Alzey-Wöllstein
Neues Dekanat in Rheinhessen bekommt wohl erst 2021 Spitze
EKHN
11.08.2020
epd
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Wenn das Infektionsgeschehen es zulasse, solle bei dem Treffen ein neuer Synodalvorstand gewählt werden, der seinerseits die Ausschreibung für die bislang vakante Stelle eines neuen Dekans oder einer Dekanin auf den Weg bringen werde. Das Verfahren werde voraussichtlich erst 2021 abgeschlossen sein.
Die eigentlich bereits für Januar geplante Wahl war zunächst aufgrund von Unstimmigkeiten über die vorgeschlagenen Kandidatinnen und den Ablauf des Verfahrens geplatzt. Unter anderem wegen der Coronavirus-Pandemie konnte es nicht zeitnah nachgeholt werden. Die bisherige Alzeyer Dekanin Susanne Schmuck-Schätzel war daher von der Kirchenleitung der EKHN mit der Geschäftsführung beauftragt worden. Die offiziell zum 1. Januar 2020 vollzogene Fusion der evangelischen Dekanate Alzey und Wöllstein ist Teil einer anderenorts bereits abgeschlossenen umfassenderen Strukturreform der EKHN.
Das neue Dekanat umfasst Teile der Landkreise Alzey-Worms, Mainz-Bingen und Bad Kreuznach mit 59 Kirchengemeinden und derzeit rund 42.000 evangelischen Kirchenmitgliedern. Gegen den Zusammenschluss waren insbesondere im Dekanat Wöllstein erhebliche Vorbehalte geäußert worden. Mittlerweile gebe es vor Ort eine gute Kooperation, sagte Schütz: „Wir versuchen, mit gutem Mut in die Zukunft zu sehen.”