber auch die Psychohygiene und die Burnout-Prophylaxe gefördert werden.
Konkret geschieht dies durch die Teilnahme an Aufbaukursen in Notfallseelsorge und an regionalen Studientagen, durch den Besuch des Bundeskongresses der Notfallseelsorge und durch die Teilnahme an Maßnahmen, die der Psychohygiene dienen (z.B. Einkehrtage, Stille Tag, Supervision).
Mit der heutigen Kollekte werden Fortbildungen von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Notfallseelsorge ermöglicht.