Christlich-islamischer Dialog: Ziele, Theologie und Glaubensverständnis
Nach den Kirchen sind muslimische Gemeinden die größte religiöse Gruppe in Deutschland. Die EKHN möchte einen konstruktiven interreligiösen Dialog mit ihnen. Nötig sind eine theologische Verhältnisbestimmung zum Islam und tiefgehende Gespräch über Theologie und Glaubenspraxis. Fragen der inneren Wahrheitsgewissheit werden dabei nicht ausgeklammert. Interreligiöse Begegnungen und gemeinsame Aktionen verschiedener Religionen gibt es bereits an vielen Orten.
Grundartikel der EKHN bezeugt die bleibende Erwählung der Juden
Die EKHN stellt sich gegen Antijudaismus und Antisemitismus. Der Grundartikel ihrer Kirchenordnung bekennt Blindheit und Schuld. Aber Gottes Bund mit Jüdinnen und Juden bleibt bestehen. Die Evangelische Kirche setzt sich für eine Neuorientierung des christlichen Verhältnisses zum Judentum ein und fördert den Dialog.
Impulspapier zum Verhältnis des Christentums zum Islam
Wo stehen die Kirchen und Religionen heute in der Gesellschaft? Und wie ist ihre Beziehung mit anderen religiösen Gemeinschaften? Wir wollen uns respektvoll mit anderen auseinander- und in Beziehung setzen. Wie geht das? Das Zentrum Oekumene hat 2022 die Broschüre „Das Verhältnis des Christentums zum Islam“ herausgegeben. Damit möchte die EKHN theologische Impulse in die Diskussionen der Kirchengemeinden und Arbeitsfelder geben.
Interreligiöser Dialog ist der EKHN wichtig
Dialog mit dem Judentum, Gespräche mit dem Islam, Begegnungen mit anderen Religionen haben für die EKHN eine hohe Wichtigkeit. Schon immer gab es im Gebiet der EKHN viel Bewegung und eine Vielfalt an Religionen. Ziel ist ein friedliches Zusammenleben. Deshalb organisiert die EKHN Seminare und Begegnungen, gemeinsame Aktionen und theologische Gespräche.
Artikel
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Evangelisches Positionspapier zu Israel-Palästina
Das Verhältnis von Israel und Palästina ist spannungsreich. Krieg und Gewalt bestimmen die Lage im Nahen Osten. Wie positionieren sich die evangelischen Kirchen zu diesem Konflikt? Ein Orientierungspapier mehrerer Evangelischer Kirche formuliert Leitgedanken zum Thema. Erläuternde Thesen geben Gesprächsimpulse.
„Wir brauchen einen antirassistischen Diskurs in unserer Kirche“
Eine diskriminierungsfreie Kirche - das ist das Ziel der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Dafür ist aber einiges nötig, stellte eine gemeinsame Antirassismus-Tagung im Juli 2023 fest.
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Zentrum Oekumene EKHN und EKKW
Das Zentrum Oekumene stellt seine Expertise in den Bereichen Friedensarbeit und Friedensbildung, interkulturelle Bildung und Diversity, globales Lernen, nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit, internationale kirchliche Partnerschaften, Dialog mit anderen Religionen sowie Information und Beratung in Weltanschauungsfragen zu Verfügung.