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Vortrag von Margot Käßmann

Wieder Messe für Bestattungskultur in Gießen

M. HartmannDie Kirchen auf der Bestattermesse PAX 2013 im Gespräch mit BesuchernDie Kirchen auf der Bestattermesse PAX 2013 im Gespräch mit Besuchern

Zum dritten Mal findet in Gießen die „PAX - Hessische Messe für Bestattungskultur“ statt. Auch die Kirchen sind vertreten. Präsentiert wird sie am 15. und 16. April vom „Deutschen Institut für Bestattungskultur“ (Bad Wildungen). Die Messe ist fachlicher Austausch für die Bestatterbranche, bietet aber auch für das Publikum am Samstag, 16. April Einblicke etwa in die Themen Vorsorge und Dienstleistungen im Sterbefall.

„Christliche Begleitung und Seelsorge bei Abschied und Trauer“. Unter diesem Motto beteiligen sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und das Katholische Bistum Mainz, sowie der Ambulante Hospizdienst der Caritas und der Hospizverein Gießen mit einem gemeinsamen Stand an der Hessischen Messe für Bestattungskultur in Gießen. Die Präsenz der Kirchen auf dieser Messe soll öffentlich unterstreichen, dass Seelsorge für Trauernde eine der Kernaufgaben der Kirchen ist.

Margot Käßmann zu "Schmerz und Tod in Luthers Weltbild"

Die Evangelische und die Katholische  Kirche sowie das Hospiz Gießen „Haus Samaria“ und die Hospizdienst der Caritas sind mit einem Gemeinschaftsstand  als Ansprechpartner für Bestatter und das interessierte Publikum vertreten. Einen besonderen Anreiz für den Besuch bietet außerdem ein Vortrag der früheren Bischöfin und jetzigen Botschafterin der EKD für das Reformationsjubiläum  2017, Dr. Margot Käßmann. Sie wird am Samstag, 10 Uhr, (Einlass 9.30 Uhr) über „Schmerz und Tod in Luthers Weltbild und was wir daraus lernen können“ sprechen. Der Eintritt zur Messe ist frei.

Pfarrerinnen und Pfarrer der beiden Kirchen werden beim Besuchertag, 16. April, von 10 bis 17 Uhr, zu Gesprächen zur Verfügung stehen. Der Hospizdienst Gießen wird das Angebot des Hospizes „Haus Samaria“ vorstellen. Und auch der ambulante Hospizdienst der Caritas informiert über seine Pflege- und Begleitungsangebote.

Aufgabe der Kirchen: Trauernden Halt geben

Die Kirchen wollen mit der Präsenz auf der Messe signalisieren, dass sie und die Bestattungsunternehmen eine gemeinsame Aufgabe haben: Hinterbliebenen und Trauernden Halt geben, ihnen im Leid Orientierung vermitteln und Wege in und aus der Trauer heraus weisen.

Als Motto wurde ein Vers aus dem 23. Psalm „Der Herr ist mein Hirte“ gewählt:„Denn du bist bei mir … Christliche Begleitung und Seelsorge bei Abschied und Trauer". Der Psalm drückt die christliche Hoffnung aus, die über den Tod hinausreicht. Der Glaube an die Auferstehung und das ewige Leben kann Kraft geben, dem Tod zu begegnen.

Worte, Bilder, Lieder und Rituale, die trösten

Die Kirche hält für Trauernde Worte, Bilder, Lieder und Rituale bereit, die seit Jahrhunderten immer wieder Menschen im Angesicht des Todes getröstet haben. Pfarrerinnen und Pfarrer bereiten mit den Trauernden gemeinsam Feier und Beisetzung vor und begleiten Sie beim Abschiednehmen bis zum Grab - und gerne auch nach der Beerdigung. In der christlichen Gemeinde werden die Verstorbenen in Fürbittgebeten und am Ewigkeitssonntag besonders bedacht.

Gott hat uns nicht gegeben
den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe
und der Besonnenheit.

(2. Timotheus 1,7)

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