Zukunft der Arbeit
Vorschläge für das Jobcenter der Zukunft
Käthe Leipold, KWA
14.06.2021
red
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Kurz vor der Bundestagswahl kündigen verschiedene Parteien an, Hartz IV umbauen oder sogar abschaffen zu wollen. Den dafür zuständigen Behörden, den Jobcentern, könnte ein tiefgreifender Wandel bevorstehen. Aber in welche Richtung?
Bundesweite Befragung durch Evangelischen Verband
Der Evangelische Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (KWA) hat zu dieser Frage bundesweit Menschen befragt, die die Behörde selbst intensiv erleben: Erwerbslose, Jobcentermitarbeitende und soziale Einrichtungen. Ihre vielfältigen Erfahrungen und Ideen werden in dem neuen Report „Jobcenter der Zukunft – Perspektiven auf eine umstrittene Behörde“ vorgestellt, der ab dem 10. Juni 2021 bestellt und heruntergeladen werden kann.
Kostenloser Download:
Bestellung:
KWA-Report: „Jobcenter der Zukunft – Perspektiven auf eine umstrittene Behörde“
Preis: 2,50 Euro, Bestell-Adresse: info@kwa-ekd.de
Vorschläge für menschlichere und effizientere Jobcenter
Jobcenter soll motivieren und nicht bestrafen
Über fünf Millionen Menschen in Deutschland sind auf Geldzahlungen und Fördermaßnahmen nach Hartz IV existenziell angewiesen. In einer Mitteilung des KWA heißt es dazu: „Für viele von ihnen sind damit jedoch auch Ängste und Ausgrenzungserfahrungen verbunden.“ Deshalb mache der KWA Vorschläge für ein Jobcenter, das Menschen motiviert statt bestraft, Abläufe vereinfacht statt verkompliziert und Armut bekämpft statt verfestigt.
Somit solle der KWA-Report ein Beitrag zur politischen Debatte um eine Behörde sein, die unser soziales Klima präge wie kaum eine andere.
Veranstaltungs-Tipp:
Die Forderungen von KWA und Diakonie zum Thema werden am 25. Juni 2021 (10-16 Uhr) im Rahmen einer Onlinetagung mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages und Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft diskutiert.