FRANKFURT VEREINT GEGEN ANTISEMITISMUS
Kurs-Nr.: , 28.05.2023, Frankfurt
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Infos
Termin 28. 05. 2023 16:00 – 19:00 Uhr
Ort Vorplatz der Festhalle, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt
Kosten
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Breites Bündnis protestiert gegen Auftritt von Roger Waters
Mit einer Gedenkzeremonie ab 16 Uhr und einer Kundgebung ab 18 Uhr vor der Frankfurter Festhalle setzt am Sonntag, 28. Mai 2023, ein breites Bündnis aus Politik, Religionsgemeinschaften und Zivilgesellschaft ein Zeichen gegen Antisemitismus, Israel-Hass, Verschwörungstheorien und Geschichtsrelativierung.
An diesem Tag findet in der Festhalle das Konzert des durch seine antisemitischen Bühnenshows und Aussagen bekannten Musikers Roger Waters statt.
Die Mitglieder des Bündnisses „Frankfurt vereint gegen Antisemitismus“, auch die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach zählt dazu, rufen dazu auf, „Gemeinsam für ein Frankfurt ohne Hass und Hetze!“ aufzustehen. „Wir möchten nicht tatenlos zusehen, wenn ein bekannter Antisemit und Verschwörungstheoretiker in Frankfurt wortwörtlich eine Bühne erhält. Anstatt sein musikalisches Repertoire zu erweitern, hat er neben seinem vehementen Israel-Hass vielmehr sein politisches Repertoire mit USA- und Ukraine-feindlichen Verschwörungstheorien ausgebaut.“
Das Bündnis erinnert daran, dass in den Tagen nach der Reichspogromnacht 1938 in der Festhalle etwa 2700 Juden brutal zusammengetrieben, schikaniert und deportiert wurden. Dass hier „ein derartiger Hassprediger auftritt und damit die Opfer der Schoa entwürdigt“, will das Bündnis nicht schweigend hinnehmen und erhebt daher am 28. Mai seine Stimme.
Das Programm beginnt um 16 Uhr mit einer Begrüßung, von 16.15 Uhr an werden Schülerinnen und Schüler sowie junge Erwachsene der beteiligten Organisationen die Namen der aus der Festhalle deportierten Juden verlesen, um 17.30 Uhr beginnt eine Gedenkzeremonie, die das Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und das Evangelische Stadtdekanat sowie die Katholische Stadtkirche gemeinsam gestalten, daran schließt sich das Entzünden der Gedenkkerze an.
Die Kundgebung mit Redebeiträgen von Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main startet um 18 Uhr. Im Anschluss wird zu einer Ballon-Aktion geladen unter dem Motto „Frankfurt vereint gegen Antisemitismus“.
Weitere Infos, unter anderem zu den Unterstützer:innen: hier
Details
Veranst. Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main
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