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Nachhaltigkeit

Abstimmen: Kreative Ideen für eine bessere Zukunft

AtnoYdur/istockphoto.comDaumen hoch

Das evangelische Magazin Chrismon zeichnet im April Ideen für eine nachhaltige Zukunft aus. Mit dabei sind auch zwei Vertreter aus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Wer das Rennen macht, entscheidet sich am 4. April. Noch kann online dafür gevotet werden.

Einen Beitrag für  Morgen leisten. Das ist das Ziel der Teilnehmer des Wettbewerbes „Liebe Erde“ des evangelischen Monatsmagazins Chrismon. Mehr als 100 gemeinnützige Gruppen oder Organisationen haben sich beworben und stellen ihre Ideen nun dem Publikumsvoting. In den Themenfeldern „Ernährung“, „Klima- und Umweltschutz“ sowie „Wiederverwerten“ sind den Teilnehmern dabei keine Grenzen gesetzt. Von Repaircafés über Ideen zum Stromsparen bis hin zu ökologischen Naturprojekten haben sich die Wettbewerbsteilnehmer einiges einfallen lassen.

Swoppen statt shoppen – tauschen statt kaufen

Aus der EKHN bewerben sich zwei evangelische Gruppen um den Hauptgewinn von 1.500 Euro. Das Stadtjugendpfarramt in Frankfurt wird im Juni beim Jugendkirchentag in Darmstadt eine Kleidertauschparty veranstalten. Dort kann jeder bis zu fünf Kleidungsstücke in gutem Zustand abgeben und sich dafür gleichviel kostenlos mitnehmen. Damit möchte die Gemeinde ein Bewusstsein für Fairness schaffen und vorangehen, wenn es darum geht Verschwendung zu vermeiden. Denn nachhaltiger Konsum hemme Massenproduktionen und spare Energie. Auch der Ausbeutung der Arbeiter in Schwellenländern könne so entgegengewirkt werden, heißt es im Aufruf. So möchte es das Frankfurter Stadtjugendpfarramt jedem ermöglichen seinen Kleiderschrank mit neuer Mode aufzufrischen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun.

52 Tipps für eine bessere Welt 

Ebenfalls beworben hat sich die Evangelische Jugend in Hessen und Nassau (EJHN). Diese plant einen Nachhaltigkeits-Kalender und erhofft sich durch den Wettbewerb eine kleine Finanzspritze. Mit ihrem speziellen Kalender möchte die EJHN im nächsten Jahr Tipps geben, wie Nachhaltigkeit für jeden einfach zu erreichen sei. Im Kalender kommen erstaunliche Fakten zu Vorschein: „Mit den Kosten die man einsparen würde, wenn man alle Geräte daheim im Haushalt vom Stand-by-Modus abklemmen würde, könnte man ein Jahr lang ganz Berlin mit Strom versorgen und ein ganzes AKW vom Netz nehmen,“ sagt Jasmin Meister, Vorsitzende der EJHN. Der Kalender soll im Herbst auf dem Markt erscheinen. Das große Thema Nachhaltigkeit soll so für jeden umsetzbar werden und in kleinen Schritten in das Bewusstsein und den Alltag der Menschen integriert werden. 

Abstimmen bis zum 4. April

Diese und weitere Projekte standen bis zum 1. April zum Online-Voting bereit. Die besten 15 Ideen messen sich erneut bis zum 4. April bei einer Stichwahl. Die Wahl funktioniert dabei per E-Mail, wobei alle Finalisten wieder bei null Stimmen anfangen. Die Gewinner der Publikumspreise stehen schließlich am 5. April fest. 

Ich merke, der weite Raum
entsteht nicht in mir und durch mich.
Er entsteht, weil andere da sind,
die mir Räume eröffnen,
gnädig umgehen mit meinen Schwächen,
sich einsetzen für einen menschenwürdigen Umgang
mit allen Menschen.

(Melanie Beiner zu Psalm 31,9)

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