
© CDU, Tobias Koch
Gratulation an den neu gewählten Bundeskanzler
veröffentlicht 06.05.2025
von EKD, Online-Redaktion der EKHN
Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs bemerkte in einem Gratulationsschreiben an den neu gewählten Bundeskanzler Friedrich Merz, dass Demokratie den Streit brauche, "aber noch mehr braucht sie jetzt die Bereitschaft zur Verständigung und Zusammenarbeit.“
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat dem neuen Bundeskanzler Friedrich Merz am Dienstag, 6. Mai 2025, den Amtseid abgenommen. Er sprach die Eidesformel mit der religiösen Beteuerung "So wahr mir Gott helfe.“
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat Friedrich Merz zu seiner Wahl zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gratuliert. In ihrem Gratulationsschreiben wünscht sie Merz, dass sein Gottvertrauen, seine Beharrlichkeit und Geduld, die ihn auf seinem politischen Weg geprägt haben, im Regierungshandeln stärken mögen.
Wohlergehen der Menschen im Blick haben
„Ich wünsche Friedrich Merz, dass er bei der Ausübung seines Amtes spürt: Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Das ist hilfreich, wenn man in schwierigen innen- und außenpolitischen Zeiten Bundeskanzler ist“, so Kirsten Fehrs. „Ich hoffe sehr, dass in dieser Situation alle demokratischen Kräfte das Wohlergehen der Menschen in unserem Land und die Zukunft unserer Demokratie gemeinsam im Blick haben und gestalten. Demokratie braucht den Streit - aber noch mehr braucht sie jetzt die Bereitschaft zur Verständigung und Zusammenarbeit.“
Für den Beginn seiner Kanzlerschaft wünschte Fehrs dem Bundeskanzler „viel Kraft und Gottes Segen.“
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