Evangelischer Bund e.V.
Studientagung "Wie hältst du's mit dem Judentum?" Das Verhältnis von Judentum und Christentum in den Konfessionen
Infos
03.10.2024 16:00 – 11:45 Uhr
05.10.2024
Rhein-Mosel-Halle in Koblenz bzw. Florinskirche | Christuskirche
Julius-Wegeler-Straße 4
56068 Koblenz
Fortbildungen / Seminare / Vorträge
175 € Nicht-Mitglieder|150 € Mitglieder|30 € Personen in Ausbildung
Drei Tage mit einem abwechslungsreichen Programm, interessanten Gesprächspartnern, aktivem Mittun der Teilnehmenden und viel Networking über die eigene Landeskirche hinaus.
Vertreter:innen unterschiedlicher christlicher Konfessionen werden den Stand der Verhältnisbestimmung aus katholischer, orthodoxer, anglikanischer, baptistischer, adventistischer und methodistischer Sicht darstellen. Es wird um das Land Israel und die jüdisch-christlichen Beziehungen, die Frage nach der Judenmission, dem Vorhandensein von antijüdischen Stereotypen und der Frage nach dem Umgang mit judenfeindlichen Objekten in und an Kirchen gehen. Mit dem rheinischen Synodalbeschluss aus dem Jahr 1980 wurde eine Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Evangelischer Kirche und Judentum formuliert. Die Schuld aus der Zeit des Nationalsozialismus wurde deutlich benannt. In vielen evangelischen Kirchen wurde dieser Impuls aufgenommen und die Beziehung zum Judentum geklärt. Gerade die Diskussionen um die Documenta, die Abschlussfeier der Berlinale, aber auch in Hinblick auf die Versammlung des Weltkirchenrats in Karlsruhe zeigen, dass nach wie vor judenfeindliche Haltungen und Vorstellungen in Gesellschaft und Kirche zu finden sind. Aus dieser Perspektive ist die Besinnung auf die Positionierung der christlichen Konfessionen zum Judentum relevant. Zwar hat die Evangelische Kirche in dieser Hinsicht viele weitreichende Schritte gemacht, ist auch immer noch auf dem Weg. Ziel ist miteinander über die verschiedenen Sichtweisen – auch mit Vertreter:innen des Judentums – ins Gespräch zu kommen. Die Tagung bietet eine Standortbestimmung in diesem Feld der Beziehungen zwischen Judentum und den christlichen Konfessionen. Neben den Vorträgen zu den einzelnen Konfessionen sind Workshops vorgesehen, die auf einzelne, problematische Themen eingehen wollen.
Das könnte dich auch interessieren
Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN in Rat der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa gewählt
Am heutigen Donnerstag wurde Ulrike Scherf, Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), in den Rat der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) gewählt.
Einschulungsgottesdienst: Gottes Segen zum Start in einen neuen Lebensabschnitt
Warum gehen Schulanfänger:innen und Familien in einen meist ökumenischen Einschulungsgottesdienst? Er schenkt den Erstklässler:innen Mut und Zuversicht für den aufregenden Start in die Schulzeit. Während eines Schulanfangsgottesdienstes gibt es einen ganz besonders intensiven Moment.