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Orgelmusik im Rampenlicht

Zum Duett von Denkmaltag und Orgeltag gibt's Uraufführungen

EKHN/RahnSpieltisch der Orgel in der Frankfurter JakobskircheSpieltisch der Orgel in der Frankfurter Jakobskirche

Der bundesweite Tag des offenen Denkmals am 12. September fällt auf den traditionellen Orgeltag im „Jahr der Orgel“. Grund genug, die Königin der Instrumente am kommenden Sonntag bei dem Duett der besonderen Tage ins öffentliche Rampenlicht zu stellen.

Am 12. Sptember werden anlässlich des Tags des offenen Denkmals und des gleichzeitig stattfindenden Orgeltags bundesweit in vielen Kirchen Uraufführungen neuer Orgelwerke zu hören sein. Auch Gemeinden in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) beteiligen sich an der ökumenischen Initiative. Der Deutsche Musikrat hatte die Idee zu der Aktion.

Hessen-Nassaus Landeskirchenmusikdirektorin Christa Kirschbaum und der Limburger Diözesankirchenmusikdirektor Andreas Großmann freuen sich über den Uraufführungstag: „Damit setzen wir die gute Zusammenarbeit der einladenden Kirchen beim Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt aus dem Mai 2021 fort.“ Daneben öffnen viele Gemeinden ihre Kirchen auch für besondere Konzerte und Führungen.

Zum Orgeltag 2021 haben unter anderem Studierende der Musikhochschulen Frankfurt und Mainz acht kurze, stilistisch vielfältige Orgelstücke komponiert. Alle Organistinnen der beteiligten Kirchen sind eingeladen, eins oder mehrere dieser Stücke am „Tag der Orgel“ am 12. September in ihren Gottesdiensten zu nutzen oder konzertant uraufzuführen.

Aufführungen in Auswahl

Dekanatskantor Matthias Ernst wird am Sonntag um 20 Uhr in der Reichelsheimer Michaelskirche (Rathausplatz 6) zwei Stücke von Thorsten Grasmück spielen. Das „Präludium in C-Dur“ und „Swingontech“ wollen eine „ansteckende Lebendigkeit ausstrahlen“. Ernst reizt das an den Werken „die große stilistische Spanne von Barock bis Swing“.

Propsteikantor Clemens Bosselmann aus Wiesbaden hat neben Thorsten Grasmück auch Bernhard Herzogs „Toccata piccola“ als Stück zur Uraufführung gewählt. Bosselmann begründet dies: „Die Stücke passen sehr gut zur Einführung der neuen Kirchenvorstände an diesem Tag, weil sie sehr festlich sind.“ Zu hören sind die Werke am Sonntag um 10 Uhr in der Wiesbadener Christophoruskirche (Paradiesgässchen 9).

Ringkirchenkantor Hans Kielblock aus Wiesbaden spielt am Sonntag Carolin Kaisers „ Montre-moi ce que tu ne vois pas“ und Vincent Knüppes „Andante virale“. Seiner Ansicht nach bringen „die Stücke die Farben der romantischen Orgel so schön zum Klingen“. Zu hören sind die Werke am 12. September um 18 Uhr in der Wiesbadener Ringkirche (Kaiser Friedrich Ring 7).

Außerdem hat die Katharinenkirche im rheinland-pfälzischen Oppenheim ein großes Programm rund um den Orgel- und Denkmaltag unter dem Motto #Katharinaspricht zusammengestellt. Unter anderem gibt es im sozialen Netzwerk Instagram dazu spannende Informationen rund um Kirche und Musik per Videos. Internet: https://embassy-of-culture.com/project/ekhn-katharinaspricht/

Auf einer besonderen Internet-Seite der EKHN gibt es weitere Informationen und den Zugang zu Veranstaltungs-Datenbanken zum Orgeltag und Denkmaltag. 
https://www.ekhn.de/veranstaltungen/tag-d-off-denkmals.html

 

 

Ich merke, der weite Raum
entsteht nicht in mir und durch mich.
Er entsteht, weil andere da sind,
die mir Räume eröffnen,
gnädig umgehen mit meinen Schwächen,
sich einsetzen für einen menschenwürdigen Umgang
mit allen Menschen.

(Melanie Beiner zu Psalm 31,9)

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