
© wilhei/pixabay
Christlich-islamischer Dialog: Ziele, Theologie und Glaubensverständnis
veröffentlicht 15.04.2025
von Martin Reinel
Nach den Kirchen sind muslimische Gemeinden die größte religiöse Gruppe in Deutschland. Die EKHN möchte einen konstruktiven interreligiösen Dialog mit ihnen. Nötig sind eine theologische Verhältnisbestimmung zum Islam und tiefgehende Gespräch über Theologie und Glaubenspraxis. Fragen der inneren Wahrheitsgewissheit werden dabei nicht ausgeklammert. Interreligiöse Begegnungen und gemeinsame Aktionen verschiedener Religionen gibt es bereits an vielen Orten.
Das könnte dich auch interessieren

„meet2respect“ wirbt für Respekt und Verständnis
Wie kann man Hass, Diskriminierung und Vorurteilen wirksam begegnen? Das Projekt „meet2respect“ setzt genau hier an: Menschen unterschiedlicher Religionen besuchen gemeinsam Schulklassen und treten als Tandems oder Tridems – jüdisch, muslimisch, christlich – für Respekt, Dialog und gegenseitiges Verständnis ein.

Grundartikel der EKHN bezeugt die bleibende Erwählung der Juden
Die EKHN stellt sich gegen Antijudaismus und Antisemitismus. Der Grundartikel ihrer Kirchenordnung bekennt Blindheit und Schuld. Aber Gottes Bund mit Jüdinnen und Juden bleibt bestehen. Die Evangelische Kirche setzt sich für eine Neuorientierung des christlichen Verhältnisses zum Judentum ein und fördert den Dialog.

