jugend-kultur-kirche
Turmspitze sitzt wieder auf Sankt Peter
Jakob Dettmar
03.09.2014
epd
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Die Turmspitze der Frankfurter jugend-kultur-kirche sankt peter, die im März dieses Jahres wegen dringend notwendiger Sanierungsarbeiten demontiert worden war, kehrt an ihren Platz zurück. Die Arbeiten fanden vom 1. bis 3. September statt, teilte Stadtkämmerer und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU) mit. Die Sanierungsarbeiten an dem Turm hätten Anfang November 2013 begonnen. Die Fertigstellung sei für Juni 2015 geplant. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.
Die Spitze des rund 76 Meter hohen Kirchturms ist eine Kombination aus massiven Werksteinen und einer Haltekonstruktion aus Stahl. Die sechs Meter hohe Turmspitze aus Sandstein besteht aus vier übereinander sitzenden, jeweils nahezu kugelförmigen Werksteinen. Alleine der unterste davon hat ein Gesamtgewicht von etwa 1,8 Tonnen. Das Stahlkreuz mit darunter angebrachter „Blume“ ist an einer etwa acht Meter langen massiven Stahlstange fixiert. Das Gewicht der stählernen Spitze beträgt rund 200 Kilogramm.
Die Montage erfolgte direkt auf der Baustelle, erläuterte Kirchendezernent Becker. Wie schon bei den Abbauarbeiten im März komme ein 60-Tonnen-LKW-Kran mit 68 Meter Höhe zum Einsatz, auf den noch eine 19,20 Meter lange Gitterspitze montiert werde, um die erforderliche Gesamthöhe von rund 88 Metern zu erreichen. In ein großes, oberes Steinelement der Turmspitze solle in eine vorbereitete Aussparung eine Metallschatulle aus Kupferblech, gefüllt mit verschiedenen Unterlagen der Kirche, eingesetzt werden. Finanziert werde dies durch die jugend-kultur-kirche.
Der fertige Turmhelm kann am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September, um 10.30 Uhr im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
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