Alle Wetter! Welcher Himmel ist gemeint?
Himmelfahrt: Lust auf Verantwortung für das eigene Leben
hr/ard
13.05.2015
rh
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Kurz vor Himmelfahrt haben Wetter-Moderator Wolfgang Klosinski und Pfarrer Stephan Krebs, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der EKHN, in der Sendung „Alle Wetter“ des Hessischen Rundfunks einen Blick in den Himmel geworfen. In dem Gespräch am 12. Mai 2015 kristallisierte sich heraus, dass beide Himmels-Experten von einem unterschiedlichen Himmel sprechen, was am besten das englische Vokabular verdeutlicht: Der Wetter-Moderator analysiert die Situation samt Hoch- und Tiefdruckgebieten im so genannten „sky“, während sich der Theologe auf den „heaven“ einlässt.
Christi Himmelfahrt als Impuls erwachsen zu werden
Während der Wetter-Sendung erklärte Stephan Krebs im Maintower die Bedeutung von Christi Himmelfahrt: „Der Himmelfahrtstag erinnert an das Ende von Christi Lebenswerk unter uns Menschen.“ Laut biblischer Überlieferung „verlässt Jesus seine Jünger und geht auf in den Himmel“, erklärte der evangelische Theologe. Doch was bedeutet dieses Ereignis? Zunächst gehe Gott auf das Bedürfnis der Menschen nach Geborgenheit ein und durch Jesus mischt er sich unter die Menschen und ist ihnen dadurch nahe. Doch an Himmelfahrt geht Jesus dahin zurück, wo er hergekommen ist und lässt die Menschen zurück. Pfarrer Krebs kommt zum entscheidenden Punkt: „Die Botschaft des Tages ist: Jetzt werdet selber groß. Ich schicke euch den Heiligen Geist – und mit ihm schafft ihr das.“
ARD-Mediathek: „Alle Wetter“ - ganze Sendung anschauen