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Pröpstin

Nord Nassau: Synode wählt Dekanin in evangelisches Leitungsamt

Quelle: EKHNSabine Bertram-SchäferDie künftige Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer freut sich über die Glückwünsche

Zur neuen Pröpstin für Nord-Nassau hat die Kirchensynode mit 75 von 129 gültigen Stimmen Sabine Bertram-Schäfer (53) gewählt. Die bisherige Dekanin des Dekanates Büdinger Land tritt ihren Dienst in der Region um Herborn mit rund 200.000 Kirchenmitgliedern und 169 Kirchengemeinden am 1. Januar 2021 an.

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Sabine Bertram-Schäfer Sabine Betram-Schäfer bei der Wahl zur Pröpstin 2020 Sabine Bertam-Schäfer Annegret Puttkammer
EKHN/RahnGratulation für die neue Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer (2.v.r). Ulrike Scherf, Ulrich Oelschläger, Volker Jung (v.l.)Gratulation für die neue Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer (2.v.r). Ulrike Scherf, Ulrich Oelschläger, Volker Jung (v.l.)

Ihre Aufgabe ist mit der einer „Regionalbischöfin“ in anderen evangelischen Kirchen vergleichbar. Bertram-Schäfer tritt die Nachfolge von Annegret Puttkammer an, die zum Jahresende Direktorin des Neukirchener Erziehungsverein in Neukirchen-Vluyn bei Duisburg wird. Die Amtszeit der Pröpstin beträgt sechs Jahre, eine Wiederwahl ist möglich.

Kirche: Resonanzfähig, diakonisch, öffentlich 

In ihrer Bewerbungsrede sprach sich Bertram-Schäfer  für eine „resonanzfähige Kirche“ aus. Es sei dabei vor allem in den anstehenden Reformprozessen wichtig, „genau wahrzunehmen, zu schauen und zu hören“.  Zugleich müssten auch diakonische Aufgaben in den Blick genommen werden. In ihrer diakonischen Arbeit zeige „sich die Kirche Jesu Christi in ihrer ganzen Vielfalt“. Ihrer Ansicht nach bleibt auch das öffentliche Wirken der Kirche von zentraler Bedeutung. Bertram-Schäfer: „Kirche steht nicht allein für sich. Sie ist immer Kirche, die sich auf die Welt und die Menschen bezieht.“ 

Zur Person: Sabine Bertram-Schäfer

Sabine Bertram-Schäfer wurde 1966 in Seefeld in der Nähe von München geboren und wuchs im Westerwald auf. Sie studierte evangelische Theologie in Mainz, und Marburg. Ihr Vikariat, die Ausbildung zur Pfarrerin,  absolvierte sie  in Usingen. Ihre erste Pfarrstelle übernahm sie 1997 in Dauernheim bei Nidda. Drei Jahre später wurde sie zur stellvertretenden Dekanin des Dekanats Nidda gewählt und 2005 zur Dekanin des Dekanats Büdingen. Seit 2016 ist sie Dekanin des heutigen Dekanats Büdinger Land. Die Pfarrerin ist stellvertretende Vorsitzende im Vorstand der hessen-nassauischen Dekaninnen und Dekane. Bertram-Schäfer war von 1998 bis 2013 Synodale der hessen-nassauischen Kirchensynode und Mitglied in zahlreichen Fachausschüssen. Sie engagierte sich darüber hinaus unter anderem in der Weiterentwicklung des Pfarrbildes und ist seit zehn Jahren an der Auswahl von Pfarramtskandidat*innen beteiligt. Daneben vertrat sie die EKHN auf Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland etwa bei Konsultationen zur Rolle der Landpastorinnen und Landpastoren.

 

 

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