Karfreitag und Ostern
Hoffnung auf den Sieg des Lebens
gobasil
29.03.2013
krebs
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Darmstadt, 29./31. März 2013. In einem Brief an alle Mitglieder der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat Kirchenpräsident Dr. Volker Jung die Bedeutung von Karfreitag und Ostern für Christen, aber auch für Nicht-Christen erläutert. Darin weist er darauf hin, dass diese Feiertage zwar eine vollkommen unterschiedliche Prägung haben, aber untrennbar zusammen gehören. Der Karfreitag als Todestag Jesu Christi thematisiere Leiden, Gewalt und Tod. Davon seien Menschen, unabhängig von ihrer religiösen Einstellung, zu allen Zeiten betroffen. „Sie erdulden und sie verursachen großes Leiden und den Tod“, schreibt Jung. „Das Leben ist verletzlich“, daran erinnere der Karfreitag und habe damit eine wichtige Aufgabe, nicht nur für Kirchenmitglieder, sondern auch für die gesamte Gesellschaft. Deshalb gewähre das staatliche Feiertagsgesetz dem Karfreitag als „stillem Feiertag“ einen besonderen Schutz.
Das Osterfest zwei Tage nach dem Karfreitag sieht Kirchenpräsident Jung als „Antwort Gottes auf Leiden und Tod in der Welt“. An diesem Tage feierten Christen, dass Jesus Christus auferstanden sei. „Er hat den Tod besiegt“ schreibt Jung. Der auferstandene Jesus schenke damit die Hoffnung, dass Gewalt, Leiden und der Tod nicht das letzte Wort haben. „Sie können überwunden werden.“ Das feierten Christen an den Ostertagen in den Gottesdiensten. Aus der Osterfreude heraus könne „neue Kraft und neuer Mut“ erwachsen, für die Hoffnung auf den Sieg des Lebens einzutreten.