Mit dem Körper beten lernen

Spirituelles Körperlernen

„Spirituelles Körperlernen“, ein Angebot der EKHN, ist eine besondere Form des Gebets, die mit der Wahrnehmung des Körpers und Bewegungen verbunden ist. Wir haben nicht einen Körper, wir sind Körper. Verschiedene Körperübungen im Atmen, Gehen oder Stehen, Sitzen oder auch Liegen, zeigen die je unterschiedliche Art und Weise der eigenen Körperlichkeit. Jede Person kann dadurch mehr über sich selbst, den eigenen Körper erfahren und auch lernen. Durch den achtsamen Umgang mit sich selbst bei den angeleiteten Übungen wird auch spürbar, was guttut und wo die eigenen Grenzen liegen. Diese Form der Körperwahrnehmung geht auf Ellen Kubitza zurück, die von Katya Delakowa ausgebildet wurde und die geistliche Dimension weiterentwickelt hat. Die angeleiteten einfachen Übungen und das Bewegen zu ganz unterschiedlicher Musik lassen spüren, was im Augenblick ist, und helfen, es anzunehmen. So wie Paulus im Römerbrief sagt: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat.“ (Römer 15,7) Diese geistliche oder spirituelle Dimension kann sich ereignen, kann aufblitzen und zu neuer Erkenntnis führen, je nachdem, wie jeder Mensch beschaffen ist. Paulus beschreibt im ersten Brief an die Korinther diesen Zusammenhang: „Wisst ihr nicht, dass euer Leib, euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt?“ (1. Korinther 6, 19). Gott ist gegenwärtig im Leib, ist leibhaftiger Mensch in Jesus Christus. Leitung: Pfarrerin Cornelia Hankel, spirituelle Körperlehrerin Ort: Komturkirche TN-Zahl: 6–10 Personen,