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Tag der Familie

Kostenloser Elterntalk mit Jan-Uwe Rogge

Cathy Yeulet/istockphoto.comMutter tröstet ihre TochterManche Kinder waren traurig darüber, ihre Schulfreunde über eine längere Zeit nicht sehen zu können - viele Eltern spendeten liebevoll Trost

Während der Corona-Zeit gehen Eltern oft über ihre Belastungsgrenzen. Die Referentin der Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz sagt: „Ohne ihren Einsatz würden unser Alltag, das Gesundheitssystem und die Wirtschaft nicht funktionieren.“ Als kleines Zeichen der Anerkennung wird am 15. Mai ein kostenfreier Vortrag von Jan-Uwe Rogge angeboten, einem Buchautor und Familienberater.

Zum internationalen Tag der Familie am 15. Mai haben die zwanzig anerkannten Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz einen prominenten Gast eingeladen: Jan-Uwe Rogge, bekannt als Buchautor, Familien- und Kommunikationsberater. Er hält live im Internet ab 20 Uhr einen kostenfreien Vortrag mit anschließendem Elterntalk unter dem Titel „Schauplatz Corona – Kinder und Familien begleiten“. 

Großer Dank an Familien

Mit diesem besonderen Vortrag bedanken sich die Familienbildungsstätten bei allen Familien, die in dieser besonderen Zeit so viel geleistet haben und das auch weiterhin müssen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz betont, wie extrem wichtig Familien sind. „Die Eltern und insbesondere die Alleinerziehenden managen unglaublich viel, für ihre Kinder, die Familienangehörigen, für uns alle," sagt Ute Dettweiler, Referentin für Familienbildung bei der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung. „Ohne ihren Einsatz würden unser Alltag, das Gesundheitssystem und die Wirtschaft nicht funktionieren.“

Wenn Nerven blank liegen: normale Reaktion auf unnormalen Zustand

„Die gute Nachricht ist, dass durch die Ausgangs- und Kontaktsperren die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland nicht stark gestiegen ist. Die weniger gute Nachricht ist, dass insbesondere Eltern in dieser Zeit zu Höchstform auflaufen mussten, um die täglichen Anforderungen zu bewältigen. Dass bei manchen Eltern die Nerven blank liegen ist eine normale Reaktion auf einen unnormalen Zustand“ , meint Nils Zimmermann, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Katholischen Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz.

Erste Lockerungen für evangelische Familien-Bildungsstätten

Seit Mitte März sind Corona-bedingt alle Familienbildungsstätten geschlossen. Dort finden seit über 50 Jahren zahlreiche Kurse sowie niedrigschwellige Beratung für Familien statt. Trotzdem erhalten Familien seitdem telefonisch oder per E-Mail Hilfe und Unterstützung vor Ort. Manche Kurse werden bereits online angeboten und wöchentlich kommen neue digitale Angebote hinzu. Die Lockerungen seit dieser Woche ermöglichen künftig wieder Begegnungs- und Kursangebote, wenn auch zu völlig anderen Bedingungen. Wie viele soziale Einrichtungen stehen die evangelischen, katholischen und nichtkonfessionellen 20

Unbürokratische Lösungen gefordert, um finanziellen Engpass durch Corona auszugleichen

Familienbildungsstätten vor großen finanziellen Herausforderungen. „Keiner der Rettungsschirme des Landes oder des Bundes ist für unsere Einrichtungen praktikabel“, sagt Klaus Hofmann vom Deutschen Roten Kreuz in Bitburg. „Die Belegschaft befindet sich seit mittlerweile sechs Wochen in Kurzarbeit. Ich weiß nicht, wie lange wir so weiter haushalten können und die Rücklagen reichen. Familienbildung lebt von Bindungsarbeit und persönlichem Kontakt in der Gruppe. Wir werden trotz Kreativität und Einsatzbereitschaft nicht alle Angebote an die Situation anpassen oder digitalisieren können. Eingeplante Fördermittel des Landes werden wegfallen. Hinzu kommen fehlende Teilnahmebeiträge, gestiegene Kosten für die Umstellung der Kurse, Hygienekonzepte und Gruppentreffen unter Einhaltung geltender Gesundheitsschutzregeln – diese Kombination wird für einzelne Einrichtungen existenzgefährdend sein. “ „Wir fordern keine zusätzlichen Finanzmittel, wünschen uns aber, dass es wie in der Weiterbildung unbürokratische Lösungen für diese Übergangszeit gibt, orientiert am Fördervolumen des Vorjahres, damit in den 20 Familienbildungsstätten auch dauerhaft die Quantität und Qualität der Angebote erhalten bleiben kann“, beschreibt Nils Zimmermann die Situation.

Digitale Angebote starten mit Elterntalk am 15. Mai

Die LAG begrüßt außerordentlich die Projektmittel für digitale Ausstattung, die diese Woche vom Familienministerium in Aussicht gestellt wurden. Das digitale Angebot startet mit dieser Unterstützung schon jetzt: Einem Elterntalk mit Jan-Uwe Rogge, der Fragen zum Corona-Familienalltag beantwortet
am kommenden Freitag, 15. Mai ab 20 Uhr unter dem Youtube-Link: youtu.be/Mgkz6XlXjo
„Altbewährte“ Veranstaltungen vor Ort starten in den nächsten Wochen wieder, gaben die Sprecher*innen der LAG Familienbildungsstätten Ute Dettweiler (Evangelische Arbeitstelle Bildung und Gesellschaft), Klaus Hofmann (Deutsches Rotes Kreuz).

15.5.2020 - 20 Uhr - youtube: Vortrag und Elterntalk: Schauplatz Corona – Kinder und Familien begleiten

Tipps für Familien in Corona-Zeiten

Evangelische Familienbildungsstätten in Hessen-Nassau

Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Matthäus 25, 40

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages/tolga tezcan

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