Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der EKHN zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular und auf facebook sind wir offen für Ihre Anregungen.

Menümobile menu

Spitzentreffen der Landeskirchen

EKKW und EKHN streben weitere Kooperationen an

EKHN/RahnSpitzentreffen zwischen EKHN und EKKW in Hanau 2021: (v.l.) Volker Jung, Beate Hofmann, Volker Knöppel, Ulrike Scherf, Heinz Thomas Striegler, Bernd BöttnerSpitzentreffen zwischen EKHN und EKKW in Hanau 2021: (v.l.) Volker Jung, Beate Hofmann, Volker Knöppel, Ulrike Scherf, Heinz Thomas Striegler, Bernd Böttner

Wie ist es um die bisherige Zusammenarbeit bestellt und wo wollen die Landeskirchen in Hessen künftig kooperieren? Darum ging es in einer gemeinsamen Klausurtagung von Evangelischer Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).

EKHN/RahnKooperation: Stärken identifizieren.Kooperation: Stärken identifizieren.

Das Zentrum Ökumene in Frankfurt und das Religionspädagogische Institut in Marburg betreiben beide Kirchen bereits gemeinsam. Vor acht Jahren wurden die Diakonischen Werke beider Kirchen zu einer „Diakonie Hessen“. Zeit, darüber nachzudenken, wie es um die bisherige Zusammenarbeit der beiden evangelischen Kirchen in Hessen bestellt ist und wo sie künftig kooperieren könnten. Darum ging es jetzt in einer gemeinsamen Klausurtagung der Spitzen von Evangelischer Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).

Die Leitungen der Kooperationszentren, Detlev Knoche vom Zentrum für Oekumene und Uwe Martini, Direktor des Religionspädagogischen Instituts, sowie der Vorsitzende des Kooperationsrates, Wolfgang Prawitz, berichteten dazu im Gemeindesaal der Neuen Johanneskirche in Hanau über die bereits bestehenden Kooperationen zwischen EKHN und EKKW. Gemeinsam mit allen Teilnehmenden - unter anderem Kollegiumsmitglieder verstärkt um Fachreferierende - wurden Stärken wie beispielweise eine Qualitätssteigerung, hohe Fachlichkeit, größere Reichweite identifiziert. Aber auch Herausforderungen wurden benannt, vom unterschiedlichen Arbeits- und Dienstrecht bis zur digitalen Ausstattung.

Regelhafter Austausch

Kurhessens Bischöfin Beate Hofmann und Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung schätzten den regelhaften Austausch. Sie gaben Einblicke auch in die jeweils laufenden Reformprozesse der beiden Landeskirchen. EKKW-Vizepräsident Volker Knöppel und der Leiter der Kirchenverwaltung der EKHN, Heinz Thomas Striegler, skizzierten künftige Entwicklungen und Rahmenbedingungen für die kirchliche Arbeit der Zukunft

Am Ende des Treffens steht für Kirchenpräsident Volker Jung fest: „Mit den gemeinsamen Einrichtungen ist es gelungen, Kräfte gut zu bündeln, Budgets zu reduzieren, die inhaltliche Arbeit in ihrer Qualität zu sichern und auch in manchen Bereichen zu verbessern. Das ist Motivation genug, um zu schauen, wo und wie wir in den nächsten Jahren die Kooperation verstärken können.“

Nun gilt es, die möglichen neuen Kooperationsfelder als Prüfaufträge zu identifizieren und die Gremien der jeweiligen Landeskirchen einzubinden. 

Zum Hintergrund

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau haben durch den Kooperationsvertrag zum 1. Januar 2013 eine verbindliche Kooperation  in den Aufgabengebieten „Mission und Ökumene“, „Religionspädagogik“, „Akademiearbeit“ und „Theologische Aus- und Fortbildung“ vereinbart. Zugleich wurde für die Kooperationsfelder „Mission und Ökumene“ und „Religionspädagogik“ die Errichtung zweier gemeinsamer Einrichtungen beschlossen: Das Zentrum Oekumene in Frankfurt, in Trägerschaft der EKHN, und das Religionspädagogische Institut in Marburg, in Trägerschaft der EKKW. Zur Begleitung der Umsetzung, zur weiteren Abstimmung über die Kooperationsfelder und zur Berichterstattung an beide Synoden ist ein Kooperationsrat eingesetzt.

 

 

Wer eins ist mit sich selbst, ist stark.
Aber wer ist das?

to top