In den evangelischen Kirchengemeinden sind Menschen im höheren Lebensalter herzlich willkommen. So gestalten sie aktiv das kirchliche Leben mit, besuchen Gottesdienste, Bibelkreise, Konzerte oder fahren bei kirchlichen Seniorenreisen mit. Viele widmen sich jetzt intensiver ihrer Spiritualität - hier lassen sich tragfähige Impulse des christlichen Glaubens aufgreifen. Für diejenigen, die mit Einsamkeit konfroniert sind, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Kontakte. Gerade im Ehrenamt bringen Senior:innen ihre Erfahrungen aus dem Arbeits- und Familienleben ein und entwickeln damit das evangelische Gemeindeleben weiter. Zudem bietet das Netzwerk der EKHN "Leben im Alter" Anregungen für ein Miteinander der Generationen und die Erhaltung der Lebensqualität. Wenn die Kräfte nachlassen, ist die Kirche für die Senior:innen ebenfalls da. Seelsorge für ältere Menschen zuhause oder im Altersheim ist selbstverständlicher Teil des kirchlichen Auftrages. Zudem bieten ambulante Diakonie- und Sozialstationen in der EKHN unterschiedliche Betreuungsleistungen.

Artikel

Die Folgen des 2. Weltkrieges für die Kinder
Heute sind noch etwa 12 Millionen Deutsche am Leben, die zwischen 1930 und 45 auf die Welt gekommen sind. Kriegskinder nennt man sie – geboren und aufgewachsen in Hitlers Deutschland. Mitten im Krieg, ohne Schuld daran zu haben. Doch die Erlebnisse haben zum Teil ihre Lebensgeschichte geprägt. Einge leiden an einem schweren Trauma. Vor allem im hohen Alter können sich bei den heute über 70-Jährigen ganz plötzlich die Folgen zeigen.