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Andreas Fauth in die Versammlung der Medienanstalt Hessen gewählt
veröffentlicht 18.06.2025
von Peter Bernecker
Andreas Fauth, Leiter des Geschäftsbereichs "Digital" im Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik (GEP) und des Medienhauses der EKHN, wird künftig die Interessen der Evangelischen Kirchen in der Versammlung der Medienanstalt Hessen vertreten.
Die beiden Evangelischen Kirchen in Hessen haben Fauth im Juni 2025 in die Versammlung berufen. Die Medienanstalt Hessen mit Sitz in Kassel ist die Aufsichts- und Regulierungsbehörde für private Medien in Hessen. Darüber hinaus versteht sie sich als Partnerin aller Mediennutzenden im Land. Ihre zentrale Aufgabe ist es, ein möglichst vielfältiges und ausgewogenes Medienangebot sicherzustellen und darauf zu achten, dass die Inhalte den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Die Versammlung setzt sich aktuell aus 31 Vertreterinnen und Vertretern gesellschaftlich relevanter Gruppen zusammen.
Fauth folgt Petra Schwermann (EKKW), die zuvor als Vertreterin der Evangelischen Kirchen in der Versammlung saß. Fauth war seit 2002 Leiter der Privatfunkagentur der EKHN (Medienhaus der EKHN) und ist weiterhin als Leiter des Bereiches Digitales im GEP und Medienhaus tätig.
Medienvielfalt und Meinungsfreiheit
Andreas Fauth möchte sich künftig verstärkt für die Sicherung der Medienvielfalt und den Schutz der Meinungsfreiheit einsetzen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf sogenannten Public Value-Angeboten liegen – also Programmen, die einen besonderen Beitrag zur Meinungs- und Angebotsvielfalt leisten.
„Wichtig ist, dass diese Angebote in einer wachsenden digitalen Medienwelt für Userinnen und User auffindbar bleiben, und natürlich werden sich gerade diese Public Value-Angebote auch an ethischen Maßstäben messen lassen müssen. Hier genau hinzuschauen, sehe ich als einen besonderen Auftrag für einen Vertreter der Evangelischen Kirchen wie mich“, so Fauth.
Zudem kündigte er an, sich weiterhin für die Förderung des journalistischen Nachwuchses starkzumachen. Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, junge Medienschaffende beim Berufseinstieg zu unterstützen und sich für gute sowie sichere Arbeitsbedingungen in Redaktionen und Sendern einzusetzen.
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