Um das Jahr 0 hatten Jesus sowie Bewohner:innen von Mogantiacum, dem heutigen Mainz, eine Gemeinsamkeit: Sie lebten auf dem Boden des Römischen Reiches. Es erklärte das Christentum 391/392 zur Staatsreligion. Im 16. Jh. hat Landgraf Philipp von Hessen die evangelische Konfession in seinem Gebiet eingeführt. Die Kirchengeschichte der EKHN beginnt erst 1947, als sie in Friedberg gegründet wurde. Der erste Kirchenpräsident war Martin Niemöller, der während des Nationalsozialismus im Konzentrationslager war. Die Geschichte regt zur Auseinandersetzung mit der eigenen Verantwortung an.


Geschichte der Evangelischen Frauenhilfe
Seit über 100 Jahren leben Frauen in der EKHN gemeinsam ihren Glauben. Organisiert in Frauenverbänden wirken sie mit ihrer Arbeit weit in die Gesellschaft hinein. Ob Weltgebetstag, Hilfe für Familien in Not, Spendensammlungen oder frauenpolitische Arbeit – ohne Frauen wäre Kirche vor Ort undenkbar.
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Die Folgen des 2. Weltkrieges für die Kinder
Heute sind noch etwa 12 Millionen Deutsche am Leben, die zwischen 1930 und 45 auf die Welt gekommen sind. Kriegskinder nennt man sie – geboren und aufgewachsen in Hitlers Deutschland. Mitten im Krieg, ohne Schuld daran zu haben. Doch die Erlebnisse haben zum Teil ihre Lebensgeschichte geprägt. Einge leiden an einem schweren Trauma. Vor allem im hohen Alter können sich bei den heute über 70-Jährigen ganz plötzlich die Folgen zeigen.

Geschichte der Kirchensteuer: Unabhängig durch eigene Finanzierung
Kirchensteuern in Deutschland sind die Folge der Trennung von Staat und Kirche nach 1800. Vorher waren Thron und Altar eng verbunden. Dann mussten aber neue Wege zur Finanzierung der Kirche gefunden werden. Die erste Kirchensteuer in Hessen gab es 1876. Seit 1950 wird die Kirchensteuer über das Finanzamt eingezogen.