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Wie kann IT-Wissen für Frieden sorgen?
pixelpart/pixelio.de
01.10.2013
epd
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Die Technische Universität Darmstadt richtet eine Informatik-Juniorprofessur für Friedensfragen ein. Die Juniorprofessur „Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit“ sei bundesweit einzigartig, sagte der Pressesprecher Jörg Feuck. Sie werde sich mit der Bedeutung der Informationstechnologien (IT) für sicherheitspolitische Strategien und friedenspolitische Konzepte befassen. Die auf zunächst zweimal drei Jahre befristete Professur solle im Lauf des nächsten Jahres besetzt werden.
Gegenstand der Forschung werde die Frage sein, wie IT-Wissen zur Befriedung eines Konflikts beitragen könne, sagte Feuck. So könne Vertrauen geschaffen werden, indem etwa der Quellcode einer als bedrohlich empfundenen Software offengelegt werde. Thema könne auch der sichere Austausch kritischer Informationen zwischen Staaten sein. Zudem könne die Professur sich mit der Verletzbarkeit von IT-Infrastrukturen bei zwischenstaatlichen Konflikten befassen. Schließlich werde die Problematik von IT-Lösungen erforscht, die sowohl zivil als auch militärisch nutzbar sind.
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