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Die Ostergeschichte auf Hessisch
veröffentlicht 19.04.2025
von Walter Sauer u.a.
Martin Luther hat die Bibel - und damit die Ostergeschichte - ins Deutsche übersetzt. Und so klingt die Übersetzung ins Hessische.
Wie de Schabbes vorbei war, sin die Maria von Magdala un die anner Maria ganz frieh am Sonndaach widder ans Grab hiegange und wollde nach em Reschde gugge. Da hats pletzlich e schwer Erdbewe gebbe, un en Engel is vom Himmel runnerkomme, is ans Grab hiegange, hat den Felsbrogge weschgewälzt un hat sich druffgesetzt. Der Engel hat ausgesehe wie en Blitz, un sei Klaader warn schneeweiß. Die Wäschder habbe vor Angst geziddert und sin wie dot umgefalle.
Awwe der Engel hat die Weibsleut aageredt un gesacht: "Habt kaa Angst. Isch waaß, ihr sucht Jesus, den wo se ans Kreuz geschlaache habbe. Der is net da, der is widder lewendisch worn, grad wie ers gesacht hat. Kommt her un guckt eusch aa, wo er geleesche hat. Un dann geht er schnell zu seine Jinger un sacht ne: `Jesus is widder lewendisch worn, un er geht vor eusch nach Galiläa. Dort kennt ern dann aach sehe.´"
`Frohe Osdern´!
[übertragen von Walter Sauer]
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