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Sucht

Immer mehr Glücksspieler suchen Hilfe

Kyle Maass/istockphoto.comGlücksspiel macht süchtig

Immer mehr Menschen mit Sucht in Hessen erkennen ihr Problem an und suchen Hilfe.

Im vergangenen Jahr haben in Hessen rund 21.000 Menschen Rat und Unterstützung in den mehr als 100 ambulanten Suchthilfeeinrichtungen gesucht. Die meisten Klienten seien alkoholabhängig gewesen (43 Prozent), gefolgt von Opiatabhängigen (28 Prozent), Cannabiskonsumenten (14 Prozent) und pathologischen Glücksspielern, sagte der Geschäftsführer der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS), Wolfgang Schmidt-Rosengarten, in Frankfurt am Main.

Die jährliche Landesauswertung der hessischen Suchthilfeeinrichtungen (COMBASS) habe ergeben, dass immer mehr glücksspielabhängige und jüngere Menschen die Beratungsstellen frequentierten, sagte Schmidt-Rosengarten. So seien 2012 mehr als die Hälfte der Ratsuchenden pathologische Glücksspieler gewesen. COMBASS ist die Abkürzung für Computergestützte Basisdokumentation der Suchthilfe in Hessen.

Laut Statistik waren 2012 mehr als die Hälfte der Suchtklienten arbeitslos, nur 44 Prozent gingen einer bezahlten Arbeit nach. Die Landesauswertung bestätigte auch mehrere stabile Trends: So sind zum Beispiel mehr Männer als Frauen suchtmittelabhängig, egal ob Alkohol, Cannabis oder andere illegale Drogen konsumiert werden. Einzige Ausnahme bildet der problematische Konsum von Medikamenten.

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Ich merke, der weite Raum
entsteht nicht in mir und durch mich.
Er entsteht, weil andere da sind,
die mir Räume eröffnen,
gnädig umgehen mit meinen Schwächen,
sich einsetzen für einen menschenwürdigen Umgang
mit allen Menschen.

(Melanie Beiner zu Psalm 31,9)

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