"Fünf Wochen für Bäume"
Religionen engagieren sich gemeinsam für Baumpflanzungen
© Dek. DA
27.03.2023
red
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Feedback
[ds_rk/red] Mit der Pflanzung eines Kirschbaumes im Garten der Emir Sultan Moschee wurde die interreligiöse Aktion “Fünf Wochen für Bäume” am Sonntag, 26. März, in Darmstadt gestartet. Zu der bundesweiten Aktion lädt das Abrahamische Forum ein, dessen Geschäftsstelle in Darmstadt sitzt. Gemeinsam mit der Emir Sultan Moschee hatte das Forum zu einem Abendprogramm mit Impulsen aus neun Religionsgemeinschaften eingeladen. Auch EKHN-Kirchenpräsidenten Dr. Dr. Volker Jung hatte sich in einem Vortrag geäußert.
Baum im Moscheegarten gepflanzt
Zum Programm gehörte auch die Pflanzung eines Kirschbaums in den Moschee-Vorgarten, an der die rund 50 Teilnehmenden teilgenommen hatten. Damit wurde ein Zeichen für den Naturschutz und für den Frieden gesetzt. An den Früchten der Süßkirsche können sich die Moschee-Gemeindemitglieder erfreuen, zudem dienen sie als Nahrungsquelle für Vögel, (Wild)Bienen und andere heimische Insektenarten.
Bedeutung der Bäume in Veranstaltungen und Pflanzungen hervorgehoben
Die bundesweite Aktion „Fünf Wochen für Bäume“ wird zum zweiten Mal durchgeführt. Im Zeitraum, der zwischen dem Internationalen Tag des Waldes am 21. März und dem Internationalen Tag des Baumes am 25. April liegt, steht die Bedeutung von Bäumen für das Klima, für Pflanzen, Tiere und Menschen im Mittelpunkt.
Weitere Baumpflanzungen, Baumerkundungen und interreligiöse Gespräche zum Natur- und Artenschutz finden im Rahmen der „Fünf Wochen für Bäume“ im Frankfurter Palmengarten, im Garten der Heidelberger Providenzgemeinde, in Seeheim, Münster, Osnabrück und an vielen anderen Orten statt. Die Initiative klingt am 23. April mit der Pflanzung einer Moorbirke in den Bonner Rheinauen aus. Das Projekt des Abrahamischen Forums in Deutschland wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert. Bei den Baumpflanzaktionen helfen Expertinnen und Experten von Forstämtern und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.
Interreligiöse Verbundenheit für biologische Vielfalt
Am Vormittag der Eröffnung der Aktion fand zudem ein Gottesdienst zum Thema in der Evangelischen Dreifaltigkeitsgemeinde in Eberstadt statt. Hier wirkten Vertreterinnen aus dem Judentum und dem Islam mit. Pfarrer Jonas Bauer sprach in seiner Predigt von der Bedeutung des Baumes in der christlichen Tradition, Petra Kunik von der jüdischen Gemeinde Frankfurt erzählte Beispiele aus der jüdischen Tradition und Senay Altintas von der Emir Sultan Moschee brachte die muslimische Sichtweise ein. Die Liturgie des Gottesdienstes gestaltete Pfarrerin Ulrike Hofmann, Referentin für Ökumene und Interreligiöses Gespräch in Darmstadt.
Veranstaltungen der interreligiösen Naturschutztage
[ds_rk/red]