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Online-Feier am 3. Oktober

30 Jahre Einheit: Ost und West im Gottesdienst vereint

EKHN/NeumeierOnline-Gottesdienst zur Deutschen Einheit in Hessen und ThüringenOnline-Gottesdienst zur Deutschen Einheit in Hessen und Thüringen

Sie wollen keine „Halleluja-Gedenkfeier“, sondern eine ehrliche Bestandaufnahme der Deutschen Einheit nach 30 Jahren. Deshalb haben sich ein Pfarrer aus Thüringen und ein Seelsorger aus Hessen zusammengetan und feiern am Samstag via Internet einen vereinten Gottesdienst.

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Pfarrer Ramón Seliger aus Thüringen Portrait in Kirche mit Smartphone in der Hand
EKHN/NeumeierOnline-Gottesdienst zur 30 Jahren Deutschen EinheitOnline-Gottesdienst zur 30 Jahren Deutschen Einheit

Anlässlich des 30. Jahrestages der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober feiern die evangelische Marienstiftsgemeinde aus Lich in Hessen und die Kirchengemeinde Walldorf in Thüringen einen gemeinsamen Gottesdienst über alle Grenzen hinweg. Die Feier wird am Samstag um 17 Uhr via Internet gleichzeitig in beiden Gemeinden stattfinden und die Orte miteinander verbinden. Internet: www.digitalekirche.online

Begegnung im Internet ermöglichen

Unter der Fragestellung „Wie hat sich Ihr Leben durch die Deutsche Einheit verändert?“ wollen sich die Kirchengemeinden online begegnen. In dem Gottesdienst kommen unter anderem auch Hermann Otto Solms, Alterspräsident des Deutschen Bundestages und Beate Marwede, Superintendentin des Kirchenkreises Meiningen zu Wort. In dem Gottesdienst können Gäste vor Ort und im Internet auch Gebetsanliegen einbringen. Die Feiern gestalten Pfarrer Lutz Neumeier in Lich und Ramón Seliger im thüringischen Walldorf. Der Gottesdienst wird unter dem Bibelwort aus 5. Mose 3,27 stehen: „Hebe Deine Augen auf nach Westen und nach Osten“.

Geschichte differenziert wahrnehmen

„Die Menschen kommen aus ganz verschiedenen Welten und sollen sich gegenseitig ihre Geschichten erzählen. Die schönen und auch die schweren“, so Lutz Neumeier über den geplanten Gottesdienst. Denn während es bisher zum 3. Oktober meist „Halleluja-Gedenkfeiern“ gegeben habe, sei es nun an der Zeit, die Geschichte differenzierter wahrzunehmen, erklärt Ramón Seliger. „Wir wollen wissen, wo blühende Landschaften tatsächlich entstanden sind, wo Hoffnungen aber auch nicht erfüllt wurden, wo es Brüche im Leben gab und wo sich gar nichts verändert hat. Erst wenn wir das vom anderen erfahren und die Vielfalt an Perspektiven kennenlernen, können wir uns mit Verständnis begegnen“, sagt Seliger.

Mehr Infos und Übertragung: www.digitalekirche.online

Gott hat uns nicht gegeben
den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe
und der Besonnenheit.

(2. Timotheus 1,7)

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